Interessant... was immer bislang als Gegenargument geschrieben wurde, unterstützt in Wirklichkeit meine Ausführungen.
Ja, genau so war es. Man fand da einen dürren Ast und erlegte dort ein Perlhuhn, das einem über den Weg lief. Abends, zusammen mit dem was die anderen fanden, tat man alles in einen Topf, braute sich den Tee und wärmte sich am Lagerfeuer. Leitungswasser, das man heutzutage selbst in Marokko ohne Bedenken trinken kann, gab's früher leider noch nicht und das Wasser aus den Schläuchen bzw. an irgend einer Wassertränke gefasst hat man tunlichst nicht getrunken, ohne es vorher mit Tee anzubrühen.
Und was ist mit dem Brot, mit den Datteln, usw. die man auch ohne Feuer essen kann, so wird gefragt. Natürlich, das habe ich ganz vergessen; man hat's morgens am Kiosk nebenan gekauft und knapperte tagsüber daran.
Mit dem "Magen nach Sonnenuntergang vollhauen" war es damals allerdings nicht so einfach wie es heute ist. Essen überhaupt zu haben war früher immer etwas Besonders. Es konnte durchaus sein, dass ein Nomade mal drei, vier Tage ohne Magenfüllen auskommen musste, was heute selbst bei den ärmeren Schichten eher die Ausnahme ist.