Antwort auf:
Wegen Geld Mangel (jaja,.. typisch Studenten eben.
Aber ich finde es toll, dass ihr es trotzdem macht, das findet man heutzutage viel zu selten. So viele "sitzen faul hinterm Ofen", mit der Ausrede "ich hab kein Geld". Doch auch mit wenig Geld kann man in Marokko tolles erleben, und essen muss man ja auch zu Hause.

Ja, in 3 Wochen kannst du sehr viel schönes in Marokko entdecken. Als Highlight möchte ich Chefchaouen, Fes, Marrakech, Essaouira, die Schluchten Dades und Todra, die Wüste bei Zagora oder Rissani nennen. Wenn du dann noch Zeit übrig hast kommt die wunderschöne Gegend um Tafraoute in Frage.

Frei campen ist, außer direkt an der Küste und dort vor allem um Agadir, möglich. Allerdings findest du im dichtbesiedelten Norden weniger leicht ungestörte Plätze. Es ist nicht unbedingt üblich, dass die Camper im "Vorgarten" zelten, dennoch ist es durchaus möglich. Viel besser ist es, sich in der Abenddämmerung, wenn alle schon zu Hause sind, ein ungestörtes, einsames Plätzchen zu suchen. Denn wenn du auch gerne Kontakt zu Einheimischen hast, ist es doch recht lästig, wenn jemand ewig vor dir steht und dir zuschaut, vor allem, wenn man mal ein stilles Örtchen aufsuchen muss. Und diese Plätze finden sich im Landesinnern durchaus.

Ansonsten empfehle ich dir meinen Campingführer Marokko, in dem ausser offiziellen Plätzen (mit Preisangaben) auch freie Stellplätze genannt sind sowie allgemeine Informationen über das Reisen nach und in Marokko. Auch eine Übersicht über die Fähren ist gegeben.
Anfang August können die Fähren noch recht voll sein, obwohl die Hinfahrt der vielen Auslandsmarokkaner wohl eher in den Juli fällt. Auch die Campingplätze an der Küste sind ziemlich voll. Im Landesinneren dagegen nicht.

Trampen ist in Marokko auch nicht üblich. Die Marokkaner stehen selbst am Straßenrand, bezahlen aber auch dafür. Sie werden entweder von den Grand Taxis mitgenommen, in denen man für den Platz bezahlt, oder auch mal von LKW-Fahrern, auch gegen Geld. Öffentliche Verkehrsmittel sind aber recht günstig.

Arabisch musst du nicht sprechen, aber Französisch wäre hilfreich.

Die normale Fähre ab Algeciras ist günstiger.

Es gibt heutzutage viele Vegetarische Touristen in Marokko, so dass dies nicht mehr ungewöhnlich ist. Aber ganz ohne Milch usw. ist schon schwer. Ob das immer klappt? Musst halt immer frisches Fladenbrot essen in Olivenöl getunkt, das ist sicher.


Gute Fahrt
Edith

Edith-Kohlbach-Reisebücher