Ich nehme deinen Beitrag als Hinweis, dass meine Beiträge anders angekommen sind, als gedacht. (Das heißt aber nicht, dass ich dir nun in allem recht gebe)
Denn was z. B. die Ehrlichkeit betrifft, da haben wir hier ja schon festgestellt, dass es reicht, ein Lippenbekenntnis abzulegen, um als Muslim anerkannt zu werden.
Was derjenige dann tatsächlich glaubt, interessiert niemanden.
Eben nicht. Das hiesse es reicht im Christentum sich taufen zu lassen und im Judentum ein wenig Talmud vorzutragen.
Dieser Schritt - Die Glaubensbekenntnis oder die Taufe dienen dazu in einer Religion aufgenommen zu werden. Ja, man gehört dieser Religion dann erst einmal offiziell an. UND sofern DU nicht in WORT und TAT etwas machst, dass für die Menschen erkennen lässt, dass Du eben nicht dieser Religion zugehörst, bleibst Du Anhänger dieser Religion.
Wenn Du aber im Islam z.B. gegen eine der 6 Säulen des Glaubens verstösst - sei es in Worten oder Taten, ja dann bist Du kein Anhänger dieser Religion.
Das heißt für mich: Wer mich belügt, it mein Freund und Glaubensbruder und wer mir die Wahrheit sagt, ist mein Feind.
Du machst es Dir ein wenig zu einfach. Nehmen wir Dich als Beispiel:
Als Du in dieses Forum gekommen bist und von Dir behauptet hast du seist Muslim, hat man dir geglaubt. Im Laufe der Diskussion hast Du aber immer weiter bestätigt dass weder die Glaubensbekenntnis für Dich wert hat, noch die genannten 6 Säulen. Du lehnst sie ab. Hinzu hast Du dann selbst zugegeben, dass Du kein Muslim bist.
Man könnte also mit spitzer Zunge eher behaupten, dass Deine Aussage über das Lügen die Praxis im christlichen verhalten ist. Da wir aber nicht den selben Fehler begehen möchten wie du und pauschalisieren, sagen wir, dass es lügner, schwarze Schafe in jeder Herde gibt.
Wirklich falsche Ausagen habe ich wohl auch nicht gemacht (darfst du aber belegen, wenn möglich), es ist halt nur so, dass jeder die Texte anders interpretiert und wie grad auch gesagt wurde, jeder sich die Interpretation rauspickt, die ihm am genehmsten ist. Nach Wahrheitsgehalt wird auch da nicht gefragt.
Ich und andere haben dir im Quran Thread reihenweise Beispiele falscher Aussagen gebracht, mehrfach wiederholt und Du hast es ignoriert. Du wirst wohl verstehen, dass selbst ich auch irgendwann keine Lust mehr habe etwas zum 100. mal zu zitieren damit Du es dann einfach überspringst. Allein die Tatsache, dass Du der Auffassung bist, du hättest nichts falsches gesagt bestätigt auch hier wieder, dass Du weit weg von der Selbsterkenntnis bist. Das beste Beispiel habe ich Dir in diesem Thread schon gebracht. Deine Lüge, du seist Muslim.
Ich habe gesagt, dass der Islam nicht von dem Gott kommen kann, den ich kenne - und ich habe das auch belegt mit Argumenten. Gegenargumente logischer Art kamen da nicht, nur wieder emotionale Ausbrüche.
Nein, das hast Du nicht geschrieben. Vielleicht hast Du das gemeint, aber geschrieben hast Du dies:
Das Mißverständnis beruht allein darauf zu glauben, dass "die Religion Gottes" der Islam sei. Warum kann es der Islam nicht sein?
Deine Schreibweise, lässt verstehen, dass es nicht allein Deine Meinung ist, sondern, dass es so wäre.
Das, was du als "bösartige" Schreibweise bezeichnest, ist schlicht nur: die Sache auf den Punkt gebracht ohne Honig. Sei froh, dass ich mir seit Jahren den Sarkasmus abgewöhnt habe. ;-)
Nein Orpheus, da verwechselst Du etwas. WEnn Du solche Aussagen machst:
Die Muslime können halt am besten lauthals jammern
Das eigentliche Problem ist, dass die meisten heutigen Muslime
auch wenn das vielerorts nicht mehr so gehandhabt wird, lasse man nur die Islamisten wieder das Wort haben, dann wird man schon sehen, wessen Geistes Kind so ein rechter Muslim ist
Nun, das bedeutet ja nicht, dass alle Muslime so sind, und ich kenne andere, die ehrlich sind.... aber eben wenige nur.
Denn erstens glauben die so verführten Muslime, dass es vor Allah ein Verdienst wäre, sogenannte "Ungläubige" zu ermorden, und zweitens ist es laut Koran den Muslimen erlaubt, andere zu belügen und zu betrügen, wenn sie auch nur der Meinung sind, ihr Leben oder ihr Glaube sei in Gefahr. Denn da heißt es nicht mehr: Was Allah tut ist richtig und Er weiß es am besten, sondern da gilt nur noch: Rette sich wer kann sein fleischlich Leben und seine Bequemlichkeit.
Wie gesagt: Dies gilt für die durch falsche Interpretationen verführten Muslime. Der " normale " Muslim denkt da oft anders (wenn er denn denkt).
Das Problem der erlaubten Lüge bleibt aber bestehen - und somit haben die meisten Muslime eine öffentliche und eine private Meinung, von denen oft nur die öffentlich bekannt wird, die Handlungen aber nach der privaten Ansicht ausgerichtet sind
und noch viele, viele, viele weitere Aussagen. Da lässt Du den Leser erkennen, dass Du pauschalisierst. Wenn ich diesen Aussagen also keine absichtliche Boshaftigkeit entnehmen soll, dann bleibt nur Deine eigene Unfähigkeit, Dich in Deiner Muttersprache korrekt zu artikulieren, Worte zu verstehen die du da gebrauchst.
Um noch auf einen Beitrag von Dir zurück zu kommen:
Die Antwort: Ja, er hat gelebt.
Denn Jesus war vollkommen. Mohammed dagen nicht.
Der Unterschied besteht im wesentlichen auch darin, dass der Christ, wenn er sich denn bemüht, einer zu sein oder zu werden, stets weiß, dass er schwach und unvollkommen ist.
Der Muslim glaubt hingegen, dass allein sein Glaube ihn schon pradiesreif macht, ohne irgendwelche Anstrengungen unternehmen zu müssen, ein Mensch besser zu werden.
Wenn Jesus s.a. aus Deinem Glauben heraus Gott ist, dann kannst Du Doch nicht behaupten, dass der wahre Christ gelebt hat - er ist doch Gott und kein Mensch?
Gott ist perfekt - schon klar. Aber wenn Du glaubst dass Jesus s.a. Gott ist, dann war lediglich die Erscheinung menschlich, eine Hülle und Du kannst Gott nicht als perfektes Christenbeispiel nehmen und ihn dann auch noch mit Muhammed s.a.s. vergleichen?
Du vergleichst aus Deinem Glauben heraus Gott mit einem Menschen?
Also Muhammed ist für uns Muslime ein Gesandter und Prophet, aber kein Gott. Natürlich hat er von uns Muslimen die besten Eigenschaften, deswegen nehmen wir ihn als menschliches Beispiel.Wenn Du aber glaubst, Jesus sei Gott und ihn als besten Christen bezeichnest und Beispiel, hiesse das, dass Du nach Gottes perfekten sein strebst?
Und somit tust Du genau das, was Du den Muslimen vorwirfst: Jesus ist für Dich perfekt, gleichzeitig Gott und seine Eigenschaften, die vollkommen sind strebst Du an?
Formulieren wir es doch lieber so: Aus Sicht eines Nicht religiösen Menschen hat der perfekte Mensch nie existiert und wird wahrscheinlich nie existieren. Für den Christen ist Jesus s.a. das perfekte Vorbild, für den Muslim ist es Muhammed s.a.s.
Warum also über etwas diskutieren, das im Grunde so einfach ist zu lösen?
Im Quran heißt es:
"Und streitet mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise, außer denjenigen von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: „Wir glauben an das, was (als Offenbarung) zu uns herabgesandt worden ist und zu euch herabgesandt worden ist; unser Gott und euer Gott ist Einer, und wir sind Ihm ergeben.“[ al-Ankabut , 29:46]
"Und Wir haben zu dir das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, das zu bestätigen, was von dem Buch vor ihm (offenbart) war, und als Wächter darüber. So richte zwischen ihnen nach dem, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, und folge nicht ihren Neigungen entgegen dem, was dir von der Wahrheit zugekommen ist. Für jeden von euch haben Wir ein Gesetz und einen deutlichen Weg festgelegt. Und wenn Allah wollte, hätte Er euch wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber (es ist so,) damit Er euch in dem, was Er euch gegeben hat, prüfe. So wetteifert nach den guten Dingen! Zu Allah wird euer aller Rückkehr sein, und dann wird Er euch kundtun, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet." [al-maida,5:48]