Hallo allesamt,
"alle" freuen sich auf die Ehe, aber es kann auch anders kommen...Aber das ist ja nix Neues...
Die Ehe zwischen mir und meiner Frau aus Marokko funktioniert nicht. Wenn es mal Dinge gibt, die zu klären sind und sie ist in der Gemütsverfassung, die mittlerweile bei ihr (mir gegenüber) Standard ist, dann kann ich sagen was ich will, das kommt einfach nicht bei ihr an, sie beharrt auf ihrem Standpunkt, da komme ich einfach nicht zwischen. "Das hast Du so gesagt und auch so gemeint!" Was totaler Quatsch ist, denn es war einfach nicht so! Dann wird 'rumgefeixt ohne Ende. Dann werden mir Dinge unterstellt, die ich vorher noch nie in meinem Leben gehört habe - das ist einfach "krank". Und macht mich bald krank. Daher ist jetzt wirklich Schluss.
Nach den ersten ca. 6 Monaten Ehe in D hatten wir uns schon mal getrennt. Ich zur ABH, sie ist zurück nach Marokko geflogen. Nach ca. 2 Monaten wollte sie wieder zu mir nach D zurück. Ich habe eingewilligt, aber mehr aus Mitleid. Muss ich zugeben. Überzeugt war ich von meiner Entscheidung nicht 100%ig. Ich habe aber die Hoffnung gehabt, das es klappt.
Hat es auch erst. Verständnis auf beiden Seiten noch und nöcher. Aber davon ist jetzt aktuell, nach ca. 10 Monaten im zweiten Anlauf, und jetzt kommt's: IHRERSEITS - nichts mehr übrig geblieben. Die obigen Szenarien spielen sich wieder genau so ab wie kurz vor der 1. Trennung.
Aber jetzt reicht's mir. Ich könnte ja paroli geben und genauso "temperamentvoll in Gestik und Mimik" reagieren wie sie. Aber dann schreien hier zwei 'rum. Das will ich nicht. Muss auch sagen, dass es sowas in meiner Familie nicht gibt.
Ich bin fast schon stolz auf mich, dass ich bei diesem Theater hier immer diszipliniert und ruhig bleibe. Natürlich wird meine Miene hin und wieder und kurzzeitig (!) auch mal ernster und ich "sag' auch mal was". Weil ich hoffe, sie kapiert's. Nix da. Diese aufkeimende Hoffnung wird in einem neuen Wortschwall ihrerseits komplett eliminiert.
Ich bin überzeugt davon, das im Vergleich zu dem, wie viele andere Menschen (Männer) in meiner Situation reagieren würden, ich immer anständig und respektvoll reagiere. Vor allen Dingen ruhig.
Einem Bekannten hab' ich neulich mal erzählt, dass ich mittlerweile so vorsichtig und behutsam mit ihr spreche, als wenn ich einen psychisch Kranken vor mir habe, bei dem ich befürchten muss, von ihm gleich körperlich angegangen zu werden. Damit meine ich, das ich unter allen Umständen und von vornherein vermeiden möchte, dass sie "Angriffspunkte" hat. Aber weit gefehlt, Fehlkalkulation: Sie findet immer was! Also werde ich von Woche zu Woche ruhiger und sage aktuell max. nur noch "drei bis fünf Sätze" am Tag. Aber das kann's doch wohl nicht sein, oder?
Ihre Freundin fragt sie dann: "Na, spricht "er" wieder mit Dir?" Sie: "Nein!" Die Antwort der Freundin: "Ist das 'n Arsch!"
Was ist denn das für'n Zustand? Das ist doch verkehrte Welt?! Da bin ich auf dem besten Weg, nach einigen Monaten ein seelischer Krüppel zu werden...
Fazit: Nach Ostern mach' ich wieder einen Termin mit der ABH, dann ein Ticket nach Marokko klarmachen, damit sie wieder zurück nach Marokko kann. Wir sind ja noch keine 24 Monate hier in D zusammen. Ist alles schade, wirklich. Auch, das sie ihren Job an den Nagel hängen muss, denn sie seit einigen Monaten hat. Aber so sind nun mal die Gesetze.
Frohe Ostern Euch allen.
Heinz
Last edited by HeinzMann; 03/04/10 04:33 PM.