weißt du thomas,
das problem ist, dass jeder nur sein kleines schmales sichtfeld hat.
soll ich jetzt hitler gur finden, weil er die autobahn und ein paar schöne arbeiterwohnungen gebaut hat, weil es die arbeitslosigkeit reduziert und die "lieben" ärzte in den kz´s die zwillingsforschung vorangetrieben haben?
es ist doch immer die frage, aus welchem grund und zu wessen nutzen all diese dinge geschahen.
und es bleibt immer die frage, wie jeder einzelne sein leben gestalten will. wenn jemand andere vorstellungen von seinem leben hat als du, solltest du es eben akzeptieren. nicht alle wollen den dicken bmw vor der tür zu stehen haben, drei mal im jahr in den urlaub fahren oder das bankkonto auf 5 mille stapeln.
wenn ich einem volk helfen will und fortschritt bringen will, ist immer die frage, mit welchen mitteln und zu welchem ziele ich es tue, ob ich seine lebensweise akzeptiere oder sie wegen dieser verachte.
und in der kolonialzeit ist niemend nach afrika gegangen, weil er helfen wollte. es ging um absatzmärkte, bodenschätze und billige arbeitskräfte.
UM NICHTS ANDERES
dass nebenbei infrastruktur entstand, die wiederum den kolonalmächten nutzte, kann man heute nicht als gute tat hinstellen,
dass nach der unabhängigkeit eine art machtvakuum entstand, die nicht zum nutzen der bevölkerung eingesetzt wurde, ist in diesem fall ebenso schuld der kolonialmächte, die den einheimischen die führung und bildung in den jahren zuvor versagt hatten.
lass mal die einheimischen ihre lieder von kampf und sieg singen, dann weißt du, dass sie sich nie ihre kolonialherren als machthaber gewünscht haben und sie auch nicht zurückhaben wollen.
du siehst alles nur aus der sicht des sich stapelnder reichtumes. du bist doch selbst nur ein kleiner unternehmer. ich verstehe nicht, wie du das lied der kapitalisten so vollkommen singen kannst.
gruß karin