Hallo Borgward
wenn Du zwischen den Zeilen lesen kannst, habe ich meine Antwort auf deine Frage bereits gegeben. Und Deine Frage ist keinesfalls einfach, wie du anderen vormachen willst.
Ich versuche es noch einmal in Zeitluppe:
Erstens die MOSLEMS als eine EINHEIT ist NUR eine VORSTELLUNG der POLITIKER und IDEOLOGEN, denn die Muslime sind sehr sehr unterschiedlich. Einige von ihnen sind sogar Stammesdeutsche im Sinne des alten Blutsprinzips, andere sind durch die Geburt hierzulande DEUTSCHE geworden, andere wiederum sind erst seit kurzem DEUTSCHE Staatsbürger, und einige wollten lieber ihre erste Staatsangehörigkeit beibehalten, und sind Ausländer geblieben.
Ausserdem stammen die Muslime aus mehreren Staaten, die unterschiedlich sind: Nordafrika, Europa ( Bosnier ), Türkei, Orient, Pakistan, Indien usw...
Es gibt Muslime als Akademiker, Ärzte, Arbeiter, Künstler usw...welche Muslime meinst Du denn, die Integrationsprobleme hätten?
Du und andere habt eher damit ein Problem, dass der Islam sichtbar geworden ist. Und ich füge noch hinzu, dass ihr im Grunde ein Problem mit der physischen Existenz von Migranten insgesamt habt.
Die "Moslems" haben gar keine Integrationsprobleme, einige von ihnen haben soziale Probleme, und du hast ein Wahrnehmungsproblem, das dir durch die Medien und Politik suggieriert wird!
Die "Moslems" wissen, wenn sie sich nicht integrieren und anpassen( Sprache erlernen und sich zu Recht finden)auserhalb der Gesellschaft bleiben werden. Und darunter leiden sie ökonomisch und psychisch an erster Stelle. Frag mal in einem Kindergarten, ob die Eltern der muslimischen Kinder sich nicht engagieren?
Es gibt Muslime sogar bei der CDU, aber dort spielen sie die Rolle der Muslime vom Dienst.
Frag mal Özemir, was es ihm gekostet hatte, sich in einer angeblich ausländerfreundlichen Partei durchzusetzen. Frag ihn ob er sich dort auch integriert hatte?
Die deutsche Politik redet gerne über die Migranten, aber die alten Stammesgewohnheit sind geblieben, vielleicht bist du in Bayern, erkläre doch deinem Bayer, dass ein integrierter Muslim, Verantwortung übernehmen will, in der CSU?
Die ganze Diskussion über Integration ist heuchlerisch und quasirastisch. Früher sagte man, Rasse, vor einigen Jahren sagte man ethnische Zugehörigkeit, heute sagen alle nur noch Muslim und Kultur, und jeder Trottel weiss, was gemeint ist, denn jeder hat eine vorgefasste Meinung über die "Muslime".
Während eines Fussballspiels sagte der eine Deutsche zu seiner betrunkenen Gruppe über die beiden Fussballer Khedira und Özil, was wollen wir mit solchen Muslime in der DEUSCHEN Mannschaft? Was soll man zu solchen Parasiten auch noch sagen? Und es gibt leider sehr viele davon, die ähnliche Haltungen haben, auch in den sog. gebildeten Kreisen. Denn der gebildete formuliert nur das zu Prinzipien, was seine Landesleute denken.
Es gibt eine ILLUSION von der Du und viele andere sich BEFREIEN müssen:
JEDER EINWANDERER wird NIE so sein, wie derjenige, der hierzulande groß geworden ist, denn ein EINWANDRER trägt mit sich eine GESCHICHTE, KULTUR und ERINNERUNG, man kann es ihm erträglicher machen, damit er ein GUTER STAATSBÜRGER wird, aber er bleibt ein STAATSBÜGER mit einer doppelten IDENTITÄT oder besser gesagt mit einer vielfältigen IDENTITÄT. Und dieser neue Staatsbürger wird immer zu seiner ersten kulturellen Sozialisation stehen, egal ob er aus einem msulimischen Staat kommt oder aus einem christlich-lateinamerikanischen. Er wird EUCH immer daran erinnern, dass er AUCH eine andere Sprache spricht als Deutsch, er wird hierzulande immer daran erinnern, dass er AUCH eine andere GESCHICHTE hat, die er mit der Geschichte seiner neuen Heimat in einer Symbiose zu versöhnen sucht usw...
Wenn wir uns davon befreien, aus dem EINWANDERER einen DEUTSCHEN im Sinne der Nationalkonservativen machen zu wollen, dann kann es gut laufen für dieses Land, und für beide Seiten...
Mach endlich den Anfang und lerne erstmal zu unterscheiden!
Das Christentum überwerte ich keineswegs!
Auch hier gilt es die Strukturen des Landes zu kennen. Es gibt in Deutschland keine klassische TRENNUNG ZWISCHEN STAAT und KIRCHE. Es herrscht eher einen Kooperationsvertrag zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat: Das Krankenhauswesen, Kindergartenwesen, das gesamte Sozialnetzwerk ist in den Händen der Kirchen, der Staat treibt die Steuern für die KIRCHEN ein usw... Und selbst in der Präamble des Grundgesetz wird zunächst auf GOTT berufen!
Eine religiöse Neutralität praktiziert der Staat, und davon sollen auch die Muslime profitieren.
Last edited by Afulki; 26/10/10 12:39 AM. Reason: Ein Vokal vergessen!