Herr Müller: Ja, in Marokko gibt es viele verkrachte Existenzen. Sie hängen am Tropf von ihren Verwandten, die in Europa dafür malochen müssen, oft unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Leider meistens ein Fass ohne Boden. Gell Frau Müller,
da haben wir es halt gut.
Wir müssen Gott sei Dank keinen Schweinestall misten.
Nicht so schnell schießen:
Herr Müller redet mit Frau Müller und dann noch mit Frau Meier, gell Herr Wanderer, da sind ein paar Meiers und Müllers durcheinandergekommen, das schadet dem Lesefluß. Dann heißt es, man müsse in Europa unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften: aber nicht doch. Europa ist doch die beste aller denkbaren Welten: und manche jammern noch immer. Und dann ein Faß ohne Boden: die menschenunwürdigen Bedingungen oder der Schweinestall?
Ich frage mich ja immer, was so schlimm daran ist, so zu schreiben, daß jeder es verstehen kann und das zu schreiben, was man loswerden möchte: ausführlich, detailliert, lehrreich: eben so wie es Kladden doch auch kann, der war immer verständlich, wird immer verständlich sein und zeigt wie so etwas geht ohne daß man sich einen Wolf schreibt.
Und danke an Shakir für den flotten Marokkobezug.
Josi