Hallo jurudo,

sagen wir mal so: Es ist die allgemeine Auffassung vieler Mediziner/Ernährungswissenschaftler und der (deutschen) Gesellschaft - zu der ich auch gehöre, dass Flüssigkeitsentzug nicht gesundheitsförderlich ist. Man sagt: Lieber mehr trinken als zu wenig.

Worauf diese Aussage fußt, erschließt sich mir aber nicht? Es gibt meines Wissens keine Studien, die dies beweisen. Also bleibt deine Aussage eine These.

Ich habe jetzt beispielsweise gegoogelt und folgendes gefunden:

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/cstuecke/49119/index.html

"Auch gebe es nur eine einzige Studie, ob Wassermangel Kopfschmerzen auslöse - und die ist statistisch nicht signifikant." (also nach statistischen Standards nicht zu gebrauchen)

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-05/trinken-job-gesundheit

Experten streiten allerdings darüber, wie viel Flüssigkeitszufuhr der Mensch tatsächlich benötigt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung etwa rät Büroarbeitern zu 1,5 Litern pro Tag. In den warmen Frühlings- und Sommermonaten solle es ihr zufolge das Doppelte sein. Mindestens drei Liter täglich solle auch zu sich nehmen, wer schwere körperliche Arbeit verrichte. Forscher der amerikanischen University of Pennsylvania hingegen, die vor einigen Jahren mehrere klinische Studien zu Wasserkonsum und Gesundheit auswerteten, konnten nicht nachweisen, dass Menschen, die mindestens zwei Liter pro Tag tranken, gesünder waren als andere.

Bei einem stimme ich dir allerdings zu:

"Menschen, die gar keine Flüssigkeit zu sich nehmen, werden später oder früher sterben."

Dafür bedarf es keine Studie. Es ist "Naturgesetz".

Viele Grüße