Hallo Wanderer,
die Sprache bringt es an den Tag:
eine wirkungsvollere „Gangart“
Deine Wortwahl ist ebenso interessant wie die "anderen Ketzer" im vorhergehenden Posting. Eine "wirkungsvollere Gangart" wird ja auch gerne als "härtere Gangart" bezeichnet: von denen, die im Besitz einer unangefochtenen Machtposition sind und es ihnen jetzt mal reicht mit dem Kuschelkurs. Dann schlägt man schonmal eine "härtere Gangart" vor - es handelt sich dabei um eine Sprache der Macht.
Der Denkfehler bei Dir ist (nicht zum erstenmal), daß Kladden und Du und die anderen, an die ich mich nicht erinnern kann, nicht im Oberstübchen sitzen (ihr nicht der Admin oder Youssef seid, denen allein es vorbehalten bleibt, in diesem Forum eine "wirkungsvollere Gangart" anzuschlagen), sondern in der untersten Schublade: von dort werden keine Empfehlungen oder gar Gangartänderungen in den oberen Stockwerken entgegengenommen - ganz im Gegenteil.
Man schlägt die Klappe zum Kellergeschoß zu und haut jeweils immer dann wieder drauf, wenn es von unten zu laut, zu lästig, zu aufdringlich wird und die Affentüre einmal zu viel hin- und hergeklappert wurde (DIE ZEIT: "wir befinden uns im Reich des Widerlichen").
Anders ausgedrückt: Du phantasierst.
Was Du mit Deinem Schäferhund machen kannst, kannst Du nicht mit Usern dieses Forums machen: ihr seid hier nur zu Gast und keinem von Eurem Zuschnitt wird es der Admin oder Youssef erlauben, hier eine "wirkungsvollere Gangart" einzuschlagen.
Die Übung Fuß: (Häufiger Richtungswechsel gilt auch für Leinenführung)
Hier sollten Sie auch in der Grundstellung anfangen, der Hund sitzend. Nehmen Sie für diese Übung den Hund an die Leine und halten Sie diese kürzer. Mit dem Befehl Fuß und einem Leckerli vor der Schnauze gehen Sie los, stellen Sie sich anfangs auf die Gangart ihres Hundes ein, später Ihre Gangart, damit dieser lernt, sich an Sie anzupassen. Der Hund muss lernen, auf Ihrer Höhe zu laufen. Evtl. entlang eine Zaunes gehen o.ä. Wenn der Hund zieht, lassen Sie in aktiv in die Leine laufen und drehen Sie sich um 180° herum, marschieren Sie weiter. Sobald der Hund auf Ihrer Höhe ist, loben. Ansonsten die Prozedur mehrfach wiederholen. Sollte dies Ihren Hund nicht interessieren, so lassen Sie ihn in die Leine laufen: Mit beiden Händen an der Leine wird der Hund zurück gerissen – gleichzeitig mit dem Hörzeichen PFUI! Auch wenn sich Ihr Hund aufschreit, keine Angst er kann sich nicht verletzen. Der Schreck ist viel größer. Sobald Ihr Hund auf Ihrer Höhe ist wieder das Hörzeichen FUß geben, gleichzeitig positiv bestätigen. Lieber Anfangs nur wenige Schritte FUß üben, erst später weitere zufügen.
Hängt Ihr Hund so motivieren Sie zu wenig. Drehen Sie sich zum Hund und locken Sie ihn, bis er sich wieder auf Ihrer Höhe befindet, dann wird gelobt.
Später können Sie auch verschiedene Gangarten Ihrem Hund beibringen, indem Sie z.B. beim
langsamen Gehen, den Befehl länger aussprechen, während beim Joggen der Befehl kürzer
ausgesprochen wird. Zum Ketzer kommen wir später.
Josi
BTW: wo sind sie denn alle plötzlich - Deine guten Freunde, die Du persönlich gut kennst und vor die Du Dich bis zur Selbstaufgabe hier stellst?