Hallo Guleyman,

Antwort auf:
ich bin so gut wie völlig deutsch, ein kleines bisschen Hugenottenblut und eine Urgroßmutter aus dem Elsass sind das Maximum an Exotik in meinem Stammbaum. Du kannst mich ja über Weihnachten in Agadir treffen und Dir anschauen wie ich aussehe, das deutsche oder besser gesagt typisch mitteleuropäische ist gar nicht zu verbergen.

Ich bin auch nicht kulturell oder sonst irgendwie Kabyle, ich war mal in Algerien, das ist aber auch schon alles.


Dann paßt es ja auch wieder: in Deutschland wenden sich hauptsächlich diejenigen der Kabylen- und Amazir-Frage zu, die entweder im 68er Links-Spektrum sozialisiert worden sind und sich aufgrund ihrer typisch deutschen Sichtweise nicht vorstellen können, daß es in Marokko keine unterdrückte Minderheit gibt (Berber), sondern - wenn überhaupt - eine unterdrückte Mehrheit. Oder diejenigen, die von Marokkanern/Muslimen fundamental in ihrem Selbstwertgefühl verletzt worden sind: unter anderem verlassene Frauen und nach orientalischen Männern süchtige Männer, meistens Intellektuelle, die nicht hinnehmen wollen, daß sie vom Objekt ihrer Begierde nicht wiedergeliebt werden (können). Und nicht nur das, sie werden abgelehnt und wenn es ganz schlimm kommt, auch unverhüllt abfällig behandelt - es fehlt am nötigen Respekt.

Kurz gesagt: 1001 Frauen und intellektuelle Homosexuelle nerven die ganze Welt mit ihren angeblich objektiven Islamstudien von Marokko bis nach Kurdistan und ihrer verzweifelten Beweisführung, warum es sich bei muslimischen Völkern um einen besonders kindlichen, zurückgebliebenen und mittelalterlichen Menschenschlag handeln würde: den man ohne sich einen Kopf machen zu müssen, gerne auch mal diffamieren und denunzieren darf, schliesslich haben sie es ja nicht anders verdient (Mörder, Totschläger, Beschneider!). Der Einstieg ist immer beim 1001-Frauenthema, der nächste Stop-over ist Ehrenmord, Frauenunterdrückung und zum Schluß dann auch Agadir an Weihnachten: oder wo ist Deine deutsche Familie an Weihnachten?

Bei Männern mit einer jungen bis jüngsten marokkanischen Prostituierten sieht das völlig anders aus: abgesehen davon, daß solche Männer sowieso meistens nicht lesen und nicht schreiben können, drängt es sie auch nicht ununterbrochen danach, der Welt kund zu tun, daß es sich bei dem Mädchen, das er im Bett hat, um eine minderwertige Person handelt: meistens weiß er gar nicht , wen er im Bett hat und was der Islam ist, geht ihm auch links am Hintern vorbei.

Diesen missionarischen Drang hat nur jemand, der selbst verlassen, betrogen, reingelegt worden ist oder der sich seine Neigung (zum Orientalen) nicht verzeihen kann.

@Choppy und Koschla
Das Thema dieses Threads ist ja, woran man einen Heiratsschwindler erkennen kann. Ich denke, ihr beide habt es präzise beschrieben. Ich könnte für die Frauen-Generationen "über euch" - also die 45 - 75jährigen etwas beitragen: das möchte ich aber nicht unter das obige Posting schreiben. Nur kurz soviel: man liest authentische Berichte wie Eure hier viel zu selten und besonders gefällt mir (natürlich), daß ihr auch schreiben könnt und man euch folgen kann.

So ist das Forum ein echter Gewinn.

@Thaimaroc

Daß Du Dich hier langweilst mag ja sein, aber auch für Dich gilt, daß Beiträge nicht für die 8 - 10 aktiven Schreiber verfaßt werden, sondern für die 2000 Leser dieses Threads: das ist keine Kritik, weil ich auch Deine Beiträge - vor allem, wenn Du impulsiv geschrieben hast - auch immer sehr gerne gelesen habe und gerade auch zu diesem Thema etwas beitragen kannst.

Außer in 14 Punkt zu brüllen, wie langweilig alles ist.

Josi