Vorsicht bei Rückflügen - Streik droht !!!
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Fluglotsen drohen mit Streiks
Im deutschen Flugverkehr stehen die Zeichen auf Streik. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung (DFS) am Mittwoch, 15. November, hat die Gewerkschaft der Flugsicherung für die kommenden Wochen Arbeitskampfmaßnahmen angekündigt. Offen ist noch, ob die Protestaktionen bundesweit stattfinden oder punktuell vereinzelte Flughäfen treffen werden. Alle großen Verkehrsmaschinen sind auf die Anweisungen und Routenführungen durch die Fluglotsen angewiesen. Wenn die Lotsen weniger Flugzeuge abfertigen, kann der Flugverkehr bis zu 75 Prozent heruntergefahren werden, so ein Gewerkschaftssprecher. .
Wer in nächster Zeit einen Flug plant, sollte sich kurz vor Abflug bei seiner Fluggesellschaft oder beim Flughafen nach der aktuellen Situation erkundigen. Laut Flugsicherung müssen Arbeitskämpfe 24 Stunden vorab angekündigt werden.
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Die Arbeitgeber werfen der Gewerkschaft vor, für Lotsen und Techniker einen Einkommenssprung von bis zu 50 Prozent zu verlangen. Die Forderungen führen zu Mehrkosten von 230 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre und seien für die DFS ruinös. Streiks seien nach Auffassung der DFS ohnehin unrechtmäßig, weil die Forderungen sich maßgeblich auch auf ungekündigte Tarifvereinbarungen bezögen.
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Die bundeseigene DFS hat rund 5 300 Mitarbeiter und kontrolliert pro Jahr knapp drei Millionen Flugbewegungen im deutschen Luftraum. Die Gewerkschaft der Flugsicherung hatte erst vor wenigen Jahren vor Gericht erstritten, dass die Flugsicherung mit ihr und nicht nur mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di über Tarife verhandeln muss. Bei der Auseinandersetzung waren bereits mehrfach Streiks nicht ausgeschlossen worden.