Original geschrieben von: Najib

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in jedem land mit einer armen bevölkerung gibt es die frühverheiratung und viele kinder, seien die religiös oder nicht ausgerichtet und sei die religion oder nicht-religion wie sie will.
das ist einfach eine frage des überlebens.


Vordergründig stimmt das. Es handelt sich hier m. E. um die Ungebildeten, welche ohnehin schon auf einem etwas anspruchsvolleren Arbeitsmarkt nicht zu vermitteln sind. Die Altersicherung wäre gegeben, wenn der Nachwuchs Arbeit fände. Allerdings flieht der Nachwuchs schon in die Städte, weil das Land die Arbeit nicht hat für sie. Als ungelernte Landflüchtlinge landen viele in den Slums und Ghettos der monströs anwachsenden Mega-Cities. Dort schafft dies Lumpenproletariat Probleme bis hin zu sogenannten No-Go-Gegenden.



Original geschrieben von: Najib


er kann sich nicht vorstellen, dass eine esserin weniger im haus die chancen für die anderen sieben oder acht mitesser erhöhen, weil das ein problem ist, das in seiner lebenswirkliochkeit nicht vorkommt.
er kann sich auch nicht vorstellen, dass zwei alte mindestens 3 oder 4 söhne brauchen um im alter nicht am hungertuch nagen zu müssen und dass man denen auch so viel ausbildung wie möglich mitgeben muss, was einfacher ist, wenn ess weniger esser amtisch gibt. damit ist keine ingenieursausbildung gemeint, mit der man nachher auf der strasse sitzt, sondern etwas, das den lebensunterhalt sichert. schule gehört da nicht an erster stelle dazu.


Danke, dass Du meiner Vorstellungskraft mit Deinen Sätzen hilfst. Mittlerweile nagen aber die drei, vier Söhne schlimmstenfalls selbst schon am Hungertuch, müssen also mit Gewalt sich selbst versorgen. Schlimmstenfalls bekriegen sich die Brüder im Kampf um die sich verknappenden Güter, um Nahrung und Wasser.


Original geschrieben von: Najib


die alternative zur frühverheiratung wird neuerdings in manchen ländern immer beliebter.
man macht eine geschlechtsbestimmung des fötus' und lässt die mädchen abtreiben.
das geschieht nicht aus bosheit oder aus religiösen gründen, sondern aus not.
man braucht kinder, aber keine mädchen, weil die später nichts beitragen können, ausser im haushalt zu helfen oder für 30 dh am tag tomaten spritzen in der plastikhalle.


"Man" braucht Nahrung, Wasser, Arbeit. Die chinesisches kommunistische Diktatur der 1-Kind-Politik kriegt die Ernährung der Massen weit besser in den Griff als die indische Demokratie.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-03/indien-armut


"Man" braucht folglich nicht mehr Kinder, um die Ernährung zu sichern - sondern umgekehrt weniger. Analphabeten, die davon träumen, dass ihre sieben Söhne ihre dereinst zahnlosen Mäuler stopfen, begreifen das natürlich nicht.

Original geschrieben von: Najib


wenn man also weiter denkt, als nur bis zur eigenen nasenspitze, dann ergibt auch die bemerkung zu den bettelkindern einen sinn.



Lieber Najib,

Dein oberlehrerhafter Ton macht Deine Argumente nicht besser sondern schlechter. Daher bleibt Dir weiteres Mühen erspart, Dich mit meiner Gedankenwelt vertraut zu machen. Wenn Du ohnehin alles besser weisst und meinst von Deiner MinBar mir zu predigen, dann langweilst Du.

Liebe Grüße

Erhard


http://www.nobydick.de

Wie Inquisitoren sich auf die Bibel
berufen Islamisten sich auf den Koran.