Hallo Najib,

ja, ich weiß, was Du meinst: wenn Frauen zu sehr herumstreiten, rennt jeder Mann weg. Nun sind Frauen aber nicht immer die wirklich Harmloseren: cherzez la femme trifft auch auf dieses Forum zu, sobald ein Streit irgendwo hochkocht. Frauen sind aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit immer wieder der Dreh und Angelpunkt, wenn Männer aufeinander losgehen und Frauen sind auch der Dreh- und Angelpunkt in sich radikalisierenden Gesellschaften: sie heizen ihre männlichen Verwandten an, sie haben alle Informationen zu Nachbarn, Kollegen und Hausmeistern und sie bestimmen, was Söhne, Brüder und Ehemänner davon erfahren und was nicht. Agressionen können so mit mindestens der Wucht ausgetragen werden, die man sonst nur von Männern kennt: nicht immer erkennt man das rechtzeitig und hat man es erkannt, sitzt man oft schon in der Falle.

Und nein Merlina, in diesem Fall hast Du nicht recht: niemand verunglimpft nur deshalb keine Muslime, weil er in Postings sofort hinter eine herabsetzende Behauptung eine Relativierung setzt und sich islamischer Tugendbezeugungen bedient - dazu unten mehr. Ich bin der Ansicht (und mag damit radikal sein), daß kein Sarrazin-Anhänger hier im Forum eine Schonzeit haben sollte - egal ob er Mann oder Frau ist. Wobei Sarrazin-Anhänger für das Phänomen steht für alles Unheil auf der Welt eine bestimmte Personengruppe/Haltung/Religion verantwortlich zu machen. Und nicht, ob man das Buch nun bis zu Ende gelesen hat oder nicht.

Wer über Sarrazin-Thesen ernsthaft diskutieren will sollte sich nicht in dieses Forum verbeißen, es gibt dafür genügend Plattformen, wo man Gleichgesinnte findet. Nicht ohne Grund haben ausnahmslos alle gesperrten Islam-, Marokkaner-und Muslime-Verunglimpfer dieses Forums sich ausdrücklich bei Koschla für deren Postings bedankt: wahrscheinlich ist es einfach ergiebiger, wenn man seine Thesen in einem muslimischen Forum postet als unter nur Gleichgesinnten.

Gesperrt werden dann Phyton, Adam, Wasolls, Arakis, Ashraf, GerhartinGold, Samarska - in der Regel nachdem Koschla ihnen kurz zuvor argumentativ die Hand gereicht hat: daß sie mit ihrer Weltsicht im Grunde genommen ganz normal wären und nicht die Psychos sind als die sie hier angesehen werden und von mir und anderen Usern, die es nicht müde werden, sie zu beleidigen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß viele der Postings, die hier als extrem beleidigend, verletzend und sarkastisch von mir bezeichnet werden, die meisten sich auf diese Personengruppe beziehen. Aus demselben Grund zitiert sie auch niemand - sondern wird immer nur pauschal angeprangert, Behauptungen aufgestellt und ich in Bausch und Bogen als bösartig denunziert (ja, ich weiß, nicht nur als bösartig, sondern auch als bösartiges "altes Weib" - da hat aber jemand anderer ein Problem damit, nicht ich).

Nachdem ich mir nicht gerne unterstellen lasse, daß ich ohne Grund andere diffamiere, verfolge und beleidige, habe ich letzte Nacht alle Postings von Koschla chronologisch gelesen und bin zu dem Ergebnis gekommen - was ich im Folgenden belegen werde - daß es keinen Grund gibt irgendetwas zurückzunehmen. Im Gegenteil: wenn man chronologisch liest (und keine PNs als Abgleich dazu zur Verfügung hat) ist die Frequenz in der immer wieder auf dasselbe Thema zurückgekommen wird, erschreckend. Es gibt praktisch kein Thema hier im Forum, das sich nicht dazu eignen würde auf Muslime, Ausländer, HartzIV und den Islam umzuleiten und andere dazu zu animieren ihre unerträglichen Postings daraufhin abzulassen.

Ich habe Koschla gesagt, daß es besser für sie ist, wenn sie sich nicht auf mich einschießt, nachdem das aber geradezu eine Aufforderung war, sich doch auf mich einzuschießen und hier in kurzer Reihenfolge hintereinander behauptet wird, ich würde grundlos beleidigen, wäre bitter, sarakastisch ohne irgendeinen Anlaß oder Grund, würde andere Nazibiene nennen bzw. deren Gehirn als nazifiert (eine betrogene Frau habe ich ausgelassen), muß ich auch vor mir selbst Rechenschaft ablegen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig gelegen bin oder ob ich mich verrannt habe.

Im übrigen gilt in jedem Schlagabtausch:

was man unwidersprochen stehen läßt gilt als zugestanden - ich wäre Koschla dankbar, wenn sie ihrerseits belegen würde, wie sie zu der Einschätzung kommt, die sie hier jetzt mehrmals gepostet hat (ich weiß, daß whatshername derselben Ansicht ist, aber deren Meinung nehme ich mich - vielleicht - später einmal an).

Du weißt, Najib, daß ich Deine Hinweise sehr ernst nehme und ich habe vom ersten Moment an gewußt, daß es beim Thema Koschla schwierig wird für mich - sei Dir trotzdem sicher, daß ich hier im Forum mich nicht mehr dazu äussern werde. Ich war von Anfang an sicher(nachdem der Fehdehandschuh aufgenommen war), daß ich bei Koschla dann in eine Blitzableiterfunktion komme, die verhindert, daß sie sich mit dem auseinandersestzt, was wirklich ist. Was wirklich ist, ist, daß sie ihre Entscheidung bereut nach Marokko ausgewandert zu sein, daß es aber keinen Werg mehr zurück gibt oder sie keinen Weg zurück mehr sieht (es gibt immer einen Weg: der geht aber nur mittendurch).

Daraus ergibt sich der Rest.

Ich stelle den Zusammenstellungen meine Sichtweise dazu voran unter dem Gesichtspunkt der Vorwürfe, die hier gegen mich geäussert worden sind. Wer die Originalpostings selbst nachlesen will, ob ich etwas ausgelassen, verfälscht oder im falschen Zusammenhang wiedergegeben habe, kann unter dem Datum selbst nachlesen. Solange ich nur andere beleidigt habe war ja immer alles gut:

Koschla O-Ton 16.6.2010:

Antwort auf:
16.6.2010
@Josi: ich muss Dir einmal sagen, dass Du immer sehr gründliche, gute Beiträge schreibst, die ich gerne lese. Dazu häufig noch mit einem kräftigen Schuss Ironie, der mich zum Lachen bringt!


Und ehrlich gesagt, hätte ich auch weiterhin lieber zu denen gehört, die in Koschla nur die sich um eine Anpassung Bemühende und mit ihrem Deutschsein kämpfende Userin sehen könnte. Und natürlich habe ich nicht angenommen, daß ihr Mann wirklich über SchlAmpen herzieht, sondern habe damit darauf reagiert, daß ich ihren Mann anscheinend für einen Volltrottel halten würde (was ich nicht tue, sondern wenn überhaupt das Obenstehende denke - sonst kämen sie ja gar nicht miteinander aus).

Im übrigen gilt in jedem Schlagabtausch:

was man unwidersprochen stehen läßt gilt als zugestanden - ich wäre Koschla dankbar, wenn sie ihrerseits belegen würde, wie sie zu der Einschätzung kommt, die sie hier jetzt mehrmals gepostet hat (ich weiß, daß whatshername derselben Ansicht ist, aber deren Meinung nehme ich mich - vielleicht - später einmal an).

Die Entscheidung Auszuwandern

Was mich irritiert hat beim Nachlesen, waren Postings von Koschla, daß sie seit 2006 in Marokko leben würde, die im Widerspruch stehen zu den Postings vom Winter 2009/2010 wo sie schreibt, daß sie am Umziehen nach Marokko wäre. Es ist ein Unterschied, ob man nach 6 Jahren Leben in Marokko allmählich genug hat von der Mentalität oder ob man schon nach einem Jahr es eigentlich kaum noch aushält, sich zurücksehnt nach Deutschland und es deshalb auch wütend macht, wenn jemand auf Deutschland "herumhackt" - wo man selbst nichts lieber täte, als wieder zurückzukehren.

Antwort auf:
4.3.2011
Mein Mann war genauso, wir lebten in Marokko und ehrlich gesagt war das schrecklich fuer mich.

29.8.2011
ich lebe ja in Marokko, nunmehr seit drei Jahren und muss gestehen, ich tue mich bis heute schwer mit manchen Dingen. Vielleicht sogar mit vielen Dingen. Dabei war ich die überzeugteste Verfechterin der Integration in eine Kultur. Ich war mir so sicher, dass das überhaupt kein Problem darstellen würde. ABer mir persönlich fällt vieles sehr schwer. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Frau und somit doch vielen nervigen Regeln unterworfen bin. Ich habe mich anfangs völlig angepasst und war bald marokkanischer als die Marokkanerinnen. Aber auf Dauer ging das nicht. Natürlich passe ich mich auch heute an, besonders was die "Benimmregeln" für Frauen betrifft- Kleidung, ich rauche nicht, trinke nicht, spreche nicht mit anderen Männern, lasse meinen Mann uns nach außen vertreten, mische mich möglichst nicht ein, wenn er mit jemand streitet usw.

Aber ich muss gestehen, dass ich nur wenige marokkanische Bekannte habe. Es gestaltet sich schwierig, da ich die Sprache nur sehr bruchstückhaft spreche. Lernen? Es gibt hier keine Kurse für die Landessprache wie in Deutschland, somit geht alles im Schneckentempo. Sonst hätte ich schon lang einen Kurs belegt. Ich denke, letztendlich ist die Sprache der Schlüssel zum Land.

Hinzu kommt außerdem noch, dass ich die Unterschiede in der marokkanischen und deutschen Mentalität unterschätzt habe. Es ist in Marokko nicht so üblich wie in D, seine Meinung frank und frei zu äußern, besonders wenn es Höflichkeitsregeln verletzt. Die Höflichkeit geht hier über alles, außerdem der Ton. Und somit bleiben Gespräche häufig an der Oberfläche, weil das Gegenüber den Anderen nicht verletzen will- er könnte ja eine andere Meinung haben. Ich tue mich wirklich schwer damit und vermisse manchmal, unterschiedliche Meinungen zu diskutieren. Habe immer über die türkischen Frauen bei uns in Deutschland "gelästert", weil sie so unter sich bleiben, und jetzt bin ich die Gleiche. Wenn das mal nicht Ironie des Schicksals ist grins

Ich bin jedoch zuversichtlich, dass mit der Zeit eine Verbesserung eintreten wird. Ich arbeite daran cool
So kann ich in gewisser Weise verstehen, wenn Ausländer im Ausland ihresgleichen suchen, weil sie das Vertraute vermissen. Und ehrlich gesagt habe ich auch schon vieles Deutsche hochgelobt und vieles Marokkanische kritisiert. Wenn man weit von der Heimat ist, dann sieht man vieles in einem goldenen Licht, das ist wohl menschlich. Richtig ist es eher nicht....sonst müsste man wieder nach Hause gehen....

9.9.2011 Koschla
Hallo Chariff,
ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Fandest Du falsch, was ich geschrieben habe?
Ich bin Deutsche und mit einem Marokkaner verheiratet. Wir leben in Marokko, deshalb weiß ich genau, wovon ich spreche. Marokko hat viele schöne Seiten, aber wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne wieder in Deutschland leben. Es ist einfacher dort. Dass es schwer ist, im Ausland zu leben, weiß ich. Ich erlebe es ja am eigenen Leib. Ich habe großes Heimweh vor allem nach meiner Familie und nach ganz banalen Dingen, die mir in Deutschland nicht bewusst waren. Deshalb habe ich auch Verständnis für alle Ausländer, die in Deutschland leben und ihre Familie, Sprache und Heimat vermissen.

9.10.2011
Hallo,
ich lebe seit 2006 in Marokko. Mein Mann und ich sind aber nicht gemeinsam nach Marokko umgezogen, da er bereits in Marokko lebte.

25.11.2011
Zum Thema in Marokko leben: ich (Deutsche) lebe mit meinem Mann (Marokkaner) in Marokko. Es gibt hier schöne und schlechte Dinge wie überall, aber ich denke schon, dass es für eine Frau letztendlich freier und angenehmer ist, in Deutschland zu leben. Die islamische Gesellschaft engt doch in vielen Bereichen ein. Allerdings bist Du ja selbst so groß geworden, vielleicht ist es einfach für Dich. Gut leben kann man in Marokko nur, wenn man über genügend Geld verfügt.

20.2.2012
Josi, Du hast in vielen Dingen Recht, aber auch hier gibt es zwei Seiten. Die Realität der Hausfrau sieht meist anders aus als das schöne Bild, das Du malst. Ich bin Hausfrau und nicht unzufrieden,aber genau besehen bin ich ein Dienstleister ohne eigenes Gehalt. Natürlich ist die Hausfrau die Stütze der Familie und sogar der Gesellschaft möchte ich sagen, da in den westlichen Gesellschaften Kinder oft keinen normalen Familienhaushalt mehr kennenlernen. Ob das Hausfrauendasein aber zum Wohle der Frau gereicht, wage ich zu bezweifeln. Ich denke durchaus wehmütig an die Tage meiner Berufstätigkeit in einem netten Team zurück, wo ich viel mehr eigenes Geld hatte als heute und deutlich mehr zwischenmenschlichen Kontakt, Wertschätzung und Anerkennung. Die Hausfrau wird bei weitem nicht so wertgeschätzt wie eine berufstätige Frau und fast alle denken, dass sie weniger arbeitet als diese. Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie ich nun weiß.

30.3.2012
Übrigens hast Du das sehr schön formuliert: "Wenn Männer eine unglückliche Frau daheim haben..." dann fliehen sie aus dem Haus, weil die Frau zur Beißzange, zur Meckertante mutiert. Der Otto Normalmann kann nicht verstehen, was da los ist und bringt es nicht in Verbindung mit sich selbst. Dabei ist es ja in 99% der Fälle so, dass jede Frau sich wünscht, mit ihrem Partner glücklich zu sein und wahrscheinlich träumen die meisten Frauen von dem Mann, der sie glücklich MACHT. Der wiederum findet es albern, in einer festen Beziehung weiterhin zu werben, zu turteln, zu verwöhnen. Schade eigentlich.
Meine Theorie dazu ist, dass Frauen eigentlich Kinder brauchen, weil sie eine große Zärtlichkeit in sich tragen, die von einem Mann allein nicht befriedigt werden kann. Ich gehe soweit zu sagen, dass der Mann ein Wesen ist, das in gewisser Weise kalt ist und wenn ein Mann ohne Frau ist, dann fehlt ihm das Warme im Leben.


Das hört sich nicht danach an, daß hier jemand Frieden geschlossen hat mit seiner Entscheidung, im Gegenteil und eigentlich ist es eine sehr traurige Geschichte: obwohl Koschla selbst zugibt, daß sie weder integriert ist, noch die Sprache gelernt hat, noch marokkanische Bekannte hat, sondern hauptsächlich mit Deutschen zusammen ist, kommen trotzdem seitenweise Postings über den Nichtintegrierungswillen von Muslimen in Europa und von ihr sogar mehrmals die Forderung, daß sie verlangt, daß es in Marokko erlaubt sein sollte, daß man missionieren darf. Wenn man schon ein Anhänger der Sarrazin-Thesen ist und überall anprangert wie wenig integriert Muslime seien und wie sie überall ihren Glaubven ausleben wollen, dann sollte man auch konsistent bleiben und nicht verlangen, daß das dasselbe Desaster auch in anderen Ländern möglich sein sollte.

Das nenne ich dann gezielt Unfrieden säen wollen. Die Postings sind sehr dicht hintereinander - da steckt selbst schon ein Missionierungseifer dahinter (allerdings immer wieder relativiert).

Muslime in Europa

Antwort auf:
Wir alle sind Brüder und Schwestern auf dieser Erde. Wenn wir uns so verhalten würden, wäre es leichter. Dazu gehört aber auch Demut. Das vermisse ich leider manchmal auch bei Muslimen. Da wird viel kritisiert über Religionsfreiheit in Deutschland, aber im eigenen Land sind Christen auch nicht wirklich frei (z.B. dürfen nicht missionieren). Wenn wir Toleranz wollen, dann muss diese Toleranz überall und weltweit geschehen, nicht einseitig. Ich persönlich habe viel Kontakt zu Muslimen und muss sagen, Verhalten hängt weniger von der Religion als vielmehr von Bildung, Intelligenz, Beruf und natürlich vom Menschen selbst. Ich wünsche mir allgemein mehr Harmonie im Zusammenleben, ob im In- oder Ausland, und weniger verurteilende Aussagen.

3.12.2009
Und warum definieren sich so viele Muslime nur über ihren Glauben? Warum höre ich immer "ich bin Muslim"? Die Europäer betonen doch auch nicht immerzu, dass sie katholisch oder evangelisch oder anders geartet sind. Was in der Gesellschaft zählt, ist, dass man ein anständiger Mensch ist. Glaube ist letztendlich Privatsache. Einen Menschen nach seiner Religion in eine Schublade zu stecken, zeugt nicht von Achtung und noch weniger von Gottesliebe oder Respekt vor Gott, sondern nur von dem Versuch, Gott auf ein menschliches Maß zu reduzieren. Wir werden alle nach unserem Tod erfahren, was es damit auf sich hat.

5.12.2009
Ach, manchmal wünsche ich mir auch mehr Klarheit im Leben, in der Gesellschaft, manchmal bin ich so müde vom sich-in-den-Anderen-hineinversetzen, und von der mannigfaltigen Fremdheit in der europäischen Gesellschaft. Wahrscheinlich geht das jedem von uns manchmal so, dass man sich nach einer relativ homogenen Gesellschaft sehnt, nach Regeln, die der Großteil befolgt, nach Werten, die die meisten teilen. Diese Zeit ist jedoch vorbei. So etwas kann man nur noch in ärmeren Ländern finden, wo keine Zuwanderung stattfindet. Im gesamten "Westen" zerfällt die Gesellschaft in viele kleine Stückchen und es erfüllt mich zeitweise mit Verwirrung und auch Angst: wie geht das weiter? Wer setzt sich durch? Ich meine, die europäischen Länder sollten stolzer und strenger sein, nicht nur mit den so genannten Einwanderern, sondern mit allen Bürgern. Es kann nicht sein, dass jeder nach seiner Facon lebt, auch wenn es auf Kosten anderer geht. Bezüglich Strenge denke ich auch, dass viele Nationen unsere Toleranz und das Gleichheitsprinzip als Schwäche auffassen und wenig bis gar keinen Respekt vor Europa haben. Das stört mich sehr. Ich weiß, dass z.B. Deutschland wahrhafte Ideale verwirklicht. Ich bin stolz, dass mein Land permanent gedemütigt und verlacht wird und trotzdem weiterhin diese Ideale lebt. Bei uns muss kein Mensch verhungern, jeder bekommt die gleiche finanzielle Sozialhilfe, unabhängig von seiner Herkunft, es gibt unendlich viele Sprachkurse, Integrationskurse, Hilfe für Mütter, Kinder, Drogenabhängige.Diese Leute könnten ja auch in ihren Ländern bleiben und DORT ETWAS VERBESSERN anstatt zu flüchten. Wenn alle das Land verlassen, wie soll sich dann etwas bessern?

Jeder soll bei uns frei leben können und seiner Religion frei folgen. Aber Verbrechen, Intoleranz und sich immer die Rosinen aus dem KUchen holen, das wollen wir weder bei Einheimischen noch bei neuen Bürgern.

20.12.2009
Nun sind die Muslime an der Reihe. Anstatt die Schweiz oder Europa zu verurteilen, ist Handeln gefragt. Wenn Muslime etwas ändern wollen, dann müssen sie auch sich selbst ändern. Das heißt nicht die Religion verleugnen! Aber die Muslime müssen herausgehen aus ihrem Kokon, in dem sie sich selbst bemitleiden. Sich integrieren, das neue Heimatland wirklich kennenlernen wollen, verstehen wollen, sich einfügen wollen. Das ist wichtig! Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum so viele muslimische Männer und Frauen sich so gerne in ihrem Äußeren abheben wollen von den Europäern. Muss man sich den unbedingt in schwarze Kutten hüllen und muss man unbedingt Häkelmütze und Pluderhosen tragen? Es ist doch klar, dass das die heimische Kultur irritiert! Könnte man denn nicht die Verschleierung etwas dezenter handhaben? Manchmal kommt mir das Ganze so selbstgerecht vor, nach dem Motto: " Wir sind besser als ihr." Mir ist auch schon so oft augefallen, wie schlecht sich Muslime in der Öffentlichkeit benehmen. Da herrscht im Einkaufszentrum ein Geschrei und ein Getöse, dass man sich denkt: nur weg hier, das hält ja kein Mensch aus. Und wenn meine Oma (96 Jahre) auf der Straße geht, dann habe ich noch nie erlebt, dass eine türkische Frau zur Seite geht. Bei mir sowieso nicht. Ich weiß, das klingt alles schrecklich, aber ich musste es einmal sagen, weil immer die Europäer als die Bösen hingestellt werden. Und so ist es eben nicht. Ich habe es wirklich manchmal satt. Alle Bewohner unseres Staates haben gleiche Rechte, aber ich vermisse es, dass Zugewanderte auch mal was außer Sozialleistungen gut finden. Ich fühle mich überhaupt nicht respektiert von Muslimen. Erst wenn sie erfahren, dass ich einen arabischen Mann habe, dann ändert sich was.

Ich denke, wenn die Europäer sähen, dass Muslime anständig, ehrlich, fleißig, respektvoll wären, dann würden sie ihr Denken auch ändern.

10.1.2010
Ich habe seinerzeit sehr sehr viele Hadithe gelesen (einfach unter Google "Hadith" eingeben) und ich fand wirklich viele total unlogisch und seltsam. Es schien mir seltsam, was ein Prophet alles gesagt und getan haben sollte. Vieles schien mir so unheilig. Z.B. dass er Aisha mit 6 Jahren geheiratet haben soll und als sie 9 war, mit ihr geschlafen hat. Dass er so absurde Dinge sagt wie z.B., dass eine Frau, ein Hund und ein Esel das Gebet ungültig machen. Der Prophet soll nach Bukhary ( ein Überlieferer) sogar in einer Schlacht die Witwe eines getöteten Feindes gesehen, gewählt und anschließend mit ihr ( sie hieß Safia) Geschlechtsverkehr gehabt haben. Nach der Überlieferung wusste man nicht, ob er Safia als Sklavin oder als Ehefrau wollte. Nachher heiratete er sie. Aber allein der Gedanke, dass ein PROPET sich einfach mal so eine Sklavin nahm und gleich nach dem Tod ihres Mannes mit ihr schlief....? Auf jeden Fall seltsam.
Ich dachte mir, das ist unmöglich, dass ein heiliger Mann so war. Wie kann man solch schlimme Dinge von einem Propheten behaupten? Ich fand das alles sehr beleidigend für den Propheten Muhammad. Nach und nach, nach hunderten von Hadithen, kam ich zu dem Schluss, dass es viele Hadithe gibt, die einfach nicht wahr sein können. Das ist ja auch nicht verwunderlich. Wie sollten Aussprüche so genau bekannt sein nach einer so langen Zeit, es ging um Jahrzehnte. Dazu kommt, dass der Prophet selbst das Aufschreiben seiner Aussprüche verboten hat. Er wusste, dass diese Dinge eine Eigendynamik annehmen und am Schluss nahezu vergöttlicht werden. Warum ist der Islam gekommen? Weil, so heisst es, die Religionen Teile verfälscht haben und weil nur der eine, einzige Gott verehrt werden soll. Heute wird der Prophet ähnlich verehrt wie Jesus bei den Christen. Und hier stellt sich meiner Meinung nach die Frage: ist das nicht auch Shirk ( Vielgötterei)??

10.1.2010
Hallo wasolls (gesperrt),

im Namen der Religion geschehen Dinge, die mit Gott nichts zu tun haben. All diese Geschichten von Ehre usw. haben mit Traditionen zu tun, nichts mit Glauben. Solche Dinge geschehen auch in christlichen oder sonstigen Kulturkreisen. Auf Sizilien, in Süditalien, in Griechenland, im Ex-Jugoslawien, überall dort sind Männer etwas anders programmiert als so genannte westliche Männer. Oder dürfen "unsere" es nur nicht ausleben? Auch eine interessante Überlegung. Zurzeit ist es im Westen unkorrekt, sehr männlich zu sein. Naja, das ist ein anderes Thema. Ich erinnere daran, dass es vor nicht allzulanger Zeit auch in unserem Kulturkreis selbstverständlich war, dass ein Mann, der die Ehre einer Frau beschädigt hatte, zum Duell gefordert wurde.
All das hat gar nichts mit Glauben zu tun. Leider treten heutzutage verstärkt Muslime in Erscheinung, die derart unangenehm auffallen. Trotzdem helfen uns Pauschalisierungen nicht weiter. Wie ich schon sagte: nur die Muslime selbst können ihr Bild verbessern. Ich hoffe es sehr. In diesem Sinne schönen Abend!

12.1.2010 Antwort an Wasolls (gesperrt)
Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Migranten am deutschen Bildungssystem teilnehmen. Meine Erfahrung (hatte bis vor kurzem sehr viel Kundenkontakt mit Migranten) lehrt mich leider, dass hier viel Fatalismus und Unbeweglichkeit herrscht. Es gibt ganz tolle Gegenbeispiele, ein junge Kundin von 19 Jahren kam neulich mit Kopftuch zu mir und erzählte mir ganz begeistert, sie hätte heute ihre erste Vorlesung an der Universität gehabt. Auf mein Nachfragen erzählte sie mir, sie studiere Lehramt Gymnasium, Fächer Deutsch und Geschichte). Das hat mich so sehr gefreut. Aber leider sind diese Migranten in der Minderzahl. Sehr viele sehen auch alle Schuld bei anderen Menschen oder schwierigen Umständen. Da hilft auch Motivation nichts. Schade schade.

19.4.2010
Das angebliche Bilderverbot, Hundeverbot und sonstige Verbote wie Statuen usw. gründen sich ausschließlich auf Hadithe ( Aussprüche, die der Prophet gesagt haben SOLL). Im sunnitischen Islam machen diese Hadithe einen großen Teil des Glaubens aus.

Antwort von Thomas Friedrich am 8.2.2010
Hallo Koschla,
Du hast eine sehr interessante Auffassung und Argumentation die sicherlich einiges überflüssig macht was sonst in alle Richtungen interpretiert wird.
Es ist ja oft das Problem das menschliche Aussagen für gottgegeben verkauft werden.

5.5.2010
Apropos Beschneidung: nicht mal die Beschneidung des Mannes steht im Koran. Es gibt sogar neuerdings Muslime, die die Beschneidung ablehnen mit dem Argument, Gott hätte den Menschen nicht fehlerhaft erschaffen.
Provokante Aussage, ich weiß. Ich denke auch, letzten Endes ist die Beschneidung nicht ausschlaggebend. Aber ich kann sie sehr gut akzeptieren als Zeichen des abrahamitischen Bundes zwischen Gott und Mensch.

15.1.2011
Ich weiss nicht, ob das so richtig ist. Werden in Marokko auch neue Kirchen gebaut? Ich kenne wohl einige bestehende, aber habe nie eine Baustelle gesehen. Es ist auch nicht wahr, dass Moscheen in Deutschland nur in Industriegebieten gebaut werden. Es gibt viele Staedte, in denen das nicht so ist.
Auch den Vergleich Europa- Angst vor dem Islam- Marokko und islamische Welt- kann man so nicht ziehen. In Deutschland leben einige Millionen Muslime. Wo ist es aber der Fall, dass einige Millionen eingewanderte Christen in einem islamischen Land leben? Den Marokkanern wuerde vielleicht auch schwindlig werden, wenn 3-4 Millionen europaeische Christen hier waeren- koennte ich mir zumindest vorstellen.

Die Problematik ist eine voellig andere als in muslimischen Laendern. Das hat auch gar nichts mit einer Wertung des Menschen zu tun! Mensch ist Mensch! Aber man muss verstehen, dass es nicht leicht ist, mit dem Gefuehl einer gewissen Ueberfremdung zu leben und dass die Menschen sich damit schwertun. Klar ist es auch fuer die Eingewanderten nicht leicht. Fuer mich ist auch nicht alles so leicht in Marokko. Aber man sollte nicht immer mit dem Finger auf Europa zeigen. Das meiste ist mustergueltig meiner Meinung nach, besonders bei Religionsfreiheit und sozialer Versorgung.

7.5.2011
Das stimmt schon, dass leider dieses ewige Religionsthema immer nur so ein Riesenthema im Islam bzw bei Muslimen ist. Ich habe ja neulich schon gesagt, das ist wie bei der katholischen Kirche im Mittelalter. Besonders viel Toleranz findet man da nicht. Was nicht heissen soll, dass es nicht in anderen Religionen genauso Fanatiker und Fundamentalisten gibt, die gibt es reichlich. Ich persoenlich habe halt immer das Gefuehl, man soll sich moeglichst schnell und moeglichst stark "zur Wahrheit" bekennen. Ein Offenlassen vermisse ich, einfach ein Einladen. Ich hab auch immer das Gefuehl, man wird schief angesehen, wenn man sich kritisch auessert ( ich stehe der Sunna mehr als kritisch gegeneuber).

2.9.2011
Antwort an Gerhartingold (gesperrt) 2.9.2011
Hallo Gerhard,
es ist schon spät und ich will nicht lang schreiben.
Die Beschreibung Deiner selbst entspricht in manchem meinem Denken und meinen Problemen. Falls es überhaupt Probleme sind. Vielleicht auch Prüfungen. Ich bin nicht Gott und weiß es deshalb auch nicht. Nur eins weiß ich sicher: es gibt Gott und er ist allmächtig. Ich glaube an ihn und bete ihn an. Bin katholisch erzogen und war auch sehr katholisch und immer überzeugt, dass dies die "wahrere" Wahrheit sei. So sicher war ich. Ein muslimischer Ehemann oder Freund war außerhalb meines Universums und ich habe mehrmals geschworen, dass dieser Fall NIEMALS mir passieren würde. Wie das so ist mit Schwüren, der Fall trat ein und wirbelte mein Leben durcheinander. Langes Ringen, viel Beten und Bitten, Glaubensnöte- was ist jetzt denn genau die Wahrheit? Ich bin leider noch immer zu keinem anderen Ergebnis als dem obigen gekommen.
Die katholische Herde will mich zu sich zurücktreiben, die muslimische Herde zieht mich mit aller Gewalt an sich. Ich empfinde das als übergriffig. Leider bin ich nicht so sicher in allen Wahrheits- und Glaubensfragen, aber ich beneide alle Sicheren um ihre Sicherheit. Es sei ihnen gegönnt und sie mögen das Beste daraus machen!
Es gibt so viele Menschen auf dieser Erde, die sich sooo sicher sind, dass ihre Wahrheit, besonders die Religion, DIE Wahrheit ist. Ich kann das nicht mehr hören.

24.11.2011
Nochmal kurz zum Thema Erbschäden bei Verwandtenehen:
meine Schwester, die Kinderärztin ist, berichtet regelmäßig von unglücklichen, meist türkischen Eltern, die zueinander verwandt sind und wo Kind um Kind krank ist. Oft unheilbar, oft sterben die Kinder jung. Ganz schlimme Sachen hab ich da gehört, wo einem die Tränen kommen können, so sehr leiden die Eltern.


Die Relativierungen bleiben immer pauschal, die Anschuldigungen immer konkret. Mir ist es schleierhaft, wie man nach Marokko auswandern kann und währenddessen (Jahreswechsel 2009) hier in so kurzen Abständen so viele negative Beobachtungen posten kann: für mich ist das Angstabwehr - hat aber nichts mit den Muslimen in Europa oder in Marokko zu tun.

Koschla schreibt ja ich hätte sie als Nazibiene hingestellt, die Kunden ausspioniert. Sie hat damals geschrieben, daß sie es selbstverständlich nicht getan hätte und daß das Bankgeheimnis nur umfaßt, daß man nicht über seine Kunden außerhalb der Bank reden darf: hier ist aber pauschal über HartzIV Empfänder gepostet worden und pauschal über muslimische HartzIV Empfänger. Und als Beweis wurden die eigenen Erfahrungen in der Bank angeführt (jeder kann hier jederzeit nachvollziehen, wo das war und welche Bank es ist).

Antwort auf:
2.10.2009:

Nur mal so am Rande: ich arbeite in einer Bank und ehrlich
gesagt fühle ich mich häufig ziemlich doof , wenn ich sehe, wie wir Vollzeit arbeiten und (entgegen landläufiger Meinung) nicht besonders viel Gehalt beziehen und jeder Mensch, der angeblich keine Arbeit findet, wird vom deutschen Staat unterhalten. Die Zahl der Menschen, die arbeiten ist zuwenig, um die zu unterhalten, die nicht arbeiten. Wir haben en masse junge Kunden, die einfach "keinen Bock" haben. Die sagen ganz offen, warum soll ich arbeiten, mir reichts zum Leben und ich kann daheimbleiben. Oder sie arbeiten schwarz und haben mehr als korrekte Arbeitnehmer. Es kann doch nicht angehen, dass jeder hierherkommen kann und Geld bekommt. In Amerika, Kanada, Australien muss man Vermögen nachweisen oder eine fundierte Berufsausbildung.

16.1.2010
Wenn auch die Aussagen von wasolls teilweise sehr provozierend sind, so muss ich doch sagen, die anderen stehen ihr nicht nach. Da fallen Worte, die ich euch nicht zugetraut hätte.
Und zum Thema Hartz 4: wer Arbeit ernsthaft will, der findet auch welche. Natürlich nicht genau im Wunschberuf. Natürlich nicht zu Wunschzeiten. Die Menschen haben keinen Stolz mehr und rechnen in einer Art und Weise, die ich befremdlich finde. Man hört Dinge wie: wenn ich zuhause bleibe, bekomme ich fast genausoviel wie wenn ich arbeite. Wo ist hier Stolz, Pflicht und Verantwortung? Was ich in den letzten Jahren an Ausreden gehört habe ist sehr viel. Ich kann es beurteilen durch meinen Beruf, den ich bis vor kurzem in Deutschland ausgeübt habe.

27.4.2010
Und was heißt sozialer Unfrieden? Wenn ich in der Bank arbeite und ich sehe am Monatsende, dass ein großer Teil meiner Kunden nichts anderes zu tun hat, als in der Stadt spazieren zu gehen, sich künstliche Fingernägel (EUR 50,00) machen zu lassen und zum Friseur und zum Shoppen zu gehen;
und stehen am 30. um 10 Uhr morgens auf der Matte, um zu fragen, ob das Geld von der Arge schon da ist (weil sie nämlich wie ganz viele solcher Kandidaten eine Pfändung auf dem Konto haben wegen nicht bezahlter Rechnungen) dann frage ich mich, ob nicht langsam unfriedlich werde! Da mache ich anscheinend was falsch, wenn ich für 1300,00 Euro Vollzeit arbeite und andere bekommen alles bezahlt. DAS schürt sozialen Unfrieden!

27.4.2010
Habibati, ich meine weder Dich noch sonst jemand. Jeder muss ja selbst wissen, was er macht. Außerdem hast Du ein kleines Kind, wenn ich mich richtig erinnere? Das ist ja auch wirklich anders dann. Nein, aber mir scheint immer, als ob alle die anderen für ihre Arbeitslosigkeit verantwortlich machen und das nervt mich. Und ich habe wirklich ganz üble Erfahrungen im Bankjob gemacht mit Arbeitslosen. Natürlich wieder nicht alle, aber viele! Manchmal hatte ich den Eindruck, die gehen mehr aus und leisten sich mehr als ich. Auch die Kollegen haben oft gesagt, sie fühlen sich veräppelt. Aber keinesfalls war das persönlich gemeint, nein nein. Steht mir nicht zu.

25.4.2011
Es gibt ueberhaupt kein Volk, wo man ueber Faulheit oder aehnliches pauschalisieren kann. Wenn ich so nach Deutschland gucke und an meine Berufszeit zurueckdenke (Kundenverkehr) dann muss ich sagen, da kann man schon zuviel kriegen, wenn man immer wieder- besonders von Jungen- hoert " och neee, warum soll ich denn arbeiten, da kriege ich nur ganz wenig mehr als vom Amt". Da koennte ICH zuviel kriegen!
Faule gibts ueberall auf der Welt, ob in D oder MA.


Es ist ständiges Thema und wird verallgemeinert: ich habe in meiner Familie konkret drei Muslime in der engsten Verwandtschaft (Mann, Tochter, Nichte), die noch nie auf dem Arbeitsamt waren, allesamt arbeiten wie verrückt ohne je zu klagen oder sich zu beschweren: wenn jeder nur seine privaten Beobachtungen verallgmeinert - dann findet jeder für seine Theorie das Passende.

Gesperrte User

Es ist schon eine Leistung, wenn man von jedem Gesperrten dieses Forum mit dem Kompliment bedacht wird, daß man exakt das zum Ausdruck gebracht hätte, was man selbst leider nicht so gut zu Papier bringen kann: Phyton, Adam, Wasolls, Arakis, Ashraf, GerhartinGold, Samarska

Antwort auf:
Phyton (gesperrt)Antwort an Koschla:

Ansonsten liegst Du jedoch vollkommen richtig. In Deutschland liegt vieles im Argen, insbesondere was den Hartz-VI-Bezug von Muslimen angeht. Das Problem ist nur, wenn Du dies offen und direkt sagst, so wie es Herr Sarazzin getan hat:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,652571,00.html, dann wirst Du in die rechtsradikale Ecke gestellt und hier im Forum gesperrt.

Ich schließe mich Deiner Auffassung in Deinem letzten Satz an...Die deutschen Sozialgesetze sind für Deutsche gemacht oder für Einwanderer, die sich ähnlich wie Deutsche verhalten. Dazu gehören große Teile der Muslime nicht.
Das Dumme ist nur, daß dies die deutschen Frauen überhaupt nicht interessiert, die Muslime dafür umso mehr. So viel Hirn hat aber so gut wie keiner unserer Politiker.

Antwort von Koschla:
Ich kann keineswegs bestätigen, dass deutsche Staatsbürger in irgendeiner Weise besser wären als Ausländer. Nur kann sich Deutschland leider der Lügner und Betrüger aus dem eigenen Land schwerlich entledigen, nicht wahr? Oder wohin sollte man einen deutschen Verbrecher oder Betrüger ausweisen?
Wenn Muslime wirklich über die "Dummheit" deutscher Behörden lachen, sind sie keine Muslime im Herzen, sondern nur auf dem Papier.

Adam am 3.12.2009
Ich danke dir wirklich @ Koschla für diesen Beitrag.
Ich bin der gleichen Meinung, hätte es aber nicht so gut beschreiben können wie du. Ich sehe das von dir Beschriebene, trotz doch schon einige Jahre Aufenthalt in Österreich, immer noch in Spuren bei meiner Frau.Ich führe das auf die rückständige Erziehung(ich weiss, das klingt auf`s Erste überheblich) zurück, das den aufwachsenden Marokkanern so gut wie kein Selbstvertrauen gibt.

So bleibt ihnen nur die Definition über den Islam.
Z.B. fragte meine Frau jeden nur "ausländisch" aussehenden Gespächspartner nach kurzer Zeit ob er auch Moslem wäre ;),
und es dauerte ziemlich lange bis sie begriff, dass das im normalen Leben bei uns überhaupt keine Rolle spielt.
Nochmals, sehr guter Beitrag und danke dafür!

5.12.2009
Danke Adam, für Dein Lob. Hat mich gefreut.

Antwort von Wasolls (gesperrt) an Koschla über Mohammed vom 10.1.2010
Wenn ich das persönlich lese, so geben mir diese Dinge die Lebenswirklichkeit der damaligen Zeit in der arabischen Welt wieder. Ein anfangs mittelloser Mann heiratet ältere wohlhabende Witwe,da er von ihr finanziell profitiert , lebt sich nach ihrem Tod sexuell mit Minderjähriger und zahlreichen anderen Frauen aus und versteht es auch aufgrund seines Charmes, Gerissenheit und emotionaler Verführungskunst, zahlreiche andere Leute zu beeinflussen und zu Gefolgsleuten zu machen. (von Diktatoren ja bekannt:-)

Wasolls (gesperrt) am 10.1.2010
Nun wird das für bare Münze genommen und auch in der heutigen Zeit so gelebt. Sonst würden 9 Jahrige Mädchen nicht verheiratet werden, wie eben immer noch Alltag dort.
Sonst würden die Männer nicht ihre Ehre zwischen den Beinen einer Frau suchen und wenn es nicht so ist, ihr bis zum Tod das Gesicht zermatschen.

Ja Koschla, da hast du recht.

Bei uns dürfen sie zum Teil ihre Männlichkeit nicht ausüben, was zu Auswüchsem wie verstärktem Kindesmissbrauch, Sextourismus in 3 Welt Ländern oder auch nur visueller Pädophillität führt.

Das ist ein anderes Thema- hast du auch recht!

Nur sind in diesem Buch, welches von vielen Millionen Menschen gelebt und für bare Münze genommen wird, diese Dinge sogar festgeschrieben.

Und so etwas ist regelrecht gefährlich!

Da wettert ein afghanischer "Iman", dass die "Ungläubigen" bis heute Afghanistan nie erobern konnten.
Gut, lassen wir ihn wettern - ist doch weit weg oder?

Da sprengen sich palästinensische Frauen in die Luft, weil sie ja dann Herrin über die ganzen für die Männer bestimmten Jungfrauen sein werden.
(Vielleicht ne erstebenswerte Alternative zu ihrem dort gelebten Alltag, wenn mit 15 das erste Kind kommt und alle 2 Jahre ein weiteres?)

5 mal Beten - bringt Ordnung in eine Mentalität, wo man körperliche Arbeit als unfein empfindet und am besten an niedriger Gestellte abdirigiert (Bedienstete,Ehefrau (bringt das Geld heim -Spaß beiseite:-), Töchter...)


Arakis (gesperrt) am 5.5.2010
hallo kochla
toller beitrag ...respekt
schwedenmann

Antwort von Koschla am 5.5.2010
Danke Arakis.
Es ist wirklich sehr schade, dass auch viele sehr gläubige Muslime sich ganz streng an Ahadith halten. Sie handeln nach bestem Wissen und Gewissen, deshalb ist es auch so schwierig, da etwas kritisieren. Als weiteres Beispiel kann man auch die Steinigungen im Iran hernehmen: im Koran steht kein Wort von Steinigung.

Eine strenggläubige Familie, die ich sehr gut kenne, verbietet ihren kleinen Kindern im allerbesten Glauben das Malen von Bildern, auf denen ein Gesicht zu sehen ist. Das stünde nur Allah zu. Kein Wort davon im Koran. Das Bilderverbot kommt übrigens aus vorislamischer Zeit. Schon damals war die Kunst der Arabeske nahe an der Vollkommenheit.
So könnte man noch endlos fortfahren.
Ich wünsche allen das Beste im Glauben und für mich selbst, dass ich nicht leichtfertig bin.
Schönen Abend noch!

4.7.2010
Das finde ich sehr enttäuschend von Dir, arakis/mittmann/thoran etc., dass Du das Forum für Deine persönlichen Racheakte missbrauchst. Ich hatte Dich ganz anders eingeschätzt und dachte, andere hätten Dich provoziert. Nun bist Du gar nicht der Unschuldige. Schade.

Antwort an Ashraf (gesperrt) am 2.5.2011
@Aschraf: natuerlich hast Du teilweise Recht, auch mich nervt wirklich manches kolossal. Zum Teil nervt es nicht nur, sondern gefaehrdet unser demokratisches System und das geht dann doch zu weit. Ich bin aber nicht der Meinung, dass nur Muslime negativ auffallen. Es ist eben nur so, dass die westliche Welt
1. seit einigen Jahrzehnten eine Masse an muslimischer Zuwanderung erfaehrt, die eigentlich zuviel ist
2. der Grossteil dieser Zuwanderer wenig oder gar nicht gebildet ist, was erstmal grundsaetzlich keine

Minderwertigkeit mit sich bringt, aber in Deutschland oder anderen Laendern entsteht der Eindruck, alle Zuwanderer aus islamischen Laendern seien ohne Ausbildung, arbeitslos und profitieren vom deutschen System. Leider findet man kaum Professoren oder aehnliches unter den Zuwanderern- sehr bedauerlich.

Antwort von Aschraf (gesperrt) vom 2.5.2011
Grundsätzlich, ich finde deine Meinung sehr gut.

2.5.2011 Koschla
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass meiner Meinung nach die Deutschen weniger von Muslimen "erschreckt", sondern von der Anzahl und wenn 3 Mio. Chinesen oder Inder mit Saris auf Deutschlands Strassen herumlaufen wuerden, waere das das gleiche Problem.
Ein weiteres Problem ist die zu grosse Toleranz in der westlichen Welt. Nein, nicht die Menschen sind sehr tolerant, aber das Gesetz. Das halte ich fuer ganz falsch. Es ist unabdingbar, dass Straftaeter strenger bestraft oder ausgewiesen werden.

Ich habe ein sehr gutes Beispiel im Familienkreis, wo ein Libanese unter Drogen fast meine Schwester umgebracht hat- sie dachte, er sei ein guter Freund- und anschliessend bekam er eine Therapie, das wars. Er wurde nicht ausgewiesen noch war Gefaengnis angesagt. Das hat uns alle verstoert und wir verdraengen das Thema bis heute. Aber richtig finde ich das nicht.Moechte mal sehen, was in Marokko passiert in so einem Fall.

GerhartinGold am 1.9.2011
Super. Du hast den Kern beschrieben.

Deine Offenheit geht mit Wertschätzung einher. Das spricht mich an. Ich glaube, die Menschen um Dich herum, spüren etwas von wahrer Liebe. So zumindest erfasse ich Dich, wenn ich auch zwischen den Zeilen lese.

2.11.2011 von Latino an Koschla
Dass Du mit Arakis 64 der hier heute gesperrt ist sympatisierst (oder hast) ist zwar Deine Privatsache, stellt aber Deine mir gegenüber sehr kritische Haltung gepaart mit einem nicht zu verkennenden unterschwelligen Rassismus doch in ein etwas anderes Licht....

Antwort von Koschla 2.11.2011
Ach ja, und in der Sache mit arakis lag ich wirklich total falsch. Er tat mir Leid damals, aber letzendlich hat sich herausgestellt, dass er unverschämt, vielleicht sogar gestört war. Mein Mitleid war ein Irrtum meinerseits.

Antwort von Samarska vom 27.3.2012
Hallo Koschla !
Ich unterstütze Deinen Beitrag voll und ganz. Er drückt genau das aus, was ich denke und was mich in diesem Forum bei Josi immer wieder auf die Palme bringt. Leider habe ich nicht die Zeit, um mich in dieser dezidierten Weise mit Josi auseinanderzusetzen, so daß ich extrem genervt gelegentlich zu Mohammed-Karikaturen greife oder anderweitig aggressiv reagiere.Ich wünsche mir, daß Youssef Alami sich bei Dir die Zeit nimmt, zu verstehen, warum Josi dermaßen viele User entweder aus dem Forum herausekelt oder derart reizt, daß diese aggressiv und ausfällig werden. Ohne Josi ginge es in diesem Forum viel friedfertiger zu und es gäbe wahrscheinlich keine Probleme wie mit Sonnenuhr, Adam09, Kladden etc.. Auch Deine Ansichten über die rot-grüne Bundesregierung teile ich voll und ganz.

Zitat Smasarka
Der Tag, an dem Du verstehst, warum ich insbesondere die "Grünen" als "Psychopathen", "Öko-Nazis" und "Öko-Faschisten" bezeichne, wirst Du auch meine übrigen Ausführungen verstehen
Die "Ökopsychopathen" sind "Dummschwätzer" und "notorische Lügner", die nur um die Stimmen der Muslime schleimen, um ihre verquere Denke durchzusetzen und das ihnen verhaßte ökonomisch erfolgreiche Deutschland zu zerstören.

Es sind die grün-linken deutschen Spinner vor denen ich nach Marokko geflohen bin und die sich schon seit 20-30 Jahren mit zunehmenden Erfolg darum bemühen, in Deutschland einen intoleranten Islam im Sinne von Wahabismus und Salafismus auf dem Rücken von Sozialhilfe und dem Hinterherwerfen der deutschen Staatsbürgerschaft zu etablieren.
An mangelnder Unterstützung aus Deutschland können sich jedenfalls radikale Islamisten und arabische Diktatoren wie Muhammad El Ghadafi nicht beklagen.

Samarska 27.3.2012
@koschla, habibati1105, mogador52
Nur wegen Euren Unmutsbeiträgen habe ich mir heute über GEbühr Zeit für dieses Forum genommen. Es ist allerdings unmöglich mehr oder weniger ALLEINE hier in diesem Forum etwas zu bewegen, da der Moderator seine Moderierung für vorbildlich hält und offenbar zu keiner Selbstkritik fähig ist.

29.3.2012
Lieber ethomas, jetzt habe ich Deine Weltsicht verstanden. Sie ist so schlecht nicht, wenn Du das wirklich so lebst wie Du es beschreibst. Dann bist Du ein einfühlsamer und sensibler Mann, der frau auch ihre Freiheiten und Wünsche lässt. Das tönt gut.


Und zum Schluß noch die Nazibiene als die ich Koschla bezeichnet hätte, was sie jetzt nicht mehr wahrhaben will.

Nazibiene

Antwort auf:
Und nun tust Du so erschreckt, ach wie sehr es Dich betroffen gemacht habe, dass ich mich als diese Nazibiene entpuppt habe, die "im Verbund mit den übelsten Subjekten" (DANKE) "koalieren möchte". Zum Abschluss würde ich zu gern einen schönen Stabreim, wie ihn ethomas so virtuos und abschreckend pathologisch beherrscht, kreieren, aber ich glaube, meine nazifizierte Gehirnmasse reicht dazu nicht aus.


Es ist also nicht nur Nazibiene, sondern auch noch nazifizierte Gehirnmasse: das habe ich eindeutig nicht gesagt - es ist polemisch und in der Wortkombination geschmacklos.

Sarrazin und Hartz IV

Diese wirklich sehr ausführlichen Postings von Koschla zitiere ich nicht hierher: jeder weiß, wo sie zu finden sind und wenn er sie nicht finden kann, hilft die Suchfunktion. Ich denke nicht, daß es einen anderen User gibt, der den Begriff "Sarrazin" öfter erwähnt und ihm mehr Zeilen gewidmet hat als Koschla.

Josi