hallo

ich denke ja auch, dass manche tierliebe dem tier eher lästig ist.
ein kater gehört auf die strasse und der natur gehört ihren lauf gelassen. die anpassung an andere lebensumstände funktioniert nur, wenn was da ist, das sich anpassen kann.
das katzenelend ist kein elend im menschlichen sinn, sondern das ist halt mal das prinzip der evolution. je mehr katzen zur welt kommen, umso höher ist die chance einer passenden mutation. um den verlust von varianz im erbgut durch kastrieren wieder wett zu machen, müsste man, bei über 80 000 nachkommen eines einzelnen tieres, ein langsam explodierendes kernkraftwerk nach fes stellen.
die umwelt immer schneller zu verändern und dann gleichzeitig den mitgeschöpfen die möglichkeit zur anpassung zu nehmen ist im sinne der schöpfungsliebe, um mal vom schmusekater wegzugehen, eher kurzsichtig.
kater im haus zu halten hat sowieso nichts mit respekt vor der schöpfung zu tun und mit tierliebe schon gar nicht.
so ein kater will raus und sich mit anderen schlagen oder in der sonne rumlümmeln. und wenn irgendwo eine mülltonne in der nähe ist, umso besser.
stolze kater zu kastrieren, auf dass sie nicht stinken in der wohnung, schockiert mich geradezu.

liebe sonnenuhr,

lass' ihn unkastriert und lass mal ein fenster auf in deiner wohnung. dann wirst du schnell merken, was dem kater lieber ist.
wenn er dann nach einiger zeit garnicht mehr nach hause kommt, schaff' dir eine katze an, die kommen immer wieder.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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