Manche scheinen ja zu befürchten, dass nicht. Sonst würden sie nicht so viel Theater drum machen. Oder ist das jetzt schon das Sommerloch? Das Argument, was man hier im Forum und auch sonstwo immer wieder liest/hört "Macht das mal in einem muslimischen Land..." ist das typische Totschlagargument, wenn einem nichts besseres einfällt. Aber nochmal zum mitschreiben. Ob man in Deutschland Korane verteilen kann hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, ob man in Ägypten Bibeln verteilen darf. Die deutsche Verfassung, gemäß der man Korane verteilen darf, gilt NUR für Deutschland. Wäre die ägyptische Verfassung die gleiche wie die deutsche, dürfte man auch in Ägypten Bibeln verteilen. Da sie das aber nicht ist, kann man nicht was in Ägypten (oder sonstwo) verboten ist als Maßstab dafür nehmen, was in Deutschland verboten sein sollte. Übrigens hat Abdul Adhim doch gar nicht so Unrecht. Auf den Koranübersetzungen steht keinerlei Stempel, Adresse, oder Telefonnummer irgendeines "Salafivereins"(Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er das überprüft hat, bevor er es so steif und fest behauptet). Was mich eher als seine Aussagen stört, ist sein Stil. Warum muss man so laut werden? Da kriegt man ja schon vom Zuhören einen Herzinfarkt. Ist das in deutschen Moscheen so üblich? Unsere Imame sind auch Marokkaner (die sollen ja angeblich etwas mehr Temperament haben), aber ich habe von denen noch bei keiner Chutba oder sonstigen Anlässen auch nur ein einziges lautes Wort gehört. Die sind immer die Ruhe selbst.