Hallo, liebe Caryamea,

wie recht Du hast! Zitoun hatte es ja schon sehr treffend gesagt:

"wenn Du lustig bist und großzügig"

dann wird es schon gutgehen (vielleicht stand da auch noch "neugierig").

Antwort auf:

Blöd ist jetzt nur das ich meinen "Reichtum" teilen möchte, den anderen verwöhnen.....
Wenn er das jetzt annimmt, dann meint er es nicht ernst????


Das, was Du hier schreibst, trifft den Kern der ungebetenen Warnhinweise zum Thema "woran merkt man daß ER es ernst meint" Diskussion und und ich möchte jede Frau bestärken es Dir gleichzutun.Ich denke, daß jeder, der nicht geben kann auch nicht in ein fremdes Land gehen sollte. Er wird sonst - und nur dann - ärmer zurückkehren als er gekommen ist.

Antwort auf:
Zunächst mag diese Freude nicht einleuchten. Der Gedanke, dass man glücklicher wird, wenn man etwas weggibt, kommt einem Kleinkind nicht automatisch in den Sinn. Aber mit zunehmender Erfahrung stellt man fest, dass es stimmt. Schließlich nimmt man ja, wenn man gibt, einen Standpunkt des Reichtums ein. Das Geschenk beweist, dass man mehr als genug hat. Gleichzeitig vermittelt es einem ein Gefühl des Wertes als Person. Man ist in der Lage, anderen zu helfen. Der Akt des Gebens erweitert auch das Gemüt, denn die Welt, in der wir leben, wird durch unsere Handlungen geschaffen, und der Akt des Gebens erschafft eine weiträumige Welt: eine Welt, in der Großzügigkeit ein Handlungsprinzip ist, eine Welt, in der die Leute mehr als genug haben, genug, um miteinander zu teilen. Und es entsteht ein gutes, helles Gefühl im Inneren.


In meiner Familie habe ich übrigens hautnah einen Algerier, einen Iraker, einen Afghanen und zwei Marokkaner - neben dem Phillipinen, der schon fast aus der Rolle fällt mit seiner weissen Haut. Der Counterpart dazu sind sehr selbstbewußte junge Frauen (Töchter, Nichten und Cousinen), denen die Haare zu Berge stehen, wenn sie gefragt werden, wann sie denn jetzt die Burka anziehen müssen: der Afghane hat neulich eine Gruppe aus seinem Restaurant geworfen, weil sie exakt das meine Tochter gefragt haben.

Josi