Hallo ihr alle,
mein Mann wurde in Äthiopien von einem Hund gebissen und hat vorischtshalber einen befreundeten Tropenarzt angerufen, der zur Impfung riet. Da wir auch weit weg von der Hauptstadt waren, wo ein Imnpfstoff und zuverlässiger Arzt vorhanden war, beruhigte er uns, dass wir ca. 3-4 Wochen Zeit hätten, denn der Biss am Fuss ist nicht so gefährlich wie nahe am Arm. Je näher am Gehirn desto schlimmer, denn angeblich wandert der Virus in der Blutbahn pro Tag 2 cm. So könnte man sich ausrechnen wieviel Zeit man hat, falls man infiziert ist. So haben wir uns (ich mich vorsorglich auch) in Addis Abeba impfen lassen. Als Therapie braucht man sechs Impfungen, als Vorsorge-Impfung vier Impfungen. Die letzte hatten wir gerade vor drei Wochen - die ist nach einem Jahr fällig. Da wir auch etwas bunruhigt waren ließen wir nach zwei Wochen in dem Hotel zu dem der Hund gehörte anrufen ob es dem Hund gut ging. Aber dem Hund fehlte nichts, so dass Klaus ziemlich sicher nicht infiziert war. Aber auf unserem restlichen Afriktrip war es bruhigend dann zu wissen, dass wir jetzt einen SWchutz haben, denn es begegneten uns noch ziemlich viele Hunde die es sich bei uns vor dem Auto gemütlich machten.
Da in Marokko vor allem Radfahrer gefährdet sind, ist es sinnvoll sich frühzeitig impfen zu lassen, wobei wie gesagt der vollständige Schutz erst nach der letzten Impfung erreicht ist. Die Impfung ist intramuskulär und man kann sie sich notfalls auch selbst setzen wenn man unterwegs den Impfstoff auftreibt.
Halo Thomas, deine Story finde ich ziemlich übel. Wenn man sich überall bei den landwirtschaftlichen Beratungsstellen impfen lassen kann und dort auch ein Tierarzt ist wie ich gehört habe, verstehe ich nicht warum du den Hund nicht dorthin gebracht hast. Unser Hund ist auch in Nordmauretanien nach Kontakt mit wilden Hunden in der Westsahara gestorben und wir wissen nicht was er hatte ob es Gift oder womöglich Tollwut war. Er hat auch die Schnauze in den Sand gesteckt und Schaum gespuckt, war aber innerhalb 8 Stunden nach auftreten der Sympthome tot. Ich hätte es nie übers Herz gebracht unseren Hund auf dermaßen brutale Weise umzubringen, auch wenn das zuschauen bei seinem Sterben auch eine Katastrophe war.
ERs grüßt Euch ERika, z.Zt in München