hallo


Antwort auf:
Seitenweise Material dazu:

Christliche Wurzeln des Nationalsozialismus


ohne den link aufgemacht zu haben, da es ja selten klar ist, dass der nationalsozialismus auch christliche wurzeln hat.
deutschland war zu dem zeitpunkt ja christlich geprägt, da würde alles andere doch verwundern.
ebenso klar ist aber auch, dass ein grosser teil des widerstandes durch die christliche ethik begründet war.

Antwort auf:
Das ist genau der Punkt, die Verknüpfungskette autoriätsgläubiger Konditionierung: Gott, Führer, Vaterland.


in marokko lautet die: gott, vaterland, könig.
das ist was ganz anderes.
im faschismus war es nur der führer und das vaterland. das ist auch was anderes.

Antwort auf:
Führer mag auch König, Zar, Diktator sein. Vaterland mag auch Glaube, Gruppe sein. Das Prinzip zeigt sich beispielhaft


aber nur in der katholischen kirche, die ganz gerne als beispiel herangezogen wird um dann den ungültigen schluss auf andere konfessionen oder religionen zu ziehen.

ich als moslem habe über mir nur gott.
ich habe keinen führer, der sich papst nennt.
die evangelischen auch nicht. die sind gott auch direkt unterstellt.
von den mir näher bekannten bekenntnissen hat eigentlich nur das katholische einen büroleiter zwischen gott und dem gläubigen.
eine autorität hört für mich in dem moment auf, eine autorität zu sein, wenn sie in ihrem handeln meinem glauben in wichtigen punkten widerspricht.
damit meine ich nicht die glaubensregln, wie fasten, beten oder beichten. nicht zu fasten kann ich einem christen oder atheisten nicht zum vorwurf machen, wenn seine sonstige lebensführung und äusserungen mit meiner religiös begründeten ethik kompatibel ist.
grundsätzlich ist das, jeden menschen so zu behandeln, als ob man er selbst wäre.
was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu.

weshalb ich deswegen aber fremdbestimmt sein sollte, wird mir auch auf den 2. blick nicht klar.
gerade die anerkennung einer nicht irdischen höheren gewalt verhindert doch das blinde nachlaufen eines irdischen "führers".
das schöne am koran ist ja gerade, dass er seit 1500 jahren nicht mehr an die modernen bedürfnisse angepasst wurde.
alle modernen regime haben als allererstes versucht, den einfluss der religion einzugrenzen und viele davon sind durch die religion letztendlich in's wanken geraten.
das du lieber elektro-thomas neulich nach russland gereist bist, hast du nicht unmassgeblich der kirche zu verdanken.
dort haben sich nämlich die andersdenkenden versammelt und haben einen gewissen schutz der masse genossen.
der polnische general konnte es zwar mit der solidarnocz aufnehmen, aber nicht mit der katholischen kirche.
die montagsdemonstrationen gingen von der kirche aus.
der arabische frühling wäre ohne den segen des korans wohl gescheitert. es hätte in lybien, jemen und jetzt in syrien keinen volksaufstand in dem masse gegeben, wenn die religion dies nicht zuliesse.
und ein paar blogger oder twitterer hätten auch mit hilfe von facebook mubarak nicht verscheucht.
man könnte noch china nennen, oder kambodscha.
oder auch burma (birma? ach, egal).

manchmal kann ich nicht verstehen, wie man mit einem so vereengten gesichtsfeld, wie manche zeitgenossen mit "th" am anfang, durch's leben gehen kann.
manchmal stelle ich es mir aber auch recht einfach und sorgenlos vor.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

Google+