Beim Stöbern fiel mir das Buch von Dr. med. Nossrat Peseschkian "Der Kaufmann und der Papagei"
Orientalische Geschichten als Medien in der Psychotherpaie - Mit Fallbeispielen zur Erziehung und Selbsthilfe
wieder in die Hände. Ich hatte es vor einigen Jahren mehrmals gelesen und fand es sehr hilfreich mich in MA im täglichen Leben einzugewöhnen.
Schon das Vorwort hatte mich seinerzeit neugierig gemacht: "Wenn ein deutscher Mann abends nach Hause kommt, möchte er seine Ruhe haben. So wenigstens ist es die Regel. Er setzt sich vor das Fernsehgerät, trinkt sein wohlverdientes Bier, liest seine Zeitung "Laß mir meine Ruhe. Nach so viel Arbeit steht sie mir zu".
Das ist für ihn Entspannung.
Im Orient entspannt sich der Ehemann anders: Wenn er abends nach Hause kommt, hat seine Frau bereits einige Gäste, Verwandte, Freunde der Familie oder Geschäftspartner eingeladen. Durch die Unterhaltung mit den Gästen fühlt er sich entspannt; frei nach dem Motto: "Gäste sind eine Gnade Gottes".
Entspannung kann also vielerlei bedeuten. Es gibt keine Definition für das, was Entspannung heißt.
So und nun wollte ich eigentlich gerne einen Gedankenaustausch haben . Vorallem würde mich interessieren, ob dieses Buch jemand aus dem maghreb. Raum gelesen hat und wie er darüber denkt.