Nun, der Mann ist tot. Und er hat eine Kopfwunde. Auch wenn er als Schnorchler unterwegs gewesen sein sollte, (eine Taucherausrüstung mit Flasche trug er definitiv nicht)muss ihm etwas über den Kopf gefahren sein. Und wenn dabei die Scooter in den Verdacht geraten sind, dann doch nur deshalb weil diese, zum besagten Zeitraum, auch dort unterwegs waren. Klar muss genau geklärt werden, was und wer es denn letztlich gewesen ist.
Das Problem ist jedoch ein anderes:
Auch wenn die Scooter nicht an dem Unfall beteiligt waren, wurde ihr Betrieb dennoch erstmal eingestellt. Heisst: Wann immer dort draussen auf dem Meer etwas passiert, steht mein Laden erneut für mindestens einen Monat, bis der Sachverhalt geklärt ist. Der allgemeine Ruf der Waserscooter ist inzwischen derart schlecht, dass sie zu allererst unter Verdacht geraten. Auf einer solchen Basis lässt sich kein Geschäft kalkulieren.
Dazu kommt noch, dass es in der Vergangenheit eindeutig zuzuweisende schwere Unfälle gegeben hat, bei denen unter anderem auch einmal zwei Kinder angefahren wurden, die hernach im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Selbst wenn ich also mein Geschäft mit äusserster Sorgfalt führe und darauf achte, dass meine Klienten sich strikt an die Regeln halten, schützt mich das nicht. Eine verantwortungslose Betriebsführung an einem ganz anderen Strand in Marokko kann jederzeit dazu führen, dass die Behörden diese Aktivität ganz allgemein verbieten. Und dieses generelle Aus scheint mir nicht mehr fern zu sein. Also Finger weg davon.