Hört sich doch für die Zukunft vielversprechend an:
Durch die Kooperation des Instituts für Luft- und Raumfahrt (ILR) der Technischen Universität Berlin konnte am 10. Dezember 2001 der erste marokkanische Satellit ins All befördert werden. Der Satellit mit dem Namen MAROC TUBSAT wurde von einer russischen Rakete in Kasachstan abgefeuert. Das Projekt MAROC-TUBSAT wurde vor sieben Jahren an der TU begonnen und geht auf die Initiative eines marokkanischen Studenten zurück, der nach seinem Studium am ILR der TU nach Marokko zurückkehrte. Er stellte den Kontakt zwischen dem Königlichen Institut für Fernerkennung, dem Centre Royal de Teledetection Spatial (CRTS) und dem ILR her. Das CRTS, da sich mit Satellitenfernerkundung befasst, stellte für den Satelliten eine Kamera zur Erdbeobachtung zur Verfügung und übernahm die Kosten des Starts. Die TU stellte den Satellitenbus zur Verfügung, die Arbeit wurde auf freiwilliger Basis von Diplomanden und Doktoranden geleistet. Der Betrieb des Satelliten erfolgt parallel durch eine Bodenstation in Rabat und die Satellitenstation der TU auf dem Dach des ILR-Institutsgebäudes.
Die im Satelliten befindliche Kamera hat die Aufgabe, Vegetationsveränderungen aufzuzeichnen.