Hallo "Mädels"!
Da ich mich mit dem Gedanken trage, alleine mit dem Motorrad nach Marokko zu fahren, würde ich gerne wissen, wie es anderen, blonden Frauen so ergangen ist, die sich auch alleine getraut haben.
Freu mich auf eure Erfahrungen.

Hallo Suanne,

ich reise seit ein paar Jahren alleine nach Marokko bzw. Tunesien. Es ist natürlich ganz anders wie bei uns in Europa. Als alleinreisende Frau wirst Du ständig angequatscht und zum kaffeetrinken eingeladen. Mit einem freundlichen nein (evtl. auch mehrmals) bekommst Du für ein paar Sekunden Deine Ruhe bevor der Nächste Dich anspricht. Ansonsten finde ich, ist es kein Problem sich alleine in Marokko zu bewegen.

Solltest Du Dich dafür entscheiden wünsch ich Dir sehr viel Spaß. Marokko ist ein wunderschönes Land!!!

Anette

hey,

das ermutigt mich ja ...
ich werd nämlich auch ,denk ich, in spätestens einem jahr mal für ein paar wochen vielleicht allein nach marokko fahren...
und da ich noch jung bin und auch ziemlich lange dunkelblonde haare hab, hab ich schon so meine bedenken...

hm, ich denke, dass mir mein französisch und arabisch aber auch weiterhelfen wird, lästige leute abzuhalten...


ach so, @ susanna: ich war mit meiner ma vor 3 jahren ( ) alleine unterwegs in agadir udn marrakesch (nachts) und es gibt zwar wirklich aufdringliche leute, aber wenn du nicht grad (ausserhalb des motorrad-fahrens) in minirock und bauchfreiem spaghetti-träger-top rumläufst, signalisierst du zumindest einigen, dass du nicht als frischfleisch nach marokko gefahren bist (abgesehen davon, dass es eh viel angenehmer ist, in nicht so engen sachen rumzulaufen)

Hallo Susanna,

da haste dir aber was tolles vorgenommen.
Wenn ich nicht so eine fürchterliche Angst hätte auf so einem Bock zu sitzen, würde ich dich direkt fragen, ob ich mit dürfte.
Es ist wirklich kein Problem alleine durch Marokko zu fahren wenn du die Spielregeln einhälst.
Unter Spielregeln verstehe ich:
Wenn es geht, die Haare unter einem Tuch oder Capy verdecken (verstecken).
Den Männer bein Gespräch nicht allzu lange in die Augen sehen. Blicke an ihnen vorbei.
In den Städten habe ich immer nur Frauen angesprochen um etwas zu erfahren, macht immer einen guten Eindruck und so bin ich oft zu einer Einladung zum Essen oder einem kostenlosen Schlafplatz gekommen. Außerdem lernt man auf diese Art Land und Leute besser kennen.
Habe immer ein paar Süßigkeiten oder ein paar Kugelschreiber in der Tasche, die Kid's freuen sich und helfen gerne. Niemals Geld geben.
Oh man....ich könnte bis heute Abend weiterschreiben, da es noch viel zu sagen gibt.

Muß jetzt leider zur Arbeit, aber wenn du interesse hast, sage mir bescheid.
Habe einige tolle Adressen für dich

Liebe Grüße Lall_k

Hallo Susanna,

Ich kann den anderen Mädels nur zustimmen: wenn Du Dich an gewissen Regeln hälst und Männern gegenüber möglichst zurückhalten bist, dann klappt eine Reise allein als Frau auch in Marokko problemlos! Die richtige Kleidung spielt dabei eine sehr große Rolle: keine Trägershirts, keine kurzen Hosen/Röcke. Ich habe selbst halblange, sehr blonde Haare und das sorgt zwar immer für Aufmerksamkeit, aber mit entsprechend selbstbewusstem Auftreten wird man meistens in Ruhe gelassen. Pfiffe, Rufe ("Ooh, la Gazelle!", "La Belle", "La Blonde"....) und sonstige blöde Sprüche vom Straßenrand einfach ignorieren, vorbeigehen und den Typen gar nicht anschauen. Manchmal kann es schon sehr nervig sein, aber man gewöhnt sich dran. Bedrohliche Situationen habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Und wenn Du mit Deinem Motorrad viel auf dem Land unterwegs bist, ist es eh nicht so schlimm.
Zu guter Letzt kann ich Dir noch das Buch von Muriel (Brunswig) empfehlen "Kulturschock Marokko" beim Reise Know-How Verlag Rump. Muriel ist fast immer allein in Marokko unterwegs und hat entsprechende Tipps parat.
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß,
Grüße,
Astrid

ein komplimet ist doch kein blöder spruch

schlimmer fände ich "die hässliche fette kuh" oder so

Da hast Du wohl recht, aber meistens ist es zu viel des Guten, vor allem weil damit oft eine bestimmte Erwartung an mich verbunden ist... Da würde ich die Komplimente lieber aufteilen: mehr hier in Deutschland und weniger in Marokko
Grüße,
Astrid

Salam Yacin,

wie es Astrid schon sagte und ich sehe es auch so, alles plumpe Anmache.

Da nimm ich doch "die hässliche fette kuh" ,
dann hab ich wenigsten meine Ruh....ups, das reimt sich sogar

Aber diese Typen findest du auf der ganzen Welt.
Es gibt auch nette, anständige, hilfsbereite und sympatische Männer in Marokko.
Ich sage immer: Wie man sich gibt, so kommt es zurück.
Meine besten Freunde sind die Truckfahrer, einer dieser netten Burschen hat mir mal das Leben gerettet und wenn ich mal hinter so einem Truck die Sperpentinen hochschleichen muß, sage ich mir immer, Mädel habe geduld, es geht auch wieder bergab.

bye

ja, find ich auch, dass das zu oft zu viel des guten ist, vor allem weil das meist nicht ernst gemeint ist...ich mein, daas sagen die doch eh zu jeder, die vorbei kommt...

aber, was ich halt immer sagen muss: leider scheint es diese touristinnen zu geben, bei denen das klappt / geklappt hat...sonst würden die männer es gar nicht mehr versuchen..

aber, wie schon vorher von anderen gesagt: es gibt überall solche und solche...

... eine wahre Geschichte:

Es war einmal..., eines Tages..., vielleicht in etwa so:

Eine junge Frau (aus D) entfloh ihrem grauen Alltag und folgte dem "Ruf des (ihres) Lebens", sich "Maroc" einmal ganz alleine per Auto anzusehen. Wie könnte es anders sein, in einer einsamen Gegend, weit & breit nix außer Umgebung und Landschaft, hatte ihr Auto eine Panne. Sie konnte nicht mehr weiter.

Ein Vorbeireisender bot ihr Hilfe an, die sie auch gerne annahm.

Diese Pannenhilfe bedeutete (auch) das Ende Ihrer Einsamkeit. Sie hat diesen Mann geheiratet, lebt seither in Maroc, betreibt mit ihrem Mann zusammen ein Hotel.

Nachzulesen, für jede(n), der/die sich (hier im Forum) durch die Hotelerie weiterlinkt.

Wenn das Leben ruft - kannst' nicht nein sagen! Das Leben kennt kein "nein". AvP.

okay meine damen, ihr habt gewonnen. :rolleyes:

DANKE für eure zahlreichen Antworten, das macht mir Mut!

hallo!
habe vor in marocco an einem workcamp teilzunehmen und das land danach (falls mich vom work-camp niemand begeleitet) auf eigene faust zu erkunden!
bin ein sehr heller typ, nicht grad die hässlichste, und hab erst 20 lenze auf dem buckel - könnte das allein-reisen problematischer sein wenn man noch jung ist, oder würdet ihr das nicht so sehen?
und welche gegenden würdet ihr als die sichersten, welche als eher gefährlich bezeichnen?

hallo mirjam und willkommen im forum,

genau das selbe problem hab ich auch bzw. die selben gedanken...jung (21), nicht grad hässlich etc...aber, wie schon weiter oben gesagt: wenn du dich nicht zu freizügig kleidest und dich an gewisse regeln hältst, denk ich, dürfte da nix passieren...das red ich mir zumindest ein (weil ich ja auch in nicht allzu ferner zeit nach marokko will)

für mich find ich das schon nen kleinen vorteil, dass ich schon 3x (also, leider erst 3x) in marokko war, und somit zumindest in etwa die mentalität, die kultur kenne, weil ich mich auch schon seit 7 jahren mit dem land beschäftige...

was du sicher vermeiden solltest: nachts allein unterwegs sein...



ach so, wie sieht es bei dir mit sprachen aus? also, französisch? (oder sogar arabisch??)

französisch kann ich ziemlich gut. arabisch werd ich zwar hoffentlich irgendwann können, bin jetzt aber erst im zweiten semester am hocharabisch lernen, also blutiger anfänger

hallo mirjam,

wenn du dir allein Reisen zutraust, ist die Sicherheit keine Frage des Alters. Mit Französisch kommst du gut aus und zur Not gibt es Hände und Füße.

Nach meinem Empfinden ist Südmarokko (Den Norden kenne ich nicht gut genug um eine Empfehlung auszusprechen) sicher.

Was meinst du mit "gefährlich"?, Taschendiebe gibt es bestimmt, Kriminalität auch, Brennpunkte der Gewalt??? Nach meinem Erleben ist Marokko ein sicheres Reiseland, ausgenommen West-Sahara bzw. Grenzgebiete.

das forum hier ist ja echt spitze, so schnell schon antworten zu kriegen ist supi. danke ihr lieben! die vorfreude wächst, irgendwann lässt sich vielleicht auch noch mein vater überzeugen, dass marocco-reise nicht gleich selbstmord ist

hey,

das klingt doch gut, wenn du französisch sprichst und auch arabisch lernst (bin übrigens auch grad im 2.semester hocharabisch...)

wegen deinem vater: kannst ihn wirklich beruhigen; marokko ist in meinen augen nicht nur ein sicheres land, sondern auch wunderschön!!!

zum glück brauch ich meine mum nicht so sehr zu überzeugen, dass ich allein nach marokko will, weil sie es ja selber kennt...

Hallo Mirjam,

Wie oben bereits erläutert, habe ich auch als junge (jetzt 26), "nicht grad hässliche" und hellblonde Frau noch nie eine bedrohliche Situation in Marokko erlebt und das kommt auch in allen Region des Landes ausgesprochen selten vor! Sogar in der Medina von Fes habe ich mich nachts in den leeren Gassen nie unwohl gefühlt oder wurde gar angepöbelt oder bedroht, obwohl die Medina häufig den Ruf als gefährliches Pflaster (v.a. nachts) hat. Also mach Dir nicht zu viele Gedanken. Je unbeschwerter und selbstbewusster Du an die Sache gehst (unter Einhaltung der Regeln), desto besser klappts!
Grüße,
Astrid

werde nie vergessen als meine Freundin (bei unserer ersten Tour an einem der ersten Tage) mal in Sefrou schnell in die Medina ging um Frühstück zu holen und dort auf Nachfrage meinte das sie mit Ihrem "Freund" hier sei und nicht verheiratet -

bedrohlich ist eine Frage des darauf eingestellt sein, wenn man damit umgehen kann und darauf eingestellt ist ist es kein Problem das einem z.B. mehrere Männer folgen -

etwas verkleidung z.B. das tragen einer Dschelaba (?) dürfte die meisten Probleme vermeiden -

das ist doch das selbe wie fahren durchs Riff - manch einer fühlt sich bedroht wenn ein Auto wendet und folgt - ein anderer sieht es als Spiel -

wirklich in Gefahr zu kommen ist in Marokko sicher wesentlich unwahrscheinlicher als in vielen anderen Ländern -

nervig das man nach 10 Minuten seinen eigenen Beitrag nicht mehr editieren kann - daher hier korregiert:

werde nie vergessen als meine Freundin (bei unserer ersten Tour an einem der ersten Tage) mal in Sefrou schnell in die Medina ging um Frühstück zu holen und dort auf Nachfrage meinte das sie mit Ihrem "Freund" hier sei und nicht verheiratet -

bedrohlich ist eine Frage des darauf eingestellt sein, wenn man damit umgehen kann und darauf eingestellt ist ist es *vielleicht* kein Problem das einem z.B. mehrere Männer folgen oder ansprechen -

etwas verkleidung z.B. das tragen einer Dschelaba (?) dürfte die meisten Probleme vermeiden -

das ist doch das selbe wie fahren durchs Riff - manch einer fühlt sich bedroht wenn ein Auto wendet und folgt - ein anderer sieht es als Spiel -

wirklich in Gefahr zu kommen ist in Marokko sicher wesentlich unwahrscheinlicher als in vielen anderen Ländern -

wie schon angesprochen,auch meine Beobachtung (als aussenstehender): als Frau hat man den entscheidenden Vorteil das man Frauen ansprechen kann, welche sehr interresiert sind und seltener die Möglichkeit haben sich mit einem Europäer zu unterhalten -

ich hab mir vorgenommen, wenn mich das nächste mal jemand in marokko fragt, ob ich einen freund hätte oder so, dann sag ich einfach, ich sei verheiratet...oder auch, wenn ich das nächste mal zusammen mit meinem freund unten bin, dann sagen wir halt, wir sind verheiratet...

Das kann nicht schaden! Besonders wenn frau allein unterwegs ist, ist auch ein Ring am Finger als Ehe- oder Verlobungsbeweis mit einem Mann daheim recht nützlich. Besonders abschreckend ist es natürlich, wenn man noch Kinder dazu erfindet oder zumindest immer ein Foto des "Ehemannes" mit sich trägt. Wenn frau mit Freund unterwegs ist, ist es sowieso "züchtiger" anzugeben man wäre verheiratet!

Hallo Leute,
bin aus Marokko zurück. Den ersten Teil der Reise hatte ich noch einen Reisepartner, aber dann war ich allein unterwegs. Es ging - ja, aber so richtig Spass hat mir das nicht gemacht. Ich bin mit Kopftuch rumgelaufen und immer schön züchtig bedeckt, mit Motorradklamotten ja eh kein Problem , aber ständig angequatscht zu werden ging mir auf die Dauer halt schon auf die Nerven. Vor allem, beschimpft zu werden, wenn ich nicht reagiert habe, oder darum gebeten habe, in Ruhe gelassen zu werden war nicht sehr angenehm. Bin halt ein Sensibelchen. Ich glaube, jede muss selbst heraus finden wie sie damit klar kommt. Gefährlich wars jedenfalls nicht.
In jedem Fall bin ich auch an dieser Reise wieder ein Stückchen gewachsen.
Liebe Grüsse an alle Reisesüchtigen, Susanna

Hallo Susanna,

bin gerade das vierte Mal aus Marokko mit dem Motorrad zurück gekommen (Tuareg-Rallye...). Ich habe auf meinen Reisen durch Marokko einige Frauen kennen gelernt, die Solo mit dem Motorrad unterwegs waren. Wenn Du mit den Biker-Typischen Klamotten durch die Städte schlenderst, wird Dich kaum ein Marokkaner dumm anmachen. Mit "solchen Exoten" kommen die nicht klar .
Wenn Du den Mini und das kurze Top anhast, wirst Du zum einen nur als "blonde Fahrkarte nach Deutschland" behandelt und zum anderen verbaust Du dir jede Möglichkeit, Land und Leute kennen zu lernen. Ich glaube fest, dass Du mit Bikerklamotten sogar von den Anmach-Typen ernster genommen wirst und selbst mit denen ein paar anständige Worte wechseln kannst.

Viele Grüße
Stefan
www.bikertravel.de

... schön, toll! Auf die Maske kommt es an, auf das, worauf man hinaus will und mit wem man es zu tun haben will. Oder nicht. Jede Situation braucht seine Maske.

Sagt mal, ist das nicht wirklich toll, dieses Versteckspiel?

Sicher, so manche/r sucht (s)ein Leben lang nach "seiner" Maske, kaum hat er eine, entwischt sie ihm wieder, weil er/sie wieder auf was anderes hinaus will - und dieses Wirr-Warr-Spiel hält ihn/sie Atem - und am Leben.

(Nur) der Tod ist die 'letzte' Maske, aber wer weiß...!?

Hast du heute schon spielenden Kindern zugeschaut? ...oder tragen deine Antennen bereits Ablagerungen von Frust, Leid, Misere ...?

Calgon'sche Grüße - AvP.

Anton, in Süditalien wirste genauso angemacht als Frau wie in Marokko - auch da brauchste 'ne züchtige Maske (Verkleidung) :p - Kannst halt nicht erwarten, daß Deine Verkleidung aus Deuschland überall auf der Welt "passt" bzw. das Rollenbild das gleiche ist ...

"Anton, in Süditalien wirste genauso angemacht als Frau"

ulla,
ich finde, auch unsere (gemeinsame) "liebe" zu marokko sollte uns nicht fuer die realitaet blind machen.

es ist allgemein bekannt, dass "westliche" frauen haeufig angemacht werden.
mit sueditalien kannst du das keinesfalls vergleichen.
genauso koenntest du bestreiten, dass marokkanische guides und haendler als extrem aufdringlich gelten (im weltweiten vergleich).

das ist fuer uns touristen manchmal unangenehm, gehoert aber wohl zu dem, was wir in fremden laendern zu akzeptieren haben.

meine erfahrung speziell mit der anmache von frauen ist, dass manche es fuer unertraeglich halten und nicht wiederkommen, waehrend andere lernen, damit umzugehen und dann ausgezeichnet zurecht kommen.

ich glaube auch, dass frauen unschoene erfahrungen hauptsaechlich in touristengebieten machen.
aufdringliche und nach abweisung (verbal) aggressive beachboys moegen fuer agadir typisch sein. im hinterland begegnet man ihnen kaum.

lobozen

Ulla, nein, nein, nein... und nur ein winzig kleines ja. (Aus Höflichkeit) . Kommt drauf an, in welcher Preislage man unterwegs ist. "Kleider machen Leute" ist zwar sehr strapaziert, stimmt aber nicht. Vielmehr, es kommt auf den/die Träger/in an. "Leute machen Kleider" müßte der Spruch heissen. Denn einem Idioten kannste umhängen was du willst, die (teure oder gar einladende 'Ver' kleidung) verändert das 'Sende'verhalten des nonverbalen Ausdrucks überhaupt und ganz & gar NICHT. Nochmal: Ganz und gar NICHT!!! Ein anmutiger Mensch, ein Mensch, getragen von Anmut und Herzensintelligenz kann auch wieder fast alles anziehen, was er/sie will (Hadern, Fetzen oder so...) er/sie bleibt das, was er/sie im innersten Herzen trägt und somit (aus-)sendet. Wenn mein 'Aussenden' für jede/n x-beliebigen "Empfänger" empfangbar ist, na, dann muß ich halt damit rechnen, daß mich jeder Abschaum anspricht. Am "Sender", ausschließlich am Sender liegt es, von wem er/sie angesprochen werden kann. Und bitte noch was, als Frau/Mann auf offener Straße (usw.) angesprochen zu werden oder gar angemacht zu werden - also das spricht nicht für die(se/n) Frau/Mann. Es sei denn, sie/er ist so "billig".

Übrigens: Ich persönlich kenne (doch viele) Frauen aus (z.B.) D, einige auch aus BY, tolle, unterschiedlich gekleidet, einfach ausdrucksstark und mit anmutigen Gesichts-, Körper- und Geisteszügen, begehrenswert - die nie und niemals angemacht werden, ja sie würden sich schämen, so billig eingeschätzt zu werden.

Aber man sieht, und jeder, den es interessiert kann es sehen - wer auf wen trifft, wer von wem ange-irgendwas wird. Ausschließlich "gleichmilieuige", deren Sender und Empfänger auf identischer Frequenz 'eingestellt' sind, können (und wollen) miteinander kommunizieren (= senden & empfangen). Unterschiedliche Ebenen (ohne zu bewerten, was nun gut & nicht gut ist...) haben ihre Sende- und Empfangsfrequenz auch unterschiedlich eingestellt und treffen somit NICHT aufeinander.

Also: Treffe ich, ziehe ich jemand an, der/die mir nicht gefällt - dann liegt die Verantwortung bei und an mir, mein Sendebewußtsein, meine Sendefrequenz neu zu adjustieren, eine andere "Maske" aufzusetzen - aber aufgepaßt, es geht oft ganz blitzschnell, daß einem die Maske vom Gesicht gerissen wird. Also, nur eine x-beliebige Maske aufzusetzen, die nicht eine "meiner" 1.000 Masken ist, bringst auch nicht - weil letztendlich "lande" ich immer wieder bei mir selbst. Ich komme nicht daran vorbei, an mir. "Mein" persönliches Umfeld (Menschentypen, Familie, materiell, usw...) ist mein, bzw. sind meine "stillen" Botschafter. Sie alle sprechen für mich, so oder so, ob es mir gefällt oder nicht gefällt. Und wenn es nicht "zu" mir gehören würde, würde es nicht "da" sein. Denn alles, was nicht zu mir gehört fällt ab wie dürres Laub von einem Baum. Menschen genau so wie (scheinbar) tote Materie.

Es ist, es kann ganz hart sein, so eine Erkenntnis für mich - und ich kann es leugnen, abstreiten, ignorieren, flüchten, uminterpretieren oder was auch immer, aber "mein" Umfeld bin und bleibe "ich", es betrifft mich! Nicht die anderen! UND: Überall auf dieser Welt! Es gibt keinen Punkt auf dieser Erde, wo das nicht gelten würde. Und ich gehe nur dort hin, wo es Empfänger für meine Sendefrequenz gibt. So oder so. AvP.

Bingo, lieber AvP
hast meine Erfahrungen wunderbar in Worte gefasst!!
Dies gilt dann eben auch international und nicht nur für Marokko.
Müsste eigentlich in jeden Reiseführer aufgenommen werden!!

sonnige Grüsse
Liz

Klar, AvP,

weltweit werden Frauen vergewaltigt, weil sie die entsprechenden "Signale aussenden" ...............!

Deine unreflektierte menschenverachtende und frauenfeindliche Haltung schockiert mich zutiefst!

Zampi (sprachlos)

Klar, Zampi,

(fast) weltweit ist Vergewaltigung per Gesetz (strengstens) verboten und teilweise wird auch angeklagt und auch abgeurteilt.

Kann man also abhacken und sich dem nächsten Problem zuwenden!? Und so weiter und so fort...!?

Mord, Terror usw., glaube ich, ist detto verboten?!

Brauchen die Vergewaltiger klarere, deutlichere Verbote? Oder Gesetze, die die Vergewaltiger und Mörder zur Einhaltung der Gesetze/Verbote verbindlich zwingen? Oder zumindest die Einhaltung wärmstens empfehlen?

... und je mehr (Verteidigungs-)waffen im Besitz der Menschen (...der Opfer) sind, desto mehr Gewalt/Brutalität grassiert.

Sag' mal Deinen reflektierten, menschenachtenden Lösungsansatz.

"Ein Herz für Frauen" wird wohl nicht genügen. AvP.