Ich glaube, dass man wahre Hilfe und wahres Glück anders finden kann als mit Hilfsmitteln. Zum Beispiel im Glauben
Was ist denn "wahre Hilfe" und "wahres Glück"? Nichts als blanke Theorie, das gibt es nicht. Und ich könnte auch kotzen wenn bestimmte Gläubige z.B. Darwin in Frage stellen. Ich finde das schlichtweg dumm und habe daher auch ein Problem damit gewisse religiöse Menschen komplett ernst zu nehmen.
Dagegen steht jedoch meine Erfahrung die ich bei einem Besuch eines Verwandten in einem Benediktinerkloster in Jerusalem gemacht habe. Die Mönche diskutierten auf meine provokante Nachfrage (ich war damals zarte 19) ernsthaft die Möglichkeit des Aussterbens der Menschheit durch Riesenwuchs, ein entsprechender Bericht war vorher durch die Presse gegangen. Und es stellte sich heraus das sie keine Konflikte mit den Erkenntnissen Darwins hatten, sie stellen die Bibel in einen anderen Kontext als ungebildete Menschen es gerne tun. Eine Erfahrung die mir aufgeklärte Muslime aus der Türkei Jahre später bestätigten. Seither habe ich Respekt vor religiösen Menschen die ihren Kopf benutzen, nicht jedoch vor denen, die sich traditionell den Erkenntnissen und Gefühlen der Menschheit entziehen.
Der Mensch ist wie gesagt ein schwaches Gefäß und es fällt uns schwer, manchen Verlockungen zu widerstehen....menschlich eben.
Nein, der Mensch ist im Prinzip sehr stark, hat ein unerhörtes, meist nie erreichtes Potential. Das wir uns kollektiv verweigern Verantwortung über uns selbst zu übernehmen, und dies z.B. Religionen überlassen, ist eher eine große Schwäche. Aber sicher nicht so eine große Schwäche wie die, das sich einer mal trinkt, kifft oder Spaß am vögeln hat. Daher halte ich religiös verordnete Askese auch für ausgemachten Mist und empfinde den ausgestreckten "Nana, du Schlimmer..." Finger als überflüssige Arroganz.