Gehört Gewalt zum Alltag der Muslime?
Bei Syrien, Ägypten und Irak scheint die Meinung der internationalen Gemeinschaft schon so weit zu sein,

Muslime sind anscheinend selbst nicht in der Lage, die andauernde Gewalt zu beenden.
Intellektuelle aus ihren Reihen, die der Meinung sind, dass die Krise auf die Muslime zurückzuführen sei, werden als Verräter denunziert, mundtot gemacht, oder aus ihren Ländern vertrieben. Eine tiefgreifende Spaltung innerhalb der Gesellschaft, verhindert in Ägypten die unterschiedlichen Parteien den Tiefpunkt zu überwinden.
Es schreiben auch Medien in Pakistan oder Indien, dass Muslime Opfer internationaler Mächte seien, und streiten jegliche Eigenverantwortung der Entwicklung ab. Ursache des Übels sei die Einmischung des Westens.

Solange die islamische Gesellschaft sich daraus nicht befreien möchte, kann ihnen auch keine internationale Einrichtung helfen.

Mursi vertrat die Position für einen Ausweg aus der Krise mit der Rückkehr zum Koran, wo er in einer Rede erklärt, der Koran ist die Verfassung, der Prophet Mohammed ist unser Führer, und der Dschihad ist unser Lebensweg.
Es gibt auch Lösungsversuche, wo Führungspersönlichkeiten den Anspruch erheben im Namen Gottes zu sprechen um damit einen freien Diskurs im Keim zu ersticken. Gewissens-manipulierte Abschaltung des Verstandes. Um mit Kadavergehorsam den Machterhalt zu sichern? Oder der bewaffnete Kampf gegen „verräterische“ Diktaturen.
Lösungen gibt es bis jetzt noch keine.
Man kann nur auf eine Besserung hoffen.