hallo

thomas, hanspeter, günter
schön, dass ihr einer meinung mit mir seid
aber leider kann ich euch das nicht glauben, da ihr ja auch einheimische seid und deshalb nicht wissen könnt, was um euch herum vorgeht.
fragt da lieber noch mal nach, bei kompetenten institutionen, wie dem aa, dem adac oder in halt mal nach gefühl geschriebenen reiseführern. da werdet ihr euch wundern, wie falsch ihr liegt.

ich kann mich da nur noch aufregen. da wird den leuten drogenhändlertum vorgeworfen und gleichzeitg jede andere möglichkeit einkommen zu erzielen verhindert. jedem europäer, der auf den hype aufspringt und in tourismus macht,wird glück gewünscht und es wird im reiseführer extra hervorgehoben, das das geschäft unter deutscher leitung ist.
wenn kifbauern im rif umzusatteln probieren und mit staatl. unterstützung hier eine touristische infrastruktur aufbauen wollen, da wird ihnen von denen, die das land so lieben, stolpersteine in den weg gelegt. und warum? weil sie es selbst nicht blicken. hätte man angehalten und sich auf die leute eingelassen, anstatt voll mit vorurteilen gleich an das nahe ende zu denken, könnte man schon seit 15 jahren die schönheit der rifs preisen. so werden halt warnungen von vertrauensinstitutionen die mit a anfangen einfach multipliziert. warnungen, die, wenn man sich nur ein wenig für das interessiert was man schreibt, beim 2. mal nachdenken als blödsinn entpuppen. das man auf der rifroute keine strassensperren aufbauen kann, lässt sich durch einfaches abfahren derselben feststellen. die strasse ist soweit befahren, dass spätestens nach 10 min mautstellenähnliche zustände auf der strasse herrschen würden. wenn natürlich ein parkendes auto, dessen linke hälfte über den strasserand hinausragt, als strassensperre auffasst, dann sollte man seine weltsicht noch einmal überdenken, gerade in marokko.

man wird gezungen drogen zu kaufen ist ja auch so ein ding. sind die rifies jetzt verbrecher oder sind sie keine?
es geht bei den ganzen drogengeschäften nur um geld. wenn die das geld auch so bekommen können, dann sehen sie keinen sinn darin jemanden drogen zu geben. man will ja nur das geld. und der gezwungene kann ja mit den drogen auch nix anfangen. der wirft sie dann weg. worin soll dann also der sinn im erzwungenen verkauf bestehen. ich habe schon mal das beispiel mit dem kühlschrank gebracht. kann man sich vorstellen, von einem staubsaugervertreter ausgeraubt zu werden, und der gibt einem dann noch 3 staubsauger bevor er sich aus dem staub macht? gibt das einen sinn?

die warnungen, die da von ämtern und vereinen verbreitet werden, dienen nur einem: die leute sollen nicht sehen, wieviel hier kif angebaut wird, und sie sollen nicht sehen, wie leicht man drankommt.
meine eltern haben als was vom schwarzen mann erzählt, wenn ich nachts noch raus zum spielen wollte.
der schwarze mann der reiseschriftstellerei ist der drogenhändler im rif, der mit dem messer zwischen den zähnen leuten drogen aufdrängt.

ist halt mal so, aber ich rege mich immer wieder darüber auf


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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