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Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! #161287
10/03/16 02:43 PM
10/03/16 02:43 PM
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Nina09 Offline OP
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Nina09  Offline OP
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Liebe Forenmitglieder,
wir fliegen im Mai zu zweit das erste Mal nach Marokko. Wir lesen fleißig hier im Forum und im Lonely-Planet- sowie Reise-Know-How-Reiseführer und haben mit der Hilfe der drei Quellen eine erste Planung zusammengebastelt.
Das war gar nicht so einfach! Deswegen sind wir auch noch unsicher, ob es so sinnvoll ist, wie wir es ausgedacht haben und hoffen auf Kritik, Tipps und Verbesserungen durch die Profis hier.
Auto und Unterkünfte möchten wir vorbuchen. Insbesondere für die Unterkünfte würden wir uns über Tipps freuen. Wir brauchen keinen großen Luxus oder teure Unterkünfte, hätten lieber, kleine nette Unterkünfte, gerne mit Frühstück.
Wir freuen uns wirklich über jeden Hinweis!
Herzliche Grüße
Nina

Allererste Reiseplanung:

Tag 1: Ankunft in Marrakesh am Abend, ÜN in Marrakesh
Tag 2+3: Marrakesh (ohne Auto), insgesamt also drei ÜN dort
Tag 4: morgens Auto abholen (reicht 9.30?); Fahrt über Tizi-n-Tichka u. Tizi-n-Test nach Ait-Benhaddou, dort 1 ÜN
Tag 5+6: Dades-Tal und Schlucht, 2 ÜN
Tag 7: Todra-Schlucht, 1 ÜN in Tinghir
Tag 8: Fahrt nach Merzouga, Wüstentour, 1 ÜN in der Wüste
Tag 9+10: über Agdz ins Draa-Tal, 2 ÜN im Tal
Tag 11+12: Trafraroute und Tal der Ammeln, 2ÜN
Tag 13: Paradise-Valley u. Thagazout, 1ÜN
Tag 14+15+16: Fahrt nach Essaouira und 3 ÜN dort
Tag 17: Fahrt nach Marrakesh,Abgabe Mietwagen 1 ÜN
Tag 18: Rückflug am Vormittag

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161288
10/03/16 04:14 PM
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lodrice Offline
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Hallo Nina,

Alles Top! Ich würde an deiner Stelle nur eine klitzekleine Kleinigkeit ändern und für Mezouga/Wüste 2 Übernachtungen einplanen. Für Agdz-Draatal würde m.E. eine Nacht reichen.

Vorbuchen empfiehlt sich für Marrakech und Essaouira. Tripadvisor oder Booking-com liefern wertvolle Hilfen. Das Angebot ist so groß und da halte ich mich besser zurück mit Empfehlungen, da ich nur einen sehr kleinen Teil des Angebots kenne.

Auf dem Land musst du eher nicht vorbuchen, du wirst überall fündig werden, könntest aber die Marktlage vorher auch bei Tripadvisor checken.

LG Lothar


Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: lodrice] #161289
10/03/16 04:27 PM
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Nina09 Offline OP
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Hallo Lothar,

vielen lieben Dank für deine Rückmeldung!!
Dann hat sich das viele Lesen doch gelohnt und das Gefühl von Chaos im Kopf hat getäuscht, das ist ja schon mal beruhigend!

Die Recherche bezüglich Unterkünfte starte ich dann jetzt noch mal separat.

Viele Grüße
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161290
10/03/16 05:34 PM
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ait ben haddou marokko
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Tiguami_khadija Offline
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ait ben haddou marokko
hallo nina

herzlich willkommen im forum


fahrt über Tizi-n-Tichka u. Tizi-n-Test nach ait ben haddou, wird etwas kopliziert und lang.

der schönste weg nach ait ben haddou ist, marrakech richtung quarzazate N9, über den tiz en tichka-pass, und dann etwa 5km nach der passhöhe rechts richtung telouet auf die R1506 abbiegen. am anfang etwas "holprig" ab anmiter neu geteert durch die "onila-schlucht" nach ait ben haddou.

vorbuchen brachst du nicht. du findest überall günstige, gemütliche, unterkünfte. viel kleine unterkünfte "auberge" sind auch auf den große buchungspotalen nicht zu finden.

noch spannende urlaubsvorbereitunge

lg.andi
www.aubergekhadija.com

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Tiguami_khadija] #161291
11/03/16 06:12 AM
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Nina09 Offline OP
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Hallo Andi,

auch dir vielen Dank. Dann lassen wir den einen Pass aus!

Mit den Unterkünften überlege ich noch mal. Irgendwie würde ich für mein eigenes "Sicherheitsgefühl" schon gerne vorbuchen. Ich lass mich mal beim Suchen inspirieren und entscheide dann.
Vielleicht kommen ja auch noch Geheimtipps wink

Viele Grüße
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161292
11/03/16 12:14 PM
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x1micha Offline
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Hallo Nina,
könnte dir für Marrakesch einige gute Tips geben. Bei Interesse gerne PN.
Gruß Micha

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161311
14/03/16 02:19 PM
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Komme gerade aus Marokko. War dort 4 Wochen mit dem eigenen Auto unterwegs. Ein wichtiges Wort fehlt in deinem Plan, hinter jedem Satz: Inschalla, so Gott will! Oder: Mache keinen Plan, denn es kommt sowieso anders. Ich bin von Tanger längs der Küste nach Süden bis Guelmim, dann nach Osten bis Zagora und wieder zurück nach Norden, zur Fähre nach Tanger. Mehr als 300 Km/Tag wollte ich nicht fahren, habe ich nicht eingehalten, kam Schöneres, Interessanteres dazwischen. Geblieben bin ich solange bis ich alles gesehen und erlebt hatte und dann ging es weiter.
Inschalla! Denk`daran, heißt auch, sei auf alles vorbereitet und nimm es demütig an.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161318
15/03/16 01:22 PM
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eliyas2016 Offline
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Hallo, der Ort passt zwar jetzt nicht wirklich in Eure Route, aber wenn es möglich ist versucht auch ein paar Tage in Agadir zu verbringen. Es lohnt sich !

Liebe Grüße

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: eliyas2016] #161325
16/03/16 03:10 PM
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Vielen Dank für den Tipp, aber ich fürchte, wir bekommen Agadir nicht mehr zusätzlich unter. Alles geht eben nicht auf einmal. Wenn uns gefällt, kommen wir einfach wieder wink

Hat jemand noch Tipps zu Unterkünften oder auch zu Wüstentouranbietern?

Viele Grüße
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161326
16/03/16 04:30 PM
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Hallo
kauft Euch das Reisehandbuch Marroko von Edith Kohlbach. Da gibt es Adressen, hat mir sehr geholfen, zwar ein bißchen chaotisch, aber gute Informationen. Von E.Kohlbach gibt es auch einen Führer für Unterkünfte aller Art. Herunterzuladen bei GuideWriters.
Ihr wollt mit dem Auto unterwegs sein? Wenn interesse, sende ich euch meine eigenen Erfahrungen als Fußgänger und Autofahrer in Marokko.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161327
16/03/16 05:22 PM
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Hallo Brakes,
wir haben schon zwei Reiseführer mit auch sehr vielen Vorschlägen für Unterkünfte. Wenn keine Tipps aus persönlicher Erfahrung kommen, orientieren wir uns daran und an Internetbewertungen.
Genau, wie wollen ein Auto mieten. Gerne möchten wir hören, was du für Erfahrungen gemacht hast.
Grüße
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161328
16/03/16 08:03 PM
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Stelle Deine Erfahrungen doch bitte hier rein. DANKE

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161330
17/03/16 02:25 AM
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Hallo, das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen als Fußgänger und Autofahrer in Marokko im Januar-Februar 2016. Ich hoffe, daß sie euch Anregungen geben können. Viel Glück!

Heute ist Freitag, der 5. Februar 2016. Seit dem 22. Januar bin ich jetzt unterwegs, als genau 15 Tage, mit dem eigenem Auto. Vor mir liegen nochmals 2 Wochen; bis in den Süden will ich hinunter; Guelmim wird meine südlichste Übernachtungsstation sein (28,6 Grad Nord). Auf der N12 geht es dann weiter nach Osten und der südlichste Punkt meiner Reise wird Assa sein.

Es wird Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben, genauer, meine Erfahrungen aus 15 Tagen Marokko.
Ich habe Erfahrungen gemacht, mit den Menschen, in den Städten, auf den Straßen, beim Essen und Trinken, in den Hotels, als Fußgänger und Autofahrer. Ich bin durch enge Schluchten gekrochen und die Berge hinauf und hinunter gefahren. Vier Städte habe ich bisher besucht, Tanger, Casablanca, Essaouira und jetzt Agadir, 3 Tage war ich wohl in allen Städten, habe im Hotel gewohnt und war den ganzen Tag auf den Beinen.
Das sollte ich noch sagen: Ich bin Individual-Reisender, ohne Plan, ohne Führung, allein auf mich gestellt. Ich wusste nur: In Tanger lande ich an, dann fahre ich die Küste nach Süden, nicht mehr als 300 km am Tag, dann nach Osten in Richtung Algerien und dann wieder nach Norden nach Tanger zur Fähre nach Europa. Dort, wo es mir gefällt, bleibe ich einige Tage, mache Ausflüge und fahre nach Lust und Laune weiter. Hotels buche ich von unterwegs. Ich weiß, dass ich starke Nerven brauche, weil es immer anders kommt als geplant. Inschallah !

Ja, Geld braucht man, 1.000 DH in bar (ca. 100 €), so als Notgroschen, Kreditkarte ist klar, obwohl oft nur Bares gilt, z.B. an den Tankstellen im Süden. (Da nutzen einem auch die traumhaften Spritpreise, so um die 7,5 Dh auch nichts). Pass, Autopapiere, Führerschein und grüne Versicherungskarte immer griffbereit halten - an den Stadttoren - !

Aber der Reihe nach.

Meine Erfahrungen als Fußgänger

Paradiesische Zustände für einen Fußgänger herrschen hier. Als Fußgänger kann ich mir alles erlauben, was mir gerade so einfällt, wie z.B. die Autobahn queren, weil sie mir im Weg liegt, oder jede Straße, egal wie breit oder schmal, wo es mir gerade beliebt. Ja, es gibt auch Zebrastreifen, man kann sie, muss sie aber nicht nutzen. Auch quer über den Vehrkehrskreisel gehen, keine Angst, der Polizist tut nichts, er pfeift nur nach Autos. (die A4 wurde von Personen gequert zwischen Larache und Kenitra, ziemlich gefährlich, wenn unerwartet Personen aus den Büschen herauskommen und über die Autobahn laufen, also größte Vorsicht!!!)

Das gilt für alles, was da kreucht und fleuscht: Also Männer, Frauen und Kinder und sonstige Lebewesen wie z.B. Esel, Ziegen oder Schafe und Hunde. Pferde und Kamele, gibt es hier auch, sind aber etwas zurückhaltender.

Anders bei dem Esel; Sontags hat der Esel frei und kann sich sein Futter selbst suchen, und dann nur das frischeste Grün! Und wo wächst es? Auf dem Grünstreifen einer Schnellstraße. Dort trabt er dann hin, ungerührt, ob ich nun gerade vorbeifahren will. (das war bei Essaouira auf der Fahrt nach Ounagha auf der N 1)
Für Schafe und Ziegen ist der Straßenrand besonders begehrlich, ich habe da immer nur Schotter gefunden, aber vielleicht suchen die Tiere die Gefahr! (Mit Schaf- und Ziegenherden ist überall zu rechnen, habe immer darauf vertraut, dass der Hirte seine Tiere im Auge behält!)
Hunde, so merkt man, sind domestiziert, sie lassen sich durch einfaches Hupen am straße-queren hindern.

Zwei- und vierbeinige Lebewesen und Autofahrer.

Zwei- und vierbeinige Lebewesen sind beileibe kein Freiwild für Autofahrer; sie werden von Autofahrern akzeptiert und wenn sie sich denn quer zu seiner Fahrbahn bewegen, so werden sie achtungsvoll umkreist; so als wäre es ein natürliches Hindernis, an dem ich meine Fahrkünste zeigen kann. Kann mich erinnern, ist mir als Segler auch so gegangen: Nichts ist langweiliger, als eine freie Fahrbahn, beim Segler ein offenes Wasser, rechts und links, Verzeihung backbord und steuerbord, achtern und vor dem Bug nichts als Wasser, kein kleines Stückchen Land, keine winziges Klippe`chen oder eine Untiefe, nichts was achtungsvoll umkreist werden kann und den Puls höher schlagen lässt.

Ich, der Autofahrer und meine Artgenossen

Für mich war Autofahren in Marokko anfangs sehr anstrengend. Warum?
Zunächst zu den Straßen; Straßen sind, ausgenommen vielleicht die Autobahnen, keinesfalls glatt und eben. Nein, der Wagen schwankt von einer Bodenwelle in die andere, rumpelt und rattert, erwischt eines der vielen Schlaglöcher, in der Menge verstärkt, durch künstliche Bodenrinnen und „tote Polizisten“ (sagt man heute nicht mehr, heißt in Spanien „ Banderas sonores“ der Ton kommt, wenn das Auto drüber kracht.)

Es gibt große und kleine Schlaglöcher, z.B. liebevoll tiefer gelegte Kanaldeckel; hat man den ersten erwischt, folgt auf der gleichen Spur nach einigen Metern der nächste; man ist vorgewarnt, und hat Zeit für einen großen Bogen, der unter allen Umständen von allen Nachbarn rechts und links auf der Straße nachvollzogen wird.
Ganz große Löcher, groß genug für z. B. einen Achsbruch, werden mit Steinen umkränzt. Kommt so ein Steinhaufen, heißt es Ausweichen.
Ganz große Löcher bevorzugen die Mitte der Straße, Ehre wem Ehre gebührt. Halt, ab und zu bricht mal ein Teil am Rande der Straße weg, meistens hat es das Wasser geschafft, kurios, es regnet ja kaum. Aber auch dieser Abbruch, wird mit Steinen umsäumt. Sehr gefährlich solch ein Abbruch, denn das ganze Auto kann in ihm verschwinden. (auf dem Ausflug von Agadir nach Imouzer Ida Ou Tanan)

Straßen sind breit, so überall in den Städten erlebt; das Aufmalen von Fahrspuren hat man sich oft erspart.
Apropos Fahrstreifen, wie liebevoll werden bei uns doch die Straßen bemalt, übrigens in ganz Europa, Längsstreifen, Querstreifen, Punkte, Winkel, Doppel-Winkel wie beim Militär, durchgezogene Streifen, Streifen in der Mitte rechts und links, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wieviel m² teure Straßenflächen sind üppig zum „ Nichtbefahren“ markiert.
Ganz anders in Marokko. Ja, Streifen gibt es auch, z.B. in der Mitte; auf Streifen rechts und links wird oft verzichtet. Einspurigen Straßen brauchen keine Markierung, Klar; und Seitenbaken, so alle 25 m, braucht man auch nicht.

Breite Straßen verführen dazu, großzügig zu parken, mal kurz anzuhalten, um ein Schwätzchen zu halten, Menschen ein- und auszuladen oder Ware mal soeben auf der Straße zu stapeln. So wird die breite Straße auf ein Normalmaß reduziert.

Aber es gibt auch schmale Straßen, so schmal, dass zwei Autos kaum aneinander vorbeikommen. Richtig gesagt, schmal ist das nur das Asphaltband der Straße, rechts und links gibt es meist genügend Platz; nur liegt der Asphalt deutlich höher als seine Umgebung und es gibt eine unangenehme Kante zum Rest der Straße. Und die Kante selbst, sieht aus wie ein Leibniz- Keks am Rand.
Niemand will natürlich diese Kante, an seine Reifen denkend, hinunter und dann wieder hinauf. Doch, doch, es gibt LKW-Fahrer, die brausen in einer Staubwolke an dir vorbei. Frauen am Steuer aber, wollen partout nicht die Kante hinunterfahren, sie denken weiter, an das Wiederhochkommen. Sei Kavalier!
Ich hab` mir einen Trick einfallen lassen, halte an. Wo, auf dem Asphaltband natürlich und lasse den oder die andere vorbeifahren. Habe meinen rechten Spiegel so eingestellt, dass ich kontrollieren kann, ob die rechten Räder noch gerade auf dem Asphalt stehen. So, gut gewappnet, erwarte ich die Vorbeifahrt. Alles andere ist des Anderen Sache.

Marokkaner lieben Kreisel. In der Stadt, so alle 500 – 1000 m, auf dem Land, in größeren Abständen. In Kreiseln treffen 2 Straßen aus unterschiedlichen Richtungen im rechten Winkel aufeinander, so im allgemeinen, auch hier. Aber so schön geregelt wie bei uns, geht es hier nicht zu. Hier wird vor und im Kreisel um jeden Zentimeter gekämpft; ein Durcheinander wie man sich das gar nicht so recht vorstellen kann. „Ich habe von der marokkanischen „ Fantasia „ gehört, einem wilden Reiterspiel, so ähnlich geht es in einem marokkanischen Kreisel zu.
Ich galt sowieso als Hindernis, zu lahm, wusste nicht so recht wohin. Habe hoffentlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, aber irgendwie bin ich immer durchgekommen, bis jetzt, hab` ja noch die Rückfahrt vor mir. Und wer im Kreisel Vorfahrt hat, ist auch nicht immer klar. Manchmal kommt der Kolonialeinfluß der Franzosen zum Durchbruch: Dann heißt es: rechts vor links. Im Süden, war ja spanisches Kolonie, hält man es mehr wie bei uns in Deutschland: Im Kreisel drin, habe ich Vorfahrt. Na, ja zu mindestens theoretisch.

Wenn ich die Richtungsschilder so schnell nicht mitbekomme, (ist ja auch ein bisschen schwierig, alles in arabischer Schrift - ganz unten, wie verschämt auch in lateinischen Buchstaben- durchfahre ich den Kreis nochmals, so in Europa.
Das habe ich hier ganz schnell sein lassen, nochmal in diese Hölle zurück, einmal hat mir gereicht.

In Agadir hat man sich noch etwas Neues zum Kreisel einfallen lassen.
Agadir wurde 1960 durch ein Erdbeben völlig zerstört. Die Stadt wurde wieder aufgebaut mit neuen Häusern und breiten 2 – 3 spurigen Allee. Aber auch hier Kreisel über Kreisel. Sehr schön, aber der Agadir-Kreisel vermindert die Fahrspuren; aus z.B. 2 breiten Spuren, werden im Kreisel 1 ½ Spuren.

Wer fährt jetzt zuerst durch den Kreisel, der Rechte, der Linke, der Schnellste, der Größe, das Moped, das Fahrrad, das Pferdefuhrwerk, der, der keine Rücksicht kennt usw. Die Entscheidungen müssen sofort getroffen werden, denn hinten drängen Weitere nach und hupen, wenn es nicht vorwärts geht. Meine Entscheidung: Will ich gerade aus fahren oder nach links abbiegen, stelle ich mich ganz links auf, damit ich als erster in den Kreisel komme, nach mir die Sintflut!

Ach das Thema Hupen. Also in Casablanca wurde von allen mir bekannten Städten am meisten gehupt. Sogar vor der roten Ampel hupt man. Ich habe nicht beobachtet, dass sich die Rote Ampel davon beeindrucken ließ. Wenn einer vor der Ampel mit Hupen beginnt, hupt, wohl aus Solidarität, oder weil es Freude macht, die ganze Schlange hinter ihm.

Ich hupe aus Freude; hier darf ich es, zu Hause wird man mich schief anschauen. Erinnerte mich an den Film Dr. Schiwago, wenn die Wölfe den Mond anheulten, oh, war das grauslich schön, in Sibirien. Hier wurde direkt unter meinem Zimmerfenster vor der Ampel geheult, nein gehupt, Fenster ist vielleicht ein bisschen übertrieben, war ein Riad und deshalb mehr eine Schießscharte. Hat mich trotzdem gestört.

Wenn ich zusammenfasse: Ich habe mir ein ganz neues Fahrgefühl angeeignet; damit geht es bis jetzt wunderbar!! Trotzdem, vermeide ich bei Dunkelheit unterwegs zu sein. Nein, das muss ich schärfer fassen: Vor Dämmerung verschwinde mit deinem Auto von den Straßen! Nicht nur der Straßen wegen oder der Verkehrsteilnehmer, es hapert an der Beleuchtung im weitesten Sinne, an Straßen-beleuchtung denke ich schon gar nicht.

Verkehrsteilnehmer in Marokko.
Der Begriff Verkehrsteilnehmer ist hier in Marokko deutlich zu erweitern. Als Definition bietet sich an:
Zweibeinig und vierbeinige Lebewesen, also Menschen und Tiere, allein für sich oder zu zweit, Esel oder Pferde – natürlich auch Kamele sind meist zu zweit - 1 Mensch, 1 Tier- meist reitet der Mensch. Vor alleinreisenden Kamelen, im Süden, wird mit dem entsprechenden Verkehrsschild gewarnt. Soll man ernst nehmen!
Sonntags alleinreisende Esel, kein Warnschild!

Zweibeinige Lebewesen auf fahrbarem Untersatz jeglicher Art, wie z.B. Fahrrad, Moped, Dreiräder motorisiert, natürlich Autos jeglicher Art, Esels- und Pferdekutschen und –Fuhrwerke sowie Inlineskater, die bevorzugt bei Dunkelheit unterwegs sind und sich an die Autos hängen. Na, ja, bei uns fahren sie halt außen mit der S-Bahn; versuch` nicht die jungen Kerle abzuschütteln.
Alle nutzen, ich sage mal, den Verkehrsraum und alle sind so frei wie die Fußgänger. Zum Beispiel eine Taxi: Sie hält dort an, wo der Fahrgast aussteigen will. Und zwar so schnell wie möglich. Zack ran an den Straßenrand, na, auf der Straße, mitten im Verkehr, kann er ja nicht aussteigen, Fahrgast raus.

Das ist Service: Deutsche Autofahrer schauen sich nach einer Gelegenheit zum Anhalten um. Gehen gar nicht so recht auf die Wünsche des Fahrgastes ein. Der muss unter Umständen sogar zurücklaufen.
Merkt der Fahrer, dass er in die falsche Richtung fährt, so dreht er auf der Straße, mögliche durchgehende Linien stören nicht. Ich, so hatte ich mir angewöhnt, fahre bis zum nächsten Kreisel, um zu wechseln. Nach dem Kreisverkehr – Stichwort Fantasia - kann ich marokkanische Dreher verstehen.

Ach so, etwas zur Beladung der Fahrzeuge sollte ich sagen. Auf dem Land sieht man überall Esel, oft grotesk rechts und links überladen, und oben auf sitzt noch ein Reiter, Mann oder Frau. Von dem Esel sieht man nur noch die Beine, die brav und geduldig vor sich hin traben.

Das Beladen der heutigen Lastenesel, LKW, PKW oder Pickup, knüpft an die Tradition der Überladung des Esels. LKW sind so hoch beladen, dass sie kaum unter einer deutschen Autobahnbrücken hindurchpassen würden. Oder die Ladung – kann auch mal ein Pferd sein, das so einfach frei auf der Ladepritsche eines Pickup steht – von wegen Pferdetransportanhänger wie bei uns - schwankt so gefährlich hin- und her, das nur mit Vorsicht überholt werden kann.

Ach quatsch, schon wieder der ängstliche Deutsche, das Beladen eines Esels oder anderer Lastenträger, hat hier in Marokko Tradition, sie wissen schon was sie tun, die Marokkaner. Bei dem Pferd hatte ich sogar den Eindruck, dass es die Fahrt genoss, bei freier Sicht nach allen Seiten!

Und die Taxen, große Mercedes aus den 70-er Jahren, türkis angemalt, platzen aus allen Nähten, um die Fahrgäste samt Gepäck zu transportieren; und da kommt einiges zusammen. Damit alle hineinpassen und auch atmen können, muss halt die Tür ein wenig geöffnet werden. Während der Fahrt, wann denn sonst.

Wenn man von hinten im Spiegel ein solches Gefährt heranbrausen sieht: Ran an den Straßenrand und überholen lassen. Habe die abenteuerlichsten Überholmanöver bewundert - allerdings nur 1 Unfall gesehen - Inschallah, so Gott will, geht alles gut!
In den Städten gibt es auch kleine Taxen, mal rot, mal türkis , je nach Stadt, angemalt. Ein bisschen verbeult und innen , ehrlich gesagt, manchmal ein bisschen Schrotthaufen, der Sitz kracht fast zusammen, aber sie wühlen sich abenteuerlich durch den Verkehr, halten auf Wunsch, an jeder Straßenkante; sind nicht teuer, z.B. in Tanger habe ich von IBIS Tanger City bis Café de Paris, also Tanger Zentrum, 8,70 Dirham bezahlt, ich habe immer 10 DH gegeben, ist etwa 1 €. Na ja, in Stoßzeiten fährt man halt zu viert! Eine reine Männer- oder eine Familienfuhre.

Natürlich gibt es auch Verkehrsschilder, dienen aber oft nur zum Schmuck. Vorsichtig gefahren wird nur vor und in den Gassen der Polizeikontrollen. Dort macht sich jeder ganz klein, um nicht herausgewunken zu werden. Geht mir auch so, kann ich verstehen. Trotzdem, ich beachte die Verkehrsschilder, manchmal zum Ärger meiner Artgenossen. Weiß ich, wie gelaunt der Verkehrspolizist heute ist?

Und Geschwindigkeitskontrollen gab es zuhauf. Mehr als 100 km/h bin ich auch nicht gefahren. Doch einmal wohl: Habe mich in völlig einsamer Berggegend an einen Pick-up gehängt- war wohl bei Taroudant- hatte Angst in die Dunkelheit zu kommen.

Die Geschwindigkeitsschilder haben sich immer abgewechselt, mal 60, mal 80 oder mal 40. Manchmal standen gleich 2 Schilder an der Straße. Vorsichtshalber habe ich mich an die niedrigere Zahl gehalten.

Parkverbote werden über die Länge der Bordsteine - rot/ weiß - aufgemalt, habe ich nicht gewusst. Habe meinen Wagen gerade noch vor den Abschleppen gerettet, hat aber 30 € gekostet.

Ein Stopp-Schild ist ein Stopp-Schild, immer beachten, selbst wenn es so platziert ist, dass man garnichts vom Querverkehr mitbekommt. Es geht um`s Prinzip und es gilt: Anhalten, vor dem Schild, danach kann weitergefahren werden. (Verstöße gegen ein Prinzip kommen erfahrungsgemäß sehr teuer, deswegen Notgroschen in bar, siehe oben). Leicht zu erkennen, das Schild, sieht in Form und Farbe aus, wie bei uns, steht auch noch Stopp drauf, so vermute ich, war in arabischer Schrift, doch einmal stand verschämt zusätzlich Stopp in lateinischen Buchstaben drauf. War tief im Süden!

Im Süden sind die Straßen – na, ja, es gibt ja meist nur eine, recht gut, Schlaglöcher gibt es auch, aber nur selten. Klar, sind ja auch nur selten Autos unterwegs. Ja, so bin ich halt mal 3 Stunden durch so eine Art Wüste gefahren, nein nicht mit Sand, es gab viele, viele Steine - mußte an den Film Lawrence von Arabien denken; bevor er Akaba eroberte, mußte er, zum Schrecken der mitreisenden Araber, – war damals Dr. Schiwago, nein natürlich nicht, sondern der gleiche Schauspieler – auch durch solche eine Steinwüste.

War schon recht einsam und wenn dann die Kommunikationsnetze nicht mehr funktionieren, nein, sie sind einfach weg - welches Kamel braucht hier schon ein Navy - fühlte ich mich dann doch etwas verlassen. Sehr romantisch, wenn der Wind durch die Ritzen im Auto heult, Sand in kräftigen Wirbeln – wie kleine Windhosen - die Straße quert oder vor Sandverwehungen gewarnt wird. Na hoffentlich hält mein Auto durch, so mein Gedanke!
„Bei längeren Fahrten im Sandsturm, stellen Sie den Motor ab, wenn der Filter zu ist, kriegt der Motor keine Luft mehr und bleibt stehen“, so meine Werkstatt in Deutschland. Inschallah!

Selbst hier in dieser Einsamkeit, gibt es Verkehrsschilder: „Achtung Kurve“, die kommt dann auch manchmal ziemlich heftig. Von wegen, wie in USA, 300 Miles nur gerade aus, obwohl auch hier die Landschaft, steinige braune Wüste, einfach nur so flach daliegt.
Und das zweite Schild kennen wir auch in Deutschland, weist darauf hin: „Straße ist frisch gesplittet. Fahr langsam, der Vordermann könnte mit Steinen nach hinten werfen.“

Die aufgemalten Spritzer, rechts und links vom Auto auf dem Schild, stellen aber keinen Split dar; nein, es sollen Wasserspritzer sein.
Dieses Straßenschild warnt vor einem Qued, ist ein Fluss oder Bach. Der quert kurz nach dem Schild die Straße. Und diese ist dann auch achtungsvoll ein wenig abgesenkt. Ulkig, mitten in einer knochentrockenen Gegend ein solches Schild und dann noch ziemlich häufig. Ja, wenn es denn mal regnet, fließt hier Wasser über die Straße. Hab` ich allerdings nur einmal erlebt, bei Tissint, da lief der Fluss über die Straße, sah ganz harmlos aus; trotzdem habe ich gewartet, bis mein Vorfahrer durch war; weiß ich, welches Schlagloch unter der friedlichen Oberfläche auf mich lauert?
Und wenn ich an die vielen zerstörten Brücken im Süden längs der Straße – es war die N12 - denke, muss das Wasser ziemlich heftig über die Straße fließen und viel Geröll mitbringen. Wie sagte mir ein Franzose, der als Fußgänger durch diese Landschaft trabt: Wenn es anfängt zu regen, nimm so schnell wie möglich Reißaus. Es kann vorkommen, dass du hier tagelang festsitzt, weil die Straßen voller Geröll unpassierbar sind. Und selbst Karl May hat ja auch schon gewarnt: Übernachte niemals in einem Wadi, dort kannst du ersaufen!

Meine Hilfsmittel zum Fahren: Navy und Wifi-Hotspot
Ich habe zwar Straßenkarten, trotzdem kam ich ohne Navy nicht aus, hab` keines im Auto, aber auf dem Handy Google maps, das hat mir immer geholfen, in den Städten und auf den Überlandfahrten. Es zeigt mir meinen Standort an. Ich gebe ein, wo ich hin will. Ich kann also dann abzählen, über wieviel Kreisel ich fahren muss, um abzubiegen. Ich fahre auf dem Land auf eine Kreuzung zu, Schilder nur in arabischer Schrift, also halt ich vorher an, um zu entscheiden, ob abzubiegen sei oder nicht.

Ich habe halt nur dieses Navigationssystem, sicher gibt es bessere, aber habe ich geahnt, dass ich so etwas brauche.

Selbst in Agadir, in der Stadt nutze ich dieses System. Ja, wie soll ich denn die Wäscherei wiederfinden? Fragen hat keinen Zweck, die Leute sprechen meist nur arabisch und auf meine frisch gewaschene Hose will und kann ich nicht verzichten.
Auf mein Auto noch viel weniger: Blut und Wasser habe ich geschwitzt, bis ich mein Auto in Taroudant wiedergefunden habe. Wurde ja gleich von einem freundlichen, deutschsprechenden Mopedfahrer am Stadttor begrüßt und zum Parkplatz geleitet, irgendwo mitten im Städtchen, dort wo sein Kumpel Parkwächter spielt.
Beim 2. Mal war ich schlauer, hab` mir das Café gemerkt und eingegeben; und schon war ich wieder da.

Ganz unangenehm war es, als mein WIFI-Hotspot für das Handy Internet ausfiel, war nicht geladen. Bei Dunkelheit, in der Rusch hour von Agadir, mein Hotel wiederzufinden, war nicht ganz einfach. Habe mir sofort ein Ladegerät fürs Auto gekauft.

Das ist halt das Schöne daran, wenn man allein fährt; muss man sich immer selbst in den Hintern treten, wenn etwas nicht klappt.
Oder auf der Fahr durchs Gebirge, kein Netz. Wo hin ich fahre, ist mir bekannt, es gibt ja nur eine Straße, aber wie weit ist es denn noch; bei Dunkelheit wollte ich zu Hause sein. Ein blödes Gefühl.
Bei Überlandfahrten hatte ich die „Earth“ Ansicht von Google maps. Von wegen flache Wüste, es ging doch manchmal – auch im Süden - ziemlich bergig zu, die Straße wand sich durch Schluchten und kletterte über Pässe - an den Höhenlinien war abzulesen, wie stark gegliedert die Landschaft rechts und links doch war- und für mich war es wichtig, das alles vorher zu erkennen, um die Fahrzeit einigermaßen einzuschätzen.

Nochmal zum Hotspot, den hab` ich aus Deutschland mitgebracht; er wurde hier in Marokko mit der Landes-SIM-Karte bestückt. Hotels und Café´ s haben zwar WIFI, das nutzt mir aber auf einsamen Straßen nichts; unabhängig wollte ich sein. Der Gedanke war richtig; und außerdem konnte ich Internet für Handy, Tablet und Laptop gleichzeitig betreiben. Paradiesische Verhältnisse: 20 Gbit für 10 €, ich wusste gar nicht wohin damit!

Nach dem Weg fragen? Marokkaner sind freundliche Leute und geben bereitwillig Auskunft. Diese ist meist falsch, warum? Einfach weil sie freundlich sein wollen! Das schönste Schauspiel habe ich beim Fragen von 2 älteren, gutgekleideten Herren erlebt; der Dominante zeigte mir gleich die Richtung zum Hotel, die aber war, nach Navy, falsch. Ich bin nach Navy gefahren, die beiden folgten mir, und nun kam eine gewaltige Entschuldigung; sie wollte gar nicht mehr aufhören. Wir sind uns nicht gegenseitig unter Tränen in die Arme gefallen, habe ich befürchtet, blieb eisern in Auto sitzen!

Tanken, Pannen, Polizeikontrollen
Vorsichtshalber habe ich jeden Tag aufgetankt; weiß ich ob der Benzinanzeiger noch richtig funktioniert.
„ Und wenn Sie mal liegen bleiben, geben Sie an den Abschleppdienst einfach ihre Koordinaten durch und der findet sie dann.“ Hört sich beruhigend an, der Marokkoführer.

Hab` ganz schnell gelernt, wie man seine Koordinaten ermittelt, ja Netz braucht man natürlich und dann noch eine Adresse. Richtig, die Telefonnummer vom Abschleppdienst.

Hier muss ich zugeben, hatte mein Auto einen Vorteil; es ist ein Dacia und diese Marke ist überall auf Marokkos Straßen zu sehen. Die Firma hat eine sog. Assistenz – eine Pannen-Telefonnummer- steht auf der Rückscheibe jedes Fahrzeuges dieser Marke. Hab` sie mir gleich aufgeschrieben. Bei einer Panne wollte ich nicht auf einen vorbeifahrenden Dacia warten.

Bei Panne gibt es dann nur eines: Anrufen und abwarten. Würd` ich auch dann machen, wenn ich einen Mercedes fahre. Die werden mich doch nicht verhungern und verdursten lassen, nur weil ich die falsche Marke fahre, so meine Hoffnung.
Schlimmstenfalls hätte mich die Polizei gesucht, war ja praktisch registriert am Ein- und Ausgang jeder Stadt. Die Surete - der Sicherheitsdienst – hätte sich schon gefragt: ja, wo steckt er denn?
Bei einer Panne hätte ich mein marokkanisches Telefon nutzen können, wenn es denn Netz hat – in Zagora ist das Netz mal halt für 2 Tage ausgefallen, was soll`s Inschallah!

Ich hatte bei 2 Gesellschaften das Netz gebucht, so hatten Telefon und Internet getrennte Netze, darauf zu achten, wär mir nicht im Traum eingefallen; kam nur durch Zufall zustande, weil Telekom-Maroc sonntags nichts verkaufen wollte.

Und jetzt kann ich alle die Flüchtlinge verstehen, die ihre Handys immer gut geladen haben; mangelnde Aufladung, kein Handy und schon bist du blind. Das war immer das erste im Hotel, wo ist die Steckdose?

Meine Straßenerfahrungen.
Marokkanische Verkehrsteilnehmer, ob in den Städten oder auf dem Land, männlich oder weiblich, groß oder klein, dick oder dünn, jung oder alt, sind stark dem traditionellen Transportmittel verbunden: und das ist der Esel, na ja, in der Wüste, auch mal das Kamel.
Ich frag` einfach mal: Wenn Sie auf einem Esel reiten, würde Ihnen im Traum einfallen die Hand herauszustrecken, wenn Sie nach rechts oder links abbiegen wollen? Nein, natürlich nicht; mit einem leichten Schlag mit der Gerte lenken Sie den Esel, und der trabt dann in die gewünschte Richtung oder auch nicht.
Und dem Esel eine Laterne umhängen, und vielleicht noch eine vorn und eine hinten, wenn es dämmert oder Nacht wird? Mir fehlen die Worte.
Das Ganze lässt sich natürlich auch mit dem Kamel durchspielen. Lächerlich, schon das Bild: Ein Kamelreiter hält die Hand heraus um die „ Reit“-richtung anzuzeigen, und das in der Wüste, wo rechts und links außer Steinen oder Sand nichts ist; oder ein Kamel mit einer Laterne um den Hals. Was sollen denn da die Touristen denken!
Ich erzähle Märchen? Nein, wurde ich doch von einem Polizisten herausgewunken – oh, Gott, alle meine Sünden fielen mir ein – nein, ich solle mein Abblendlicht ausschalten! Seine Kollegen haben ihn belehrt, dass ich das nicht kann; es sei fest eingestellt. Sehen Sie, „keine Laterne beim Kamel in der Dämmerung“ war schon ganz richtig. Er hat sich dann freundlich mit mir unterhalten. Aber ich mag keine Unterhaltung mit Polizisten an einer Straßensperre!

Sehen Sie, wenn Sie auf Marokkos Straßen, seien es dreispurige Alleen oder schmale Asphaltbänder, fahren, haben Sie immer dieser Bild vor Augen, egal, ob neben ihnen ein Mercedes braust, ein Moped oder auch nur ein Fahrrad oder ein Schubkarren geschoben wird; der Fahrer sitzt gedanklich auf einem Esel, biegt ab oder hält an, ganz nach seinen individuellen Wünschen. Wie ein Eselreiter halt.

Und ein Fußgänger wohnt gedanklich noch auf seinem Dorf, und das sind immerhin etwa 50% der Bevölkerung, wie ich gelesen habe. Wie, bitte schön soll das gehen, einen Zebrastreifen auf einen Sandweg zu malen? Ja einen Hubel quer über die Straße, Sie kennen den Ausdruck nicht – na vielleicht einen „toten Polizisten“ oder wie die Franzosen sagen, ein „ dos d´ane“ , einen Eselsrücken - ja das geht schon, und davon gibt’s es auch reichlich, selbst auf den Alleen! Manchmal werden sie angekündigt, aber nur manchmal.

Parken und Anhalter
Das Auto mußte ja auch irgendwo, auch des Nachts, geparkt werden. In den Städten habe ich immer am Straßenrand geparkt – na, so ein bisschen Bammel hatte ich natürlich, aber was sollte ich machen. Und es gab Tag und Nacht freundliche Parkwächter entlang der Straße. Zwischen 5 und 10 DH habe ich bezahlt, dem Anführer der Parkwächter wohl gemerkt.

Manchmal merkt man: das ist eine Touristenhochburg, z.B. in Meknès: 5 DH hat mich der Parkwächter gedehnt gefragt? Münze zurückgenommen, Geldbeutel zu, sieh zu wo du bleibst! Bin ja keine Weihnachtsgans.

Ich wurde nicht bestohlen, ich habe auch keine Beschädigung am Auto festgestellt.
Übrigens die Parkwächter gib es überall längs einer Straße in jeder Stadt, - sagen wir, einer Ansiedlung von Häusern - die winken einen dann schon zu. Gang raus, Bremse los, so konnte mein Auto immer hin- und hergeschoben werden, und so wurde auch die kleinste Lücke genutzt!
Eine Idee für Deutschland? Zum Hin- und Herschieben braucht es keinen Parkwächter. Aber Gang raus, Bremse los zum Parken, das sagen Sie mal einem deutschen Autofahrer.

Überall längs der Überlandstraßen gibt es haufenweise Anhalter, habe niemals jemanden mitgenommen, die nächste Sammeltaxi kam immer nach einiger Zeit; doch, Schüler, die mit ihrer Schultasche winkten, habe ich einsteigen lassen, konnten auch meistens französisch, so dass ich etwas fragen konnte, haben auch freimütig erzählt. Auch eine Oma habe ich einsteigen lasse, hatte ihr großes Gepäck zu spät bemerkt. Haben alles untergebracht, dann ist sie selbst hineingekrabbelt und dann konnte es weiter gehen; sprach leider nur arabisch; oh, schweigsam war die Fahrt keinesfalls, hat geredet wie ein Buch, brauchte nur immer verständnisvoll zu nicken.

Ca. 3.500 km bin ich durch Marokko gefahren mit dem eigenen Auto, niemals schnell, gemächlich gezuckelt, wollte ja auch etwas sehen, trotzdem immer hell wach!!
Unfallfrei, keine Beule, beklaut wurde ich auch nicht. Die Beule wurde mir erst auf dem Parkplatz eines spanischen Supermarktes verpasst.

Freundliche Leute, die Marokkaner, habe auch immer Bakschisch gegeben, na, ja, 50 Ct, 5 Dh klingt besser.

Ein schönes aufregendes Land; trotzdem bin ich doch sehr der Zivilisation verhaftet; wohltuend so ein voller Duschstrahl mit heißem Wasser in geheißtem Bad.

Oh, war es kalt des Nachts im Hotel. Meinen Schlafsack habe ich immer benutzt. Na, ja, Januar – Februar ist vielleicht nicht die ideale Reisezeit. Was soll` s, aber das Abenteuer Hotel ist eine andere Geschichte!

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161331
17/03/16 02:20 PM
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hallo,

nur auf die schnelle: unterkünfte gibt es in marrakesch wie sand am meer. es kommt darauf an, was du willst und wieviel du bereit bist, auszugeben. Meine Tipps spielen sich zwischen 30-40 Euro ab pro Nacht und Doppelzimmer.

ich bin seit jahren immer im Dar Tamlil. Das ist 2-3 Minuten vom großen Platz Djemaa-El-Fna entfernt, super nettes Personal, hat nur 4 Gästezimmer und wir fühlen uns jedes Mal sehr willkommen und es ist schon fast wie "nach Hause kommen" wink

Letztes Jahr hatten wir einen Mietwagen bei Medloc in Marrakesch gemietet. Alles problemlos. das auto könnt ihr vorher reservieren per Mail. Wir hatten einen dacia logan mit klimaanlage (im mai solltet ihr keinesfalls darauf verzichten!). In Marrakesch selbst kann ich nur raten: fahrt auf dem schnellsten Weg aus der Stadt, dann sind alle Straßen echt "ruhig". Also, solange ihr nicht in der Stadt seid, sollte es keine Probleme geben. Teilweise fehlen Wegweiser (war in Rissani z.b. so) und da empfiehlt es sich, ein NAvi zu haben bzw, auf dem Smartphone eine App mit offline-Naivgation (z.b. MapFactor .. kostenlos).

In Ait Benhaddou waren wir im Chez Brahim. Sehr freundlich, toller Blick vom Zimmer (!) und der Dachterasse auf den Fluss und den alten Ort auf der gegenüberliegenden Seite.
Blick von der Terasse


Wir waren auch in der Todra-Schlcuht, aber haben da fast direkt am "Eingang" übernachtet, etwa 13km außerhalb von Tineghir. Das schöne war, dass man direkt dann wirklich zur Schlucht laufen konnte morgens. Die Unterkunft heißt "Maison d'Hôte Valentine". Man muss allerdings wissen, dass man das Auto an der Hauptstraße parkt, dann mit Gepäck 1-2 Minuten durch engere Gassen läuft und links und rechts vom Gästehaus sind kleine Ställe. Man ist da mitten im kleinen Dorf. Unser Zimmer ging mit Blick Richtung Tal und das war schön, wenn man dann morgens z.b die Frauen auf den Feldern arbeiten sehen hat. Aber das muss man wissen, ob das zu "ländlich" ist wink
Blick ins kleine Tal


kurz vor Agdz liegt die Kasbah Timidarte. Eine alte Kasbah, die wunderschön wieder renoviert wurde und hergerichtet. Hier seid ihr dann mitten im Dorf, es gibt wohl einen kleinen Laden, wenn überhaupt. Und einen schönen, großen Palmenhain. Das Obst und Gemüse für das Essen wird dort dann auch frisch geholt. Das Frühstück war suuuuper lecker! Wir fanden es sehr schön, allerdings war unser Zimmer zumindest ohne Klimaanlage. Das könnte, wenn dieser Mai so heiß wird wie letztes Jahr, schwierig werden.




ich habe übrigens auch alles im voraus gebucht. ich fühl mich sicherer, wenn ich weiß, wo ich hin muss und nicht nicht nach einem anstrengenden tag noch eine unterkunft suchen muss.

übrigens: plant pro Tag nicht mehr als 250km Fahrt ein. mehr ist kaum schaffbar, wenn man nicht durchhetzen will.

Bei Fragen darfst du mich gern anschreiben, auch zu den Unterkünften etc. Hab zu allen noch Notizen zu Hause, falls du Details wissen willst.

Ps: wie sieht es mit Sprachkenntnissen aus?

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Moroccan_Sunshine] #161332
17/03/16 02:24 PM
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Zwei Sachen noch: auf den Straßen sind viele Polizeikontrollen. Sobald ihr die Schilder stehen seht, langsam darauf zufahren. Oft winken euch die Polizisten dann einfach durch, manchmal muss man stehenbleiben und sie "smalltalken" dann, was meist nicht mehr als ein "bonjour. ca va?" ist. und dann darf man weiter.

Ich hoffe, ihr habe den Südmarokko-Reisefüher von Erika & Astrid Därr? Sehr gute Tipps teilweise auch für authentische, kleine Lokale, in die wir teilweise sonst gar nicht gegangen wären (z.b. in Tineghir).

Last edited by Moroccan_Sunshine; 17/03/16 02:25 PM.
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161333
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Hallo brakes,

ich weiß gar nicht, ob ich nach diesem ellenlangen Bericht lachen oder weinen soll!?!

Davon abgesehen, dass er nicht zu enden scheint, hat er mich tatsächlich ein bisschen beleidigt, und das, obwohl ich keine Marokkanerin bin und (bis jetzt leider) nur einmal per Jahr in dieses schöne Land reisen kann.

Weißt du, Marokko ist eben -GsD- nicht Deutschland.
Und ein sicherlich launig gemeinter Erlebnisbericht könnte durchaus auch ale Ohrfeige verstanden werden.

Ich denke nicht, dass du das beabsichtigt hast, vermutlich eher das Gegenteil.

Sonst würde ich dich gerne fragen, warum du überhaupt dorthin fährst, wenn dort alles so schlimm ist?

Mein Beitrag ist überhaupt nicht böse gemeint, aber ich musste ihn einfach spontan verfassen!

Alles Gute und noch viel Spaß bei deinen Reisen,

Bulbulla

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: bulbulla] #161334
17/03/16 03:59 PM
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Hallo

Ich denke, brakes hat die Situation in Ma gut erkannt.
Bis auf den Eselstreibervergleich ist da nix Abschätziges dabei und ich denke nicht, dass er es abschätzig gemeint hat.
Das mit den Eselstreibern ist halt ein Vorurteil. Die wenigsten Autofahrer in Ma werden schon so oft auf einem Esel, Muli oder Kamel geritten sein, dass es Auswirkungen auf ihre Fahrweise hätte. Aber da kommt man nicht drauf, bei der Menge an Viehzeug, die es trotzdem noch auf den Staßen und deren Rand gibt.
Im Gegensatz zu D ist halt in Marokko der Unmotorisierte der Stärkste und kann sich alles erlauben. In der Fahrschule bekommt man das regelrecht eingebleut. Als flotter Fahrer ist das blöd, als Fußgänger ist das super.
Taxis zählen zu den Fußgängern.

Man muss allgemein mehr mit den anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren, als in Deutschland, wenn es reibungslos verlaufen soll und man muss die Zeichen sehen.
Wenn vor mir ein Taxi, Honda, Land Rover, DB 207 oder was auch immer fährt und am Straßenrand zeigt einer vor sich auf den Boden, dann gehe ich davon aus, das mein Vordermann anhält, oder zumindest bremst und warte nicht auf seinen Blinker.
Wenn jeman aus einer Parklücke will und es ist eine Frau, dann läßt man sie nach Möglichkeit vor. Sonst fährt sie in einem in die rechte Seite.
Rechts vor links gilt nur, wenn die Straßen auch dem Augenschein nach absolut gleichwertig sind. Sobald eine breiter als die andere ist, kann man sich darauf nicht verlassen.
Allgemein, wo eine Regel gilt, die Blödsinn ist, wird sie als solcher erkannt und nicht beachtet.

Das Coole am marokkanischen Strassenverkehr ist, dass man das alles auch machen kann, was am Anderen nervt.
Solange die Radarwarnungen des Gegenverkehrs, Stopschilder und absolutes Halteverbot beachtet wird und dazu noch die Sicherheitsgurte angelegt, hat man nichts zu befürchten.

Gruß
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161335
17/03/16 08:32 PM
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Oder kurz gesagt: Marokko ist die Antithese zu Deutschland....wie schön daß es sowas gibt 'hamdullah'. Gerade in Zeiten in denen dieses Deutschland wieder deutscher wird als ihm gut tut, ist es gut zu wissen daß noch andere Lebensentwürfe auf dem Planten existieren die auch auf ihre eigene Art und Weise funktionieren und genau so ihre Daseinsberchtigung haben.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Hamadah] #161336
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Original geschrieben von: Hamadah
Oder kurz gesagt: Marokko ist die Antithese zu Deutschland....wie schön daß es sowas gibt 'hamdullah'. Gerade in Zeiten in denen dieses Deutschland wieder deutscher wird als ihm gut tut, ist es gut zu wissen daß noch andere Lebensentwürfe auf dem Planten existieren die auch auf ihre eigene Art und Weise funktionieren und genau so ihre Daseinsberchtigung haben.


daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1 daumen1

Noch 8 x dann geht es mal mit dem kurz in mein geliebtes Land


____________

Liebe Grüße

Martin

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Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: bulbulla] #161337
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Hallo, Lachen, das kommt Marokko am nähesten.
Aber eine Frage: Wenn Du oft in Marokko bist, warum berichtest du nicht über den Esel auf dem Grünstreifen oder die Menschen, die die Autobahn queren?
Oder das kaum ein " Verkehrsteilnehmer" in der Dämmerung sein Gefährt beleuchtet, damit ihn andere sehen?

Ich halte daß für sehr wichtig für einen Autofahrer aus Deutschland, denn das ist er nicht gewohnt und das erwartet er nicht. Nichts wäre schlimmer, jemanden anzufahren oder mit dem Auto zu verletzen.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161338
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@brakes
Vielen Dank für die vergnügliche Viertelstunde der Lektüre Deines Berichts oben. Erinnert mich ziemlich an meine eigenen ersten Schritte nach Afrika. Hier gehen die Uhren zum Glück noch anders.

Einen Hinweis noch für 'anfängliche' Selbstfahrer:
Die Ortschilder sind oft ziemlich weit draußen von den bebauten Zonen der Ortschaften weg. Da lauern gern die bemützten Herren hinter den Akazien mit den Infrarotgeräten. Das warnende Blinkzeichen des Gegenverkehrs sollte man für bare Münze nehmen. Sowas gab es früher (jaaa, früüüher ...) in D auch mal.

Gruß


Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Hamadah] #161339
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Der Traum junger marokanischer Männer ist nun mal Deutschland. Danach wurde ich immer wieder auf meine Reise gefragt. Deshalb wag`ich es an Deiner These eines marokkanischen Lebensentwurf zu zweifeln.
Aber ganz konkret zu Marokkos Straßenverkehr: Ich wage nicht daran zu denken, was passiert, wenn ich einen Unfall in Marokko habe und ein Einheimischer verletzt wird . Ich habe ihn nicht gesehen, weil er sich unbeleuchtet auf der Straße mit seinem Fahrad oder anderem Gefährt bewegt.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161340
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Salam brakes,

ich finde deinen Erfahrungsbericht gut und nachvollziehbar beschrieben. Glaube für Nina ist dieser auch sehr informativ.

Vielen Dank dafür.

Original geschrieben von: brakes
Der Traum junger marokanischer Männer ist nun mal Deutschland. Danach wurde ich immer wieder auf meine Reise gefragt. Deshalb wag`ich es an Deiner These eines marokkanischen Lebensentwurf zu zweifeln.


Meine eigene "Kopfstatistik" während meiner Marokkotouren und vielen Gesprächen würde ich auf einen Nenner bringen:

Die Mehrzahl der gut ausgebildeten jüngeren Männer und Frauen , mit denen ich gesprochen und diskutiert hatte, wollen Marokko nicht in Richtung Europa verlassen. Sie wollen in ihrem eigenen Land etwas bewegen.

Umgekehrt:
Je ginger das Bildungsniveau, desto eher wird Europa, bzw. auch Deutschland als das Traumland zum Leben gesehen.
Da regnet es täglich viele, viele Dirham vom Himmel, die man nur einsammeln muss grin


____________

Liebe Grüße

Martin

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Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Noori] #161342
17/03/16 10:47 PM
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Wie kommst Du zu einem solchen Bild: Gleich 3 auf einen Schlag. Ich habe es bei einem einzigen Exemplar versucht, war ungnädig hat nicht geklappt.
Mein Verdacht, es sind Maultiere. Richtig?

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Steppenwolf] #161343
17/03/16 10:53 PM
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Ja, das hoffe ich, daß es den Jungen bald gelingt ihr Land zu bewegen. Die vielen jungen arbeitslosen Männer im Süden sind beunruhigend und sie sind gut vernetzt. Demonstrationen im Süden habe ich gesehen. Die Surete war allgegenwärtig.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Najib] #161344
17/03/16 11:00 PM
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Ich muß dich ernsthaft korrigieren. Ich spreche immer von Reitern auf dem Esel oder dem Kamel. Sicherlich bist du auf einem Esel oder Kamel auch schon geritten.
Kein Vorurteil und keine Geringschätzung diese Reiter!

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161346
18/03/16 12:15 AM
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Jetzt bitte wieder zurück zum Thema ;-)

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Moroccan_Sunshine] #161349
19/03/16 11:06 AM
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Guten Morgen zusammen,

hier war ja was los! Vielen Dank an alle für Eure Nachrichten und Posts!
Dass der Verkehr deutlich anders funktioniert als bei uns in D, ist eingänglich und sehr lustig klar geworden smile Ich denke, es wird uns gelingen, da irgendwie "mitzuschwimmen". Man darf sich vielleicht selbst und "unsere" Regeln an der Stelle nicht immer allzu ernst nehmen. Wir wollen nicht schnell reisen, sondern in erster Linie sicher ans Ziel kommen, dementsprechend werden wir vorsichtig sein. Für uns abenteuerlicher Verkehr ist uns auch in anderen Ländern schon begegnet, da ist Marokko ja keine Ausnahme.

Ich weiß grad nicht, wer gefragt hat, aber ja, wir haben den Reiseführer der Damen Därr und werden diesen jetzt auch für die Frage nach Unterkünften heranziehen.
Vielen Dank an Moroccan_Sunshine für die konkreten Tips und die wundervollen Bilder! Wir können es kaum erwarten!
Wir haben keine riesigen Ansprüche an Unterkünfte. Es wäre nett, wenn es sauber wäre, Frühstück gäbe und eigenes Bad. Mir ist das Vorbuchen auch lieber, einfach für das eigene Gefühl und deshalb werde ich es auch so halten.
Sprachkenntnisse gibt es nicht, was arabisch betrifft, ich bin aber gerade dabei die ehemals sehr guten Französischkenntnisse für den Urlaub aufzufrischen. Wie weit diese tatsächlich wieder konversationsfest werden, wird sich dann zeigen :-) Anonsten verlassen wir uns auf Hände und Füße, denn Englisch wird uns wohl nicht weiterhelfen.

Ich werde einfach mal Unterkünfte raussuchen und vielleicht darf ich ja dann noch mal fragen, ob jemand einzelne davon schon kennt.

Herzliche Grüße
Nina

Last edited by Nina09; 19/03/16 11:07 AM.
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: brakes] #161350
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Original geschrieben von: brakes
... Wie kommst Du zu einem solchen Bild: Gleich 3 auf einen Schlag...

Ganz einfach, ich setze mich auf einen Stein und rede mit ihnen smile. Es dauert nicht lang und sie betrachten mich als einen der ihren. Es sind natürlich Esel, keine Mulis, so sagten sie es wenigstens.

Erlebe ich oft auf meinen einsamen Reisen in der Wüste. Kamele haben in kurzer Zeit ein ähnliches Verhältnis zu mir, kaum stehe ich auf einem Brunnendeckel, kommen sie aus allen Richtungen angelaufen, vogelwild, große und kleine. Es ist immer ein besonderes Erlebnis, unglaublich friedlich, einfach nicht zu beschreiben.



Versuch's doch auch mal.

Gruß

Last edited by Noori; 19/03/16 05:59 PM.
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Noori] #161351
19/03/16 08:22 PM
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Hat vielleicht jemanden einen Tipp für eine Unterkunft in Flughafennähe für die letzte Nacht?

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161352
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In marrakesch? Da ist der Flughafen nur 6km vom Zentrum. Schlaft einfach irgendwo direkt in der Medina. wink

Hast du dir meine übernachtungsTipps direkt mal angesehen? Sauber sind sie alle, eigenes Bad ist auch überall vorhanden und Frühstück im Preis inbegriffen.

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Moroccan_Sunshine] #161353
20/03/16 12:12 AM
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Danke dir! Habe ich inzwischen auch festgestellt, dass das am meisten Sinn macht. Wir würden das Auto einfach schon am Nachmittag abgeben und nicht erst am Abflugmorgen deshalb die Frage. Aber Transfer zum Flughafen scheint ja kein Problem zu sein.
Dann suchen wir uns da einfach was ganz einfaches.
Die Unterkunftstipps habe ich mir alle angeschaut.
Bei der schönen Unterkunft vor Agadir, die ich gerne genommen hätte, hat die Begleitung mangels Klimaanlage gestreikt.
Ansonsten haben wir jetzt einiges an Unterkünften heute vorgebucht, alle aber auch noch stornierbar, sodass wir noch weitersuchen und vergleichen. Ich bin jedoch froh, vorzubuchen, bei einigen haben mich nur noch einzelne freie Zimmer zum Buchen bewegt, scheint also doch gut besucht zu sein!

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161354
20/03/16 03:40 AM
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moin nina,
mach dir nicht zu viele sorgen..
ich bin als marokko neuling grad 4000 km unfallfrei, auch über pisten herumgedüst, klappt gut.
jedes verkehrschild sollte frau aber ernstnehmen, auch wenn die einheimischen es nicht tun.. gelasert wird auch auf nebenstrecken und dann kostet das überfahren der durchgezogenen linie eben 700 dirham ..
noch ein tip zu unterkünften.. vorbuchen braucht frau sicher nix, allerdings spart es manchmal "suchzeit".
marokkanische zimmer mit bad haben z.b. oft keine tür dazwischen smile und die toilette ist halt manchmal französisch...
zu deinem zeitplan:
wir hatten 5 wochen für eine ähnliche tour, wie die von dir geplante, nur ohne großstadt.
ich fand das eng.
manchmal ist weniger eben mehr.
marokko ist ein weites land, vertüdel nicht zuviel zeit mit autofahren...

ich wünsche dir eine schöne reise
magda

Last edited by magda; 20/03/16 03:49 AM.
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: magda] #161355
20/03/16 11:00 AM
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Guten Morgen Magda,

vielen Dank für deine Rückmeldung und deine positiven Erfahrungen. Was das Autofahren betrifft, mache ich mir gar nicht allzuviel Sorgen. Mein Reisepartner ist ein sehr versierter und erfahrener Autofahrer, das passt schon.
Ich glaube für unsere erste Reise dorthin, haben wir für uns eine gute Route gefunden, viel zu sehen, aber nicht zu viel fahren zu müssen. Natürlich kann man so nirgends lange bleiben und verpasst sicherlich Details. Wenn uns irgendwas besonders in den Bann zieht, reisen wir einfach nochmal smile

Viele Grüße
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161398
31/03/16 04:59 PM
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Hey Nina, vielleicht interessiert dich auch mein Reisebericht? Ich bin um den Jebel Toubkal gewandert. Kann ich herzlich empfehlen.

LG BEN


Grüße Ben
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Biggi78] #161411
04/04/16 10:01 AM
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Hallo Ben,

das klingt toll!
Diesmal wollen wir nicht hauptsächlich wandern, aber ich speicher es mir fürs nächste Mal!

Vielen Dank!
Nina

Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Nina09] #161885
14/07/16 07:47 PM
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Was ich dir aufjeden Fall noch empfehlen kann, sind die Wasserfälle von Ouzoud zu besichtigen. Eine Tagestour dahin ist unbedingt ein Muss, wenn du in Marrakesch bist. Ist ungefähr 70 min von Marrakesch entfernt. Für mich persönlich war es das Highlight meines Marroko Urlaubs.

Weitere Informationen findest du im folgenden Blog:


http://blog.compayo.de/2016/07/04/tagesausflug-wasserfaellen-ouzoud/

Weitere Fragen beantworte ich gerne:)

Last edited by Marroko_Fan; 14/07/16 07:48 PM.
Re: Das erste Mal Marokko - Tipps sehr gefragt! [Re: Marroko_Fan] #161888
14/07/16 09:18 PM
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Hallo, Nina,

wenn du auf Trubel und Verkaufsbuden stehst, kann ich dir Ouzoud auch empfehlen.
Der ganze Weg von oben bis nach unten an den Wasserfällen entlang steht überall, wo es möglich ist, eine Verkaufsbude, um dir irgendwelchen Kitsch anzudrehen. Verkäufer versuchen dich natürlich zu überzeugen, warum gerade ihr Produkt das beste ist.
Unten am Wasser kannst du dich dann die paar Meter "übersetzen" lassen. Ideal für Wassersportler.
Ruhe findest du nur, wenn du dich von den Hauptwegen entfernst und das ganze aus der ferne betrachtest.
Werbung für Veranstalter findest du ja im vorigen Beitrag.

Ansonsten kann man auch ganz gut alleine dorthin fahren und sich umschauen. Das hat wenigstens den Vorteil, wenn einem vor dieser Kirmes gruselt, nach eigenem Gutdünken verschwinden zu können.

Gruß

Piet


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