Ich habe das Gefühl, es dreht sich schon wieder um die Grundfrage, diesmal der Erziehungswissenschaft. Makkarenko würde klar auf Erziehung setzen.
Ich denke, dass jeder bei sich selbst erkennen kann, dass die persönliche Entwicklung des Eizelnen von vielen Faktoren beeinflusst wird und wir oft selbst erst viel später erkennen, wer uns gelenkt oder gehemmt hat. Neben Eltern und Geschwister spielen Lehre , Klassenkameraden, Freunde sowie auch Trainer, Ensembleleiter oder andere Menschen, die uns im Leben begleiten eine Rolle.
Natürlich ist auch der Lebensort wichtig.
Am stärksten finde ich aber die Möglchkeit des Kindes, seinen eigenen Weg gehen zu dürfen ,ohne abgelehnt zu werden.
Na ja, charakterliche Voraussetzungen sind auch nicht zu vergessen, wie jemand die Welt betrachtet und sie sich erobert. Generell ist aber für mich wichtig, dass der einzelne Mensch sich geliebt fühlt und er die Möglichkeit erhält, sich altersgemäß zu entwickeln, natürlich gefördert durch das Umfeld.
Aber selbst wenn alles optimal gestaltet ist, gibt es keine Garantie, da wir gefühlsmäßig durchaus auch Entscheidungen treffen, die nicht gut für uns sind. Wir lernen aus unseren Fehlern, Was? und umgekehrt können wir uns auch trotz widriger Umstände entwickeln, wenn wir es wolle. Ja, ja der eigene Wille.
Ich höre jetzt erst einmal auf.
Bei meinen Kindern habe ich festgestellt, dass trotz einer Familie zwei völlig unterschiedliche Menschen sich entwickeln, die sich lieben und ergänzen. Das freut mich, aber ob es am Ende glückliche Menschen werden, ......
Na ja auch Mütter müssen loslassen können und ihre Rolle nicht überbewerten
Viele Grüße Katya wink