Hallo liebe Marokkofreunde,
wollte mal kurz auf diesem Wege ein kleines Feedback geben, von meiner kleinen Wandertour letztes jahr im Dezember. Ich wollte das erste Mal zu dieser jahreszeit im hohen Atlas wandern und war mir nicht ganz sicher,ob das Wetter mitspielte. Als ich im ourikatal ankam lag auf den Gipfeln kein Schnee. Ich machte mich auf den Weg nach Timichi und wollte eigentlich, wie immer bei Brahim Oussalm übernachten auf der linken Seite des kleinen ortes.(sehr zu empfehlen, im Walnusshain gelegen,überall plätschert das Wasser entlang und die Besitzer sind absolut freundliche und hilfsbereite Menschen) Habe mich aber von einem anderen Brahim überreden lassen, seine neue gite zu testen.brahim kam mir die ganze Zeit mit seinem Moped hiterher, so dass ich im Endefekt keine Lust mehr auf lange Erklärungen hatte.Lange Rede kurzer Sinn, am nächsten Morgen 30.11.17 hatte es das erste Mal gescheit, alle Gipfel waren weiß, im Tal regnete es und ich hatte verpasst am Vorabend meine Wandersdchuhe von der Terasse zu nehmen. machte mich also mit nasser werdenden Schafwollsocken auf den Weg über den Tizin Tacheddirt nach Tacheddirt. Auf der Passhöhe war es extrem windig, es lag um die 15 cm Schnee und es war sehr schwierig sich in Ruhe zu orientieren, da die blaue Punktmarkierung, die die Marathonläufer über den Pass führt, vom Schnee gemütlich zugedeckt wurde. Beim Abstieg wechselte der Schnee in Regen über und ich kam leicht durchnässt in tacheddirt an. Ich bin auf dieser Route immer gern unterwegs und selbst bei nicht so optimalen Wanderbedingungen ist die Lanschaft atemberaubend und alles passt zu einander.In tacheddirt ließ ich in der Unterkunft Angour meine Sachen trocknen und wanderte bei bestem Wetter über oukaminden(falsch geschrieben, habe keine Lust nachzuschauen!) mit einem Muli zurück nach timichi(Tagestour)Mein Fazit! Auch außerhalb der touristen -Hochzeit ist es möglich leichtere Wanderausflüge zu unternehmen.
Ich habe noch zwei kleine Fragen: Lohnt das Festival jetzt Ende März in Mhamid. Ich war lange nicht da unten und würde es gerne besuchen. Wieviele Besucher hat es ungefähr und habe ich die Möglichkeit spontan zu übernachten? Auf dem Rückflug von fes würde ich mir gerne eine Gimbri mitnehmen. Dafür bräuchte ich einige Tipps von Euch. Da ich für Fes an sich nicht viel Zeit einplanen wollte, aber trotzdem mit einem spielbaren und bezahlbaren Instrument zurückkehren wollte. Mit wieviel Dirham muss ich rechnen. Oder ist es günstiger dieses Instrument im Süden zu kaufen oder sogar in deutschland Raum berlin / Potsdam? Allen einen schönen Abend und danke im Voraus.
Viele Grüße von Jan