Original geschrieben von: Najib
hallo

borgward,

schade, dass du nie versuchst hinter das offensichtliche zu sehen.
ich weiss schon, weshalb ich nicht nach einer erklärung für den heutigen uwe böhnhard suche, sondern nach einer prognose für den jungen, vielleicht 15-oder 16jährigen uwe und anhand dessen, was über seine herkunft und damalige umwelt bekannt ist.
der sinn von studien und statistiken ist ja nicht, etwas im nachhinein zu erklären, sondern etwas als wahrscheinlich eintreffend vorauszusagen und wenn nötig gegenzusteuern.
wenn man studien zum beweis seiner meinung anführt, sollte man zumindest wissen, was studien überhaupt beweisen können.
du weisst das offensichtlich nicht und bist auch nicht daran interessiert es zu wissen.
logisch, von deiner seite her betrachtet. zuviel wissen stört nur die gewissheit.
du blockst kritisches nachfragen mit phrasen ab unnd sogar die wiederholen sich in schneller frequenz.
das steht im widerspruch zu deinen forderungen nach kritischem nachfragen an andere.
von dir kommen aber nur sprüche von philosophen, die du nicht verstanden hast und postings von statistiken, die du nicht lesen kannst.


gruss
Najib


Ergänzung bei fefe gepostet:

"Wisst ihr, wie sie immer die Kriminalstatistiken heranziehen, wenn sie für ihren Ausländerhass Argumente suchen? Und da steht immer drin, dass soundsoviele furchtbare Dinge von den fiesen Ausländern begangen wurden? Jetzt kommt heraus, woran das liegt:

Die Berliner Kriminalstatistik hat über viele Jahre Tatverdächtige ohne Angaben zur Nationalität einfach als ausländische Tatverdächtige erfasst. Jetzt stellt sich heraus, dass 85 Prozent dieser Täter Deutsche waren.

Kann man sich gar nicht ausdenken, sowas! Unglaublich! Können da jetzt bitte mal Köpfe rollen? Das ist ja unfassbar, und solche Verlierer erstellen bei uns öffentliche Statistiken?!?

Oh und es hat funktioniert!

So kam es zu Verzerrungen, die einen kontinuierlichen Anstieg der Kriminalitätsrate unter Nichtdeutschen vorgaukelten, obwohl nach 2004 die Zahlen vorerst rückläufig waren."


Berliner Kriminalstatistik
Deutsche Tatverdächtige als Ausländer erfasst


Die Berliner Kriminalstatistik hat über viele Jahre Tatverdächtige ohne Angaben zur Nationalität einfach als ausländische Tatverdächtige erfasst. Jetzt stellt sich heraus, dass 85 Prozent dieser Täter Deutsche waren.


Jährlich geben Bund und die Länder Zahlen zur polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) heraus. Darin wird die Öffentlichkeit über die Kriminalitätsrate in verschiedenen Deliktsarten informiert. Erfasst wird dabei auch die Täterherkunft. Die Unterteilung erfolgt nach deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen. So auch in Berlin.

Wie sich allerdings herausstellte mit einem gravierenden Fehler. In den Jahren 2005 bis 2011 wurden Tatverdächtige, die keine Angabe zu ihrer Nationalität machten, automatisch als Nichtdeutsche eingestuft. Das Brisante dabei: erst jetzt wurde bekannt, dass diese zu 85 Prozent die deutsche Staatsbürgerschaft hatten und trotzdem als nichtdeutsche Tatverdächtige erfasst wurden.

3-5 Prozent niedriger
Bei richtiger Angabe hätte der Anteil der Nichtdeutschen an allen Tatverdächtigen über die ganzen Jahre insgesamt 3 bis 5 Prozent niedriger gelegen. „So kam es zu Verzerrungen, die einen kontinuierlichen Anstieg der Kriminalitätsrate unter Nichtdeutschen vorgaukelten, obwohl nach 2004 die Zahlen vorerst rückläufig waren. Zahlreiche falsche Darstellungen in den Medien waren die Folge. Diese lassen sich natürlich nicht mehr korrigieren. Das ist äußerst ärgerlich. Fakt ist, dass der Anteil der Nichtdeutschen unter den Tatverdächtigen heute nicht wesentlich höher ist als noch vor 10 Jahren”, so Fabio Reinhardt, integrationspolitischer Sprecher der Piratenfraktion.

Quelle: http://www.migazin.de/2012/05/21/berlin-...aender-erfasst/

Der link im Artikel führt auf die offizielle Statistik der Kriminalpolizei 2011.

Josi