aber man gönnt es dem anderen ja dann nicht, dass er eine aufenthaltsgenehmigung "erschlichen" hat.
wenn er nicht mit treue und unterwurf, bis dass der tod oder der deutsche teil die ehe scheidet, seine schuld abarbeitet, dann wäre der ja moralisch unberechtigt in deutschland (...).
Das finde ich unverschämt! Ich glaube nicht, dass eine Normalo-Frau von ihrem marokkanischen Mann Unterwürfigkeit und Dankbarkeit bis zum Tod erwartet...aber eben doch die Ehrlichkeit!
Entweder jemand heiratet aus Liebe und Gefühlen ODER zum Zweck der beruflichen und persönlichen Zukunft, d.h. Geld, Pass, Wohnung, Karriere....klar, mag es auch Vermischungen geben..sobald aber ehrliche Gefühle vorhanden sind, ist es ja ok! Sind es jedoch NUR die egoistischen Einzelinteressen- die zwangsläufig zu schweren Verletzungen beim Partner führen werden, ist das auf jeden Fall zu verurteilen! Das nennt man nämlich auch Sünde
Wenn SIE z.B. jemanden sehr liebt und er wird pünktlich drei Jahre nach der Hochzeit immer gemeiner/ ekelhafter/ evtl. sogar gewalttätig, um SIE loszuwerden, dann ist das einfach Betrug und Ja, sie hat dann allen Grund ihm auch Schuld zuzuweisen und ihm sein weiteres Glück zu missgönnen, oder etwa nicht?
Das ein Deutscher, der ebenfalls nur an sich und seine Interessen denkt, genauso zu verurteilen ist, steht ja außer Frage. Ich behaupte jedoch, dies passiert unterm Strich weniger als in einer binationalen Beziehung mit großem Alters- oder Gewichtsunterschied
Ich finde sehr gewagt, wie ihr- Shakir und Najib-hier die Schuld von Betrügern kleinreden wollt, indem angeführt wird, dass Beziehungen eben aus diversen (oberflächlichen) Gründen scheitern können und man das zu akzeptieren hat und dem anderen das neue Glück auch gönnen soll.
Nein, finde ich nicht!