Hallo Martin,
das auswärtige Amt sichert sich mal wieder total ab, falls es bei Veranstaltern in der Sahara zu Entführungen kommt, deshalb sind die Warnungen jetzt bis nach Marokko ausgedehnt worden, obwohl hier noch nie Entführungen vorkamen. Zentralsahara, Grenznähe zu Algerien vielleicht, Mauretanien, Mali, Südalgerien und Nordniger sind gefährliche Regionen.In Marokko kam diesbezüglich noch nie was vor und ich halte diese Warnung als absolut geschäftsschädigend für Marokko. Die Warnung geht sogar an Pauschalurlaubsbucher die nach Agadir fliegen und ins Hotel gehen (selbst im Mai bei verunsicherten Gästen gesehen).
Nach wie vor ist Marokko, abgesehen vielleicht von vereinzelten Gegenden in Casablanca wo sich die Armen konezntrieren, ein sicheres Urlaubsland. Trampen ist zwar in Marokko nicht leicht, man wird in der Regel selten mitgenommen bzw. es ist sogar für Einheimische nicht kostenlos, man erwartet einen Obulus von Mitfahrern, aber nicht gefährlicher als sonst irgendwo. Die Busse sind in Marokko sehr billig, also eher auf Bus zugreifen. Wild campen geht ohne weiteres, aber im Zweifelsfall den Landbesitzer oder Bauer um Erlaubnis fragen. Nach wie vor ist Gastfreundschaft in Marokko groß geschrieben, sofern man sich nicht total daneben benimmt.
Beachte z.B.die entsprechenden Kapitel in unseren Reise know-how Führern.
Einem Marokko-Urlaub steht nichts entgegen,wenn man offen gegenüber Neuem und Fremdem ist.
Beste Grüße und viel Spaß
Erika Därr