du darfst die entscheidung ja treffen, musst sie aber dann auch bezahlen.
das kostet 500€, so wie ich gegoogelt habe, und dürfte ja für ein sorgenfreies leben nicht zu teuer sein.
gruss
Najib
Nein, darf ich nicht. Selbst jetzt (33), macht das in Deutschland noch kein Arzt. Meine Ärztin meinte, sie habe eine Patientin mit dem selben Ansinnen. Diese sei nun nach Polen gegangen für die OP.
Ich selbst habe beschlossen, dass ich das nicht mehr machen lasse. Es gibt ja auch andere Methoden, für die man nicht gleich eine Narkose braucht. Mit 20 hätte das noch Sinn gemacht. Das wären inzwischen 13 sorgenfreie Jahre. Doch jetzt - wie lang bin ich denn überhaupt noch dazu fähig? 10 Jahre? 15 Jahre?
Die 500 Euro wären es mir auch wert. Nur damals als Schülerin mit 50 Mark Taschengeld, waren für mich 30 Mark im Monat für die Pille schon viel Geld. In der eigentlichen Diskussion mit der Krankenkasse ging es ja um den Grund, weswegen ich das plötzlich zahlen sollte. Das wird auch heute sicher alles ganz anders geregelt sein.
Und wie ich Porphyr verstanden habe, möchte sie keine Kinder, und er respektiert ihren Wunsch.
Ich habe aus ihren Beiträgen nicht lesen können , dass auch er absolut keine Kinder haben möchte.
Er hat, bis ich das Thema angeschnitten habe, überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass KEINE Kinder zu haben, auch eine Option darstellt. Er kennt das gar nicht.
Aber ich habe gemerkt, wie er sich daraufhin damit auseinandergesetzt hat und es wirkt nicht so, als sei es für ihn ein großes Opfer, darauf zu verzichten.
Ihn auf eine Vasektomie anzusprechen, wäre sicher etwas viel auf einmal.

Und wenn er das nicht möchte, dann ist das okay. Wie gesagt: es geht ja auch so. Wäre aber natürlich die einfachste Methode.
Liebe Andrea84, danke für dei Posting!
Was mir in Marokko auch auffällt ist, dass die Anzahl der Kinder in den Familien scheinbar stark zurück gegangen ist. Ähnlich wie hier. Meine Freunde haben alle oft fast 10 Geschwister, deren Eltern manchmal noch mehr. Sie selbst bzw. ihre Geschwister sind mit 2 oder 3 Kindern bereits zufrieden. Die Gründe dafür allerdings, die weiss ich nicht. Aufklärung?
Hätten die Eltern vielleicht auch schon früher aufgehört, wenn sie gewusst hätten, wie?
Hier hat ja die Pille 1960 dazu geführt, dass viele Familien kontrollierter gewachsen sind. Ich kenne das auch aus Deutschland, dass es in früheren Generationen (vor 1960) mehr Kinder gab als in den späteren.
Wenn was ich hier "gegen Kinder" schreibe, manchmal etwas trocken und nüchtern klingt, dann nicht, weil ich generell contra Kinder wäre. Bitte nicht falsch verstehen.
Es ist nicht schwer heraus zufinden was mein gegenüber will, wenn ich mich nicht nur mit dem auseinander setze was ich will und es offen auf den Tisch lege. Ich denke Porphyr bewegt sich da schon gut. Mal herausfinden was der Mann will, unabhängig des wollens der Frau, was die Familie des Mannes sich wünscht, wie die Mentalität ist, die Kultur, die Religion. Wenn man sich damit auseinander setzt, kann man erkennen ob es längerfristig reicht um eine Einheit, eine Familie zu sein.
Daher ja dieser Thread hier. Ich möchte einfach wissen, ob seine Einstellung für einen Marokkaner total ungewöhnlich ist, oder ob noch andere so denken.
Ich habe meine Karten sehr früh auf den Tisch gelegt, auch wenn ich damit riskiert habe, dass ich ihn verliere. Ich wollte nicht, dass er sich da in was (in mich) verrennt und später aufgrund meiner Entscheidung unglücklich ist. Die Entscheidung betrifft ja nicht nur mein Leben, sondern auch das meines Partners.