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14 tägiger Marokko Trip #127934
03/01/12 01:57 PM
03/01/12 01:57 PM
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Michi777 Offline OP
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Hallo!

ich habe schon seit einigen Jahren eine Reise nach Marokko geplant und werde, da ich mich bereits bei einem Tagestrip nach Tanger sehr in das Land verschaut habe, diese Reise zu Ostern (09.04.11-22.04.11) mit meiner Freundin antreten (Start in Marrakesch).
Ich stelle mir für meine Reisen meist einen Guide zusammen und notiere mir dort Adressen, Schlafmöglichkeiten, Verkehrsmöglichkeiten, Ansprechpartner und eine Google Maps Karte mit meinen geplanten Stops und hätte diesbezüglich ein paar Fragen an Sie um das Land Marokko bestmöglich zu erkunden.
Wir sind 20 Jahre alt, lieben es in der schönen Natur zu sein, andere Kulturen unverzerrt kennenzulernen, Aktionreiche Aktivitäten, Hochgebirge, Wanderungen, schöne Strände…;
Weiteres genießen wir auch den Genuss von C@nnabis & H@schisch und wären interessiert einen Einblick in das weltgrößte Anbaugebiet (Felder, Erzeugung, Verkostung) zu bekommen.

Hier wären meine Fragen:

1.Welche Sehenswürdigkeiten, Stopps, Dörfer, Aktivitäten würden Sie uns ans Herz legen?
…ich hätte bereits Ketama, Chefchauoen, Marakesch, Tanger, Cassablanca, Fes, Esaujera, Tetouan, Guara dial Hippies und Gottesbrücke als Stopps notiert.

2.Ich möchte gerne anhand eines Quads das Land erkunden und wollte fragen, an welche Person\Organisation\Leihunternehmen ich mich da am Besten wende und was es zirka kosten würde.
---sollte dies nicht möglich sein, mit einem anderen Fahrzeug eben.

3.WissT ihr vielleicht jemanden der für unsere Reise als Guide sehr hilfreich wäre?

4.Ist es für 2 Wochen eh besser nur das RIF Gebirge zu erkunden und den Atlas für eine separate Reise zu reservieren?

5.Würden Sie uns den Atlas eher empfehlen anstatt das RIF?

6.Welchen Wanderung würden Sie uns als eindrucksvollste ans Herz legen?

Vielen Dank im Voraus!

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Michi777] #127935
03/01/12 02:33 PM
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hallo

lol, das ist genau das, was es hier in chefchaouen bis zum umfallen gibt.

aber wenn ich schreiben würde, dass ich dir da behilflich sein könnte, geht der shitstorm von wanderer und konsorten mit der frage nach meiner steuernummer wieder los und don ronaldo unterbricht seine weihnachtsträume um mir wieder ein gewerbeanmeldung zu empfehlen.
also schreibe ich besser nichts.
es tut mir leid, dass ich dir da nicht weiterhelfen darf.


gruss
Najib


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #127942
03/01/12 05:12 PM
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Antwort auf:
aber wenn ich schreiben würde, dass ich dir da behilflich sein könnte, geht der shitstorm von wanderer und konsorten mit der frage nach meiner steuernummer wieder los und don ronaldo unterbricht seine weihnachtsträume um mir wieder ein gewerbeanmeldung zu empfehlen.


Ja, und weil es so gut paßt, sieht es auch eher nach einer Leimrute aus, die hier ja nicht nur auf dem Touristik-Unterforum immer wieder gelegt werden (zeitweise waren sie auch direkt auf Mogador gemünzt, damit sie sich mit dreihundert Verlinkungen abmühen konnte) - diesselben Leimruten werden dann auch gerne in der Paar-Rubrik gelegt (damit sich Thaimaroc und andere auch mal wieder mit Rat und Tat betätigen können) und wenn das alles nichts hilft, dann werden halt ein paar alte Geschichten aus der Ära "kreuz & queer" wieder aufgewärmt.

Schreibe doch dem neuen User eine PN (neu sind sie nur im Tourismus-Unterforum: in allen anderen Foren sind es die fünfundzwanzger-fuffzger-Posting-User) und frage ihn/sie/es mal ein bischen aus - es würde mich wundern, wenn ein echtes Anliegen dahinter wäre und nicht genauso sang- und klanglos untergehen würde, wie die Nachfrage nach einer günstigen und sauberen Wohnung in der Neustadt von Fez, die dann ausgerechnet von Aisha in genau der Form auch empfohlen werden kann. Wenn wer mit all den Melindas, Tuckis, Katzis, Muckis, weißnichtwiesieheißt, habibibis wirklich echten Kontakt hatte, so möge er/sie hier doch einmal davon berichten.

Und Du bitte auch, wenn es sich um eine echte Anfrage handelt.

Da wird Dein alter Streitgeist einfach heftig vermißt, vermute ich mal - das Problem beim großen Glauben an die Manipulierbarkeit der Menschen ist, daß Menschen letzten Endes doch viel weniger manipulierbar sind als man gehofft hatte.

Josi

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #127944
03/01/12 08:19 PM
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Original geschrieben von: Najib
hallo

lol, das ist genau das, was es hier in chefchaouen bis zum umfallen gibt.

aber wenn ich schreiben würde, dass ich dir da behilflich sein könnte, geht der shitstorm von wanderer und konsorten mit der frage nach meiner steuernummer wieder los und don ronaldo unterbricht seine weihnachtsträume um mir wieder ein gewerbeanmeldung zu empfehlen.
also schreibe ich besser nichts.
es tut mir leid, dass ich dir da nicht weiterhelfen darf.


gruss
Najib



Servus Najib,

wäre vielleicht vorerst mal (per PN) zu prüfen, ob es sich bei dem *guten Hirten* aus Österreich nicht um sowas wie ein Kasamandl (auch so ein trollartiges Wesen, der Michi kennt das bestimmt, wenn er tatsächlich ein Ösi ist) handelt. Oder ob man dir hier vielleicht ein *Legerl* bauen will. Solltest du zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine ernsthafte Anfrage handelt, kannst du ja immer noch per PN (so mache ich das meistens) deine Hilfe anbieten und musst dich nicht irgendwelchen virtuellen Attacken aussetzen.

Gruß
a´isha


Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte
Aletha Jane Lindstrom
Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: a1isha] #127945
03/01/12 08:46 PM
03/01/12 08:46 PM
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Hallo A1isha und Najib

Habe soeben ein Privat-Anfrage von Michi per Mail bekommen.
Einige Fragen habe ich ihm beantwortet,weil ich ein freundlicher Mensch bin und es manchmal noch Spass macht, auch ob ich als Guide fungieren möchte(könnte), aber ohne nähere Angaben zur Person.....

Leider haben wir ja unsere Erfahrungen mit den "Trollen", harmlos beschrieben - und man hat ja oft gesehen was dabei rauskommt....

Auch per PN kann man nicht feststellen, um wen es sich genau handelt(siehe Arakis64) - es sei den Namen, Adresse wird genannt und kann nachvollzogen werden.

In diesem Sinne

Gabriele - Mogador52

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Mogador52] #127946
03/01/12 09:20 PM
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a1isha Offline
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Recht hast du Gabi,

deshalb würde ich auch nur unverfängliche Fragen beantworten. Ich denke, Najib hat schon genug virtuelles Lehrgeld gezahlt, um sich in eine missliche Situation zu bringen.

Natürlich gibt es auch hier User, die glauben, hinter die Kulissen jedes Schreibers blicken zu können, eine genaue Persönlichkeitsbeschreibung parat haben und strotzend vor Selbstbewusstsein, ohne zu zögern eine detaillierte Charakteristika zu Intelligenz, Empathievermögen oder pers. Situation über Menschen, die er/sie nie zu Gesicht bekommen hat, abgeben. Ganz schön dämlich... wink Bei diesen Usern genieße ich die Ignorierfunktion.
Najib gehört nicht dazu.

Lieben Gruß
a´isha

PS: schön wieder mal von dir zu lesen

Last edited by a1isha; 03/01/12 09:21 PM.

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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: a1isha] #127947
03/01/12 09:30 PM
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@Najib

hallo und zerst mal ein erfgolgreiches neues Jahr...

Ich habe doch nie dich nach einer Steuernummer in Marokko gefragt,wieso schreibst du so was...
Steuern muss man doch erst zahlen wenn man richtig was verdient.


Seit 2001, der Deutsche am Atlas.

AGRO ÖKONOM; Conseil de gestion et de Agricol.Farm in MIDELT,
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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: DonRonaldo] #127948
03/01/12 09:33 PM
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@Michi777

Wegen dem Haschisch solltest du nach Tetuan fahren in die nördlich vomPlatz Hassan II gelegene Medina. Da gibt es extra einen Souq für die verschiedenen Qualitäten...dort kaufst du auch direkt beim Erzeuger.... und billiger als bei den diversen Händlern...


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: DonRonaldo] #127949
03/01/12 10:08 PM
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hallo


don ronaldo,

Antwort auf:
Ich habe doch nie dich nach einer Steuernummer in Marokko gefragt,wieso schreibst du so was...


ich habe nie geschrieben, dass du nach meiner steuernummer gefragt hast. wieso schreibst du sowas?
du hast mir empfohlen ein ordentliches gewerbe anzumelden, was auch das ist, das ich geschrieben habe.

übrigens, der tipp mit tetouan ist heiss, wenn man den einem 20-jährigen pärchen gibt, das mal kurz in tanger war.
vom rif hast du wirklich keine ahnung, das muss man dir lassen.


josi, mogador, aisha,
(in der reihenfolge ihres auftretens.)

schön, dass ihr euch gedanken macht, aber ich weiss das dann schon zu handhaben.
wenn's geklappt hat, dann gibt's schöne bilder auf der website, wenn nicht, dann nicht.

nur soviel im voraus:
ich glaube nicht, dass michi ein fake der betreffenden herren ist.
da kommen vorher erst mal namen mit c am anfang, dann mit d, dann mit ...
bis zum m ist es noch lange.


gruss
Najib

Last edited by Najib; 03/01/12 10:21 PM. Reason: katzenspuren entfernt.

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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #127966
04/01/12 01:32 PM
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Hallo Najib,

Antwort auf:
schön, dass ihr euch gedanken macht, aber ich weiss das dann schon zu handhaben.


Ich dachte auch nicht wirklich, daß man sich um Dich Sorgen machen müsste und daß Du jemanden per PN aushorchen solltest, war auch eher als Schrecksekunde für diejenigen gedacht, die das "per PN-Aushorchen" als ihre eigentliche Lebensaufgabe im weltweiten Netz ansehen.

Ich dachte eher an die drei Leberflecken im Textgebäude*, die man in den offensiven Postingattacken in den o.a. Unter-Rubriken nicht übersehen kann, wenn man sie in einem Stück und hintereinander liest: bei Mogador sind ja gleich nach ihrer vorübergehenden Pausierung dann auch sämtliche Anfragen nach hübschen Zimmern in Marrakesch auf praktisch null gesunken und auch die seltsamen Paarkonstellationen (einmalig im Internet in dieser Häufung) kommen ja eher in Sauregurkenzeiten zum Einsatz, wenn grade nicht irgendein Kopftuch zu verhackstücken ist.

Die Leimrute mit den drei Leberflecken erkennt man spätestens daran, daß sie - nachdem sie ordentlich Feuer gelegt hat (das war mein eigentlicher Verdacht: daß es den meisten hier noch verbliebenen Usern ordentlich langweilig geworden ist mit Toxika und Italiano und es sich bei diesem Posting eher um so etwas wie um einen Hilferuf gehandelt hat) - herbeieilt, um Harmonie und Frieden zu predigen ("aber, aber! Doch nicht gleich so heftig! Es ist doch Neujahr/Ramadan/das Christkind hat zweimal geklingelt!").

Hier sind die Leberflecken allerdings (noch) nicht vorhanden: weshalb die Chancen gut stehen, daß ich mich irre.

Josi

*OT: Wobei ich aus Gründen der besseren Lesbarkeit für die o.a. "Herren" den Beitrag aus den "Rentnernews" hierher verlinkt habe, wer es ganz genau nehmen will, der geht lieber auf das von mir weitaus mehr geschätzte Titanic-Magazin, mit seinen unnachahmlich fundierten Recherchemöglichkeiten.

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #127968
04/01/12 02:02 PM
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@Najib

Spass bei Seite, ich will aber mal sagen dass du mich noch nie hier öffentlich nach Chefchauen eingeladen hast um mal ne Tasse Kaffe zu trinken..oder eine Tajine bei dir zu geniessen...
Ich werde in der übernächsten Woche dahin kommen, da ich nach Tanger muss, wäre doch ne Gelegen,heit...


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: DonRonaldo] #127969
04/01/12 02:09 PM
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Es ist schade, dass nette Anfragen in dem Sumpf der Titanen hier untergehen, und der Fragende keine gute Antwort bekommt.

Man sollte doch eine Kampfecke im Foru einrichten und die Touristischen Anfragen extra behandeln..

Also eine Frage will ich beantworten.
Von Marrakech solltet ihr nach Beni Melall fahren, da das Grand Taxi nach Asilal nehmen und 35 DH bez. dann von Asilal kann man schöne Wanderungen machen und in Agouti bei der Deutschen da übernachten die eine Guide Etappe hat...kann aber noch kalt sein im April..
Oder bei Bin el Ouidan vorher aussteigen und den Stausee anschauen und das Weekend da bleiben..Das ist ein Geheimtipp da schreibe ich noch drüber


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: DonRonaldo] #127978
04/01/12 03:21 PM
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don ronaldo,

Antwort auf:
Spass bei Seite, ich will aber mal sagen dass du mich noch nie hier öffentlich nach Chefchauen eingeladen hast um mal ne Tasse Kaffe zu trinken..oder eine Tajine bei dir zu geniessen...


ok, dann also ohne spass, wenn er auch schwer zu unterdrücken ist.
wenn jemand einfach vorbeikommt, dann kann ich nichts dagegen machen und biete der höflichkeit halber auch einen kaffee oder tee an.
wen ich aber einlade und sei es auch nur ein "komm' doch mal vorbei", entscheide ich selbst.
du gehörst nicht zu dem personenkreis, den ich einladen würde.
kinder habe ich genug, muss mich also jeden tag mit irgendwelchem verbalen blödsinn abgeben.
das reicht mir dann auch.

Antwort auf:
Es ist schade, dass nette Anfragen in dem Sumpf der Titanen hier untergehen, und der Fragende keine gute Antwort bekommt.


du weisst doch, nur 5% eines eisberges sind sichtbar.
oder waren es 10 oder 11?
das hängt wohl auch vom salzgehalt des wassers ab.

gruss
Najib


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #127985
04/01/12 04:52 PM
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Ja, ja die Metaphern:

Antwort auf:
der Sumpf der Titanen


Gemeint ist sicher der "Kampf der Titanen"?

Sage mir welche Metaphern Du benützt...: "Sumpf der Titanen" ist fast so gut wie "der Rubikon ist sowas von überschritten" - nur um das Thema Zensur mal wieder auf die Tagesordnung zu setzen (ganz ohne VPN im marokkanischen Callcenter).

Josi

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: DonRonaldo] #128011
04/01/12 11:56 PM
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Antwort auf:
]Man sollte doch eine Kampfecke im Foru einrichten und die Touristischen Anfragen extra behandeln..


Im Winter sind in Deutschland die Biergärten geschlossen. Also wird von manchen der Biergarten ins Marokkoforum verlegt. Antwort auf Fragen gibt es keine. Nur Kokolores.

Ähnliche Szenerien kann man im Sommer auch im Englischen Garten in München beobachten. Zum Beispiel eine ältere Matrone sitzt beim Chinesischen Turm. Mit ihren hundertfünfzig Kilo und den dazugehörigen Wurstfingern am Bierkrug kritisiert sie an den Leuten vom Nachbartisch herum, und macht sich über sie lustig.

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: wanderer] #128017
05/01/12 01:58 AM
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Antwort auf:
Antwort auf Fragen gibt es keine. Nur Kokolores.


doch, gibt es. aber per mail.
sonst müssen sich ältere herren in ermangelung anderer dinge, die das leben interessant machen, während sie ihr tägliches quantum runterspülen, wieder über nicht gezahlte steuern aufregen.
aufregung kann für ältere herren gefährlich sein und zum herzkasper führen.
das zu vermeiden sollte oberstes ziel sein, zumindest hier im forum.

jemand, der den steuerlich rechten weg weiss, wird hier dringend gebraucht und sollte gehegt und gepflegt und nicht mit informationen, die seinen sinn für recht und ordnung auf's ärgste strapazieren, belästigt werden.

deshalb also, um dir, wanderer, gutes zu tun, wird hier nicht mehr alles öffentlich beantwortet.


gruss
Najib


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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #128030
05/01/12 12:02 PM
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Antwort auf Fragen gibt es keine. Nur Kokolores.


Da das Googeln hier im Forum ja immer mal wieder als Geheimwissenschaft betrachtet wird, die weit über den IT-skills, die man für eine Anmeldung in einem Forum wie diesem benötigt, liegt, habe ich jetzt auch mal für den Fragenden etwas gegoogelt ("ich hab' mal für Dich gegoogelt" = der am weitesten verbreitete Kokolores hier im Forum):

Ich habe also die beiden Suchworte "Chefchaouen Haschisch" (nicht über einen VPN Server!) in die Googlesuchmaske (kann man sich auch über einen Google-Alert ständig aktuell halten, siehe den Kokolores zu diesem Thema) eingegeben und konnte für den Nachfragenden folgende hilfreiche Informationen erhalten (jetzt auch hier im Marokko-Forum erhältlich, sofern man lesen und nicht nur nicht googeln kann): hat weniger als eine halbe Sekunde gedauert und ist jedem zu empfehlen, der es sich ersparen möchte, mit Expat-Kokolores konfrontiert zu werden, der die eine Droge (Alkohol) für gut und die andere für schlecht (Haschisch) hier im Forum promoten möchte.

Chefchaouen gilt als das Tor zum Rif, die kleine, verwinkelte „blaue“ Stadt ist die ideale Basis, um ein wenig mehr über das Agrarprodukt Nummer eins des nordafrikanischen Königreiches zu erfahren.

Haschisch ist schon in Chaouen, wie es die Einheimischen nennen, an jeder Ecke präsent. In den Cafes hängt der typische Coffeeshop Geruch, die Polizei beschränkt sich aufs Wegsehen, so lange man sich an die wichtigste Regel hält: Joint runter sobald ein Polizist in Sichtweite kommt.. Das passiert im Regelfall schnell. Ein Gramm des besten Haschischs kostet ungefähr 1,50- 2 € pro Gramm. Vorausgesetzt man fällt nicht auf einen de zahlreichen Strassendealer rein, vor denen man sich, wie überall auf der Welt, hüten und lieber warten sollte, bis eine halbwegs vertrauenswürdige Person Rauchware anbietet. Hotelpotiers von Low Budget Schlafstätten haben sich bei meinen bisherigen Aufenhalten oft als kompetente Ansprechpersonen hierfür erwiesen.
In der direkten Umgebung von Chaouen wird kaum cannabis kultiviert, man muss schon eine Weile mit dem Taxi über unwegsame Bergstraßen schaukeln, um des Pudels Kern zu entdecken. Bis vor wenigen Jahren reichten die Hanfplantagen bis an die Hautverkehrsstraßen, seit der Anbau jedoch im Jahre 2004 offiziell verboten wurde sind offen einsehbare Felder jedoch selten geworden. Nichtsdestotrotz bemerkte schon mein dreijähriger Sohn, dass es „hier überall nach dem Tabak riecht, den der Papa abends raucht“. Zum Glück war unser Taxifahrer des Deutschen nicht mächtig.
Auch im Rif geht die Polizei hier und da gegen Hanfbauern vor, um statische Erfolge aufweisen zu können. Was jedoch nichts daran ändert, dass die Fläche, auf der Cannabis kultiviert wird, im Rif Gebirge von Jahr zu Jahr wächst.
Nur mit Hilfe meiner ortsansässigen Freunde war es mir möglich , ohne größere Umstände ein
kommerzielles Hanffeld zu besichtigen. Denn Europäer, die am Hanfanbau interessiert sind, stellen natürlich potentielle Kunden für einen Bauern dar. Was dann oft zu Missverständnissen führt, wenn man wirklich nur zum Schauen kommt. Und Fotoapparate sind prinzipiell nicht gerne gesehen. Bei Myfriend, unserem Fahrer, und Ahmed, meinem Freund aus Choauen, war ich diesbezüglich sicher. Ahmed ist Sohn einer alteigessehen Hanfbauernfamilie im Rif und erklärte sich sofort bereit, mir eine der Hanfplantagen aus seinem Familienbesitz zu präsentieren.
Los geht die Fahrt in Downtown Chefchaouen, nach ungefähr 45 Minuten Fahrt mit atemberaubenden Ausblick bleibt Myfriend mitten an der Straße stehen, zuerst denke ich an eine Rauch- oder Pinkelpause- weit und breit nur Pinien. Von wegen- Ahmed steigt aus und läuft Richtung Wald, ich hinterher. Nach ungefähr 50 Metern durch den Pinienwald erwarten uns schon zwei von Ahmed's Brüdern sowie das erste Hanffeld. Die Pflanzen sind klein und sehen allesamt dürftig aus. „Marokkanisches Saatgut“ klärt mich mein Freund auf, „außerdem viel zu wenig Wasser.“ Ein bisschen weiter stehe noch ein wenig mehr. Aha, das ist also das Tarnfeld in Straßennähe. Nicht dumm. Kommt wirklich mal ein Polizeitrupp in diese gottverlassene Gegend stolpern sie als erstes über diese bescheidene Pflanzung, brennen sie nieder und lassen den Rest in Ruhe.
Nach 30 weiteren Minuten Fußmarsch eröffnet sich ein herrlicher Ausblick Das eigentliche Kleinod der Familie, zwischen zwei Bergkämmen gelegen. Eine Hanfplantage mit bis zu drei Meter hohen Pflanzen, aus holländischen Saatgut wie mir Ahmed stolz verkündet. Freunde hatten vor zwei Jahren Samen mitgebracht und im Jahr darauf hat Ahmed aus 10 Samen einen ganzen Sack gemacht. Der diente dann als Grundlage für das Hanffeld, das dieses Jahr beste Erträge verspricht.
Hierbei handelt es sich nicht um ein rechteckiges Feld sondern um ein eine Art Riesengarten, an dem alle sonnigen Stellen zwischen den Feigenbäumen entweder für Hanf oder Gemüse genutzt werden. Sensimillia ist nicht gefragt, da aus den Pflanzen zum Großteil Haschisch gemacht wird,
im Gegenteil: Saatgut ist begehrt und viele gute Samen gehören hier ebenso wie hohe Erträge zu einer zufriedenstellenden Ernte. Einen kleinen Teil verarbeiten die Bauern zu Kif. Kif ist eine Mischung aus Blüten, Blattspitzen und sehr starken marokkanischen Tabak - für Besucher sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem aufgrund des Tabaks. Kif wird von den Einheimischen in einer langen Pfeife (Sebsi) geraucht und stellt die eigentlich tradionelle Form des Hanf Genusses in Nordmarokko dar. Die Haschproduktion hielt erst mit den Beatniks der 1950er und den Hippies der 1960er Jahre Einzug. Reines Weed findet man gar nicht, es sei denn man kauft einem Bauern ein paar trockene Pflanzen ab und bearbeitet sie selber ;-).
Die Lage des Feldes zwischen den beiden Bergkämmen garantiert ausreichend Wasser im über dem Feld gelegen Reservoir, auch im trockenen, heißen Sommer. Trotzdem müssen Ahmed und seine Brüder die Pflanzen täglich mit einem vorsintfluchtlichen Sprenkler bewässern, den Rest besorgt die Sonne. Gedüngt wird mit den Exkrementen der familieneigenen Ziegen, auch die Weiterverarbeitung wird im engsten Kreis betrieben: vom Ernten übers Presse und Verpacken bis hin zum Verkauf, jeder in der Großfamilie trägt seinen Teil zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. Viele Kif Bauern verwenden zur Ertragssteigerung weißen Phosphor, was jedoch die Böden auslaugt. Auch Ahmed war früher ein Freund von Kunstdünger, doch nachdem seine Böden immer schlechter wurden hat er, auf Anraten eines spanischen Freundes, umgestellt: kein Kunstdünger, dafür so oft wie möglich das Saatgut wechseln. So schont er seinen wertvollen Boden und hat trotzdem gute Erträge.
Die Pflanzen standen bei unserem Besuch gerade in voller Blütenpracht, geerntet wird im Rif Gebirge zwischen September und Oktober. Danach werden die Pflanzen bis in den Dezember hinein getrocknet, weil zu dieser Zeit die besten Temperaturen zur Haschproduktion herrschen. Vorher ist es hierfür einfach zu heiß, die Kristalle würden verkleben anstatt durch die Siebe zu rutschen. Und irgendwie findet das so gewonnene Naturprodukt dann den Weg nach Europa, leider zum fünffachen des ursprünglichen Preises. Oft gestreckt und von fragwürdigen Menschen verschifft.
Das Haschisch aus dem marokkanischen Rif Gebirge ist das beste Beispiel, wie erst durch die Kriminalisierung der Hanfpflanze gefährliche Strukturen geschaffenen werden. Korruption regiert den Alltag, natürlich lässt sich die Polizei das Wegschauen bezahlen, Menschen- und Haschischschmuggel laufen parallel, Geld verschwindet in finsterste Kanäle. Internationale Programme zur Eindämmung des Hanfanbaus laufen komplett ins Leere weil an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei. Verbot und Strafe für den Hanfanbau sind in einem Land, in die Pflanze seit Jahrhunderten genutzt wird, nicht durchsetzbar schadet den dort über viele Generationen gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen in hohem Maße. Könnte Marokko die Hanfpflanze wie ein normales Agrarprodukt handeln, würde das der organisierten Kriminalität sowie fundamentalistischen Tendenzen den Nährboden rauben. Und aus einer ganzen Region Krimineller auf einen Schlag angesehene Devisenbringer machen.
KIMO


Quelle

Gerne war ich dem Nachfragenden behilflich, es würde mich freuen, wenn dann beizeiten auch eine Meldung hier ins Forum käme, daß und wie hilfreich man diesen Hinweis gefunden hat - bzw. wie genau es sich derzeit mit dem Haschanbau und -konsum im Rif verhält. Das ist eines der zentralen Themen hier im Forum und jede Rückmeldung (gerne auch als Punktesystem oder Daumen-hoch-Daumen-runter Smilie) hilft anderen Nachfragenden im weltweiten Netz.

Josi

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Summach] #128038
05/01/12 01:23 PM
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Der Vorwurf, daß hier nicht stringent auf gestellte Fragen geantwortet würde, hat mich doch mehr getroffen, als ich ursprünglich zugeben wollte.

Deshalb hier noch etwas mehr Informationen aus derselben Homepage "Hanf-Journal-Online" von oben als Ergänzung für diejenigen, die nach nicht versifftem Haschisch in Verbindung mit Urlaub und Natur auf der Suche sind - weil sie möglicherweise unter Schmerzattacken leiden (wir wissen schließlich alle nicht, was der Grund für die hier gestellten Nachfragen ist).

Schon bei Oliver Sax habe ich vor Jahren in seinem Standardwerk "Migräne" lesen müssen, daß er als einziges auf die Dauer wirksames und gleichzeitig nicht süchtigmachendes Schmerzmittel gegen Migräneattacken Haschisch-Tee empfiehlt (sofern man - wie ich - kein Tabakraucher ist). Aufgrund meiner familiären Vorprägung habe ich jedoch immer standhaft jede Linderung von Schmerzen abgelehnt, habe sie stoisch ertragen und war darauf auch noch stolz (eine sehr deutsche Eigenschaft).

Hier ein Bericht eines Migränikers, der mit Haschisch seit mehr als 20 Jahren seine Anfälle unter Kontrolle hat: leider kann man seine Anfälle nicht auf einen Monat pro Jahr konzentrieren und diesen Monat ebenso konzentriert im Rif verbringen - was einen aber nicht davon abhalten sollte als Migräniker ruhig auch mal die hier gepostete Homepage rif4you aufzusuchen.


Antwort auf:
"Ich habe die Wahl zwischen unerschwinglich und unbezahlbar"
Zum Anbau verdonnert: Cannabispatienten ohne dickes Konto

Highnos Geheimnis: 12 Ladies im Aktenschrank

Highno empfängt mich in einer ganz normalen Vier-Zimmer Wohnung, die er mit seiner Familie irgendwo in Norddeutschland bewohnt. Nach dem Begrüßungskaffee führt mich mein Gastgeber in ein kleines Arbeitszimmer, in dem ich auf den ersten Blick keinerlei Anzeichen für eine Growbox finden kann. Highno schreitet Richtung Zimmerecke, um einen Aktenschrank zu öffnen: Hinter der Tür taucht auf der linken Seite ein kleines Growzelt, 60x60 Zentimeter, auf, die rechte Hälfte des unauffälligen Büroschranks bietet Platz für Dünger, Sprühflasche und all die andren Kleinigkeiten, die Highno für sein notwendiges Hobby benötigt. Denn der Mit-Vierziger kifft nicht nur so zum Spaß, er ist im Besitz eines Dronabinol-Rezepts, dessen Einlösung er sich aber leider sehr selten leisten kann. Aber lest am besten selbst, wie und warum Highno sich sein eigens Weed unter einer 250 Watt Hochdrucklampe ergärtnert und sich so auch im Jahre 2012 dem Risiko einer Strafverfolgung ausgesetzt sieht.

Hanf Journal: Hi

Highno: Ahoi Hanf Journal


Ha Jo: Das ist ja mal eine schöne, kleine und unauffällige Growbox, erzähl unseren Leserinnen und Lesern doch mal, wie du dazu gekommen bist.

Highno: Gerne, aber dazu möchte ich unbedingt ein wenig ausholen, genauer gesagt bis in meine frühe Jugend. Ich leide seit meiner Kindheit an heftigen Kopfschmerz- Übelkeits- und Brechattacken, meistens wenn ich unter Stress stehe. Das hat in der dritten Klasse angefangen und zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Schmerzmittel habe ich allesamt ausgekotzt und im Prinzip war ich für die Dauer eines Anfalls komplett ausgeknocked. Erst mit 18 Jahren bin ich drauf gekommen, dass es sich um Migräne handeln könnte, was mir mein Hausarzt mir dann auch bestätigt hat. Schon meine Großmutter litt häufig unter solchen Attacken. Meine Eltern waren jahrelang der Meinung, das käme von zu viel Pommes und Schokolade und haben mich deshalb nie zu einem Arzt geschickt. Mit 17 habe ich angefangen, ab und zu zu kiffen, was damals den positiven Nebeneffekt hatte, dass sich mein zu dieser Zeit unmäßiger Wochenend-Alkoholgenuss stark reduziert hat.
Als ich zu dieser Zeit, kurz vor dem Abitur, mal wieder einen Migräneanfall hatte und mein Kopf zu platzen sowie mein Magen zu explodieren drohte, fiel mein Blick auf einen halben Joint, der seit drei Tagen unberührt im Aschenbecher lag. Mir war zwar nicht nach Kiffen zumute, aber irgendetwas hat mir gesagt, ich solle mal versuchen, den Joint zu Ende zu rauchen. Ich kannte die schmerzlindernde Wirkung bisher nur vom Wochenendkater, den ich als junger Mann auch gerne mit einer Frühstückstüte am Sonntag weggepustet habe.
Also an das Ding. Fast hätte ich es wieder ausgemacht, weil ich als Purrraucher beim Exhalieren immer heftigst husten muss und die Husterei die Kopfschmerzen noch unerträglicher macht. Aber schon nach dem vierten Zug habe ich gemerkt, wie mein Magen plötzlich anfing, sich zu beruhigen. Nachdem ich die Tüte fertig hatte, waren die Kopfschmerzen zwar noch da, aber die Übelkeit war so gut wie weg. Das kannte ich so nicht. Kaum zu glauben, ich konnte mich endlich hinlegen, ohne ständig aufzustehen, um den Kotzeimer mit Galle zu füllen. Bei einem heftigen Anfall habe ich selbst bei leeren Magen heftigste Kotzkrämpfe, die wiederum die Kopfschmerzen immer schlimmer werden lassen. Normalerweise dauert das so lange, dass ich vor Erschöpfung irgendwann nach 6-12 Stunden einschlafe. Nach der Tüte damals habe ich aber gemerkt, dass ich ohne Würgekrämpfe eine Liegeposition finden konnte, in der die Schmerzen erträglich waren. So konnte ich dann ziemlich schnell einschlafen, und als ich nach ein paar Stunden wieder aufwachte, waren die Kopfschmerzen so weit abgeklungen, dass ich wieder am Leben teilnehmen konnte. Das war damals so und ist bis heute nicht anders.
Ich habe das dann auch bei meinem nächsten Anfall wieder probiert und es hat genauso gut geklappt, nur die Sache mit dem Husten mich halt gestört, weil jeder Huster wie ein Stich im Kopf war. Also habe ich mir eines zu dieser Zeit seltenen Hasch-Kochbücher besorgt und mich schlau gemacht, wie ich dieselbe Wirkung erzielen kann, ohne dass ich rauchen und husten muss. Nach einigem Hin-und Her habe ich mich entschieden, Haschisch in Ghee (Butterschmalz) aufzulösen. Ghee ist relativ lange haltbar und sehr vielseitig verwendbar. Ich habe mit der Zeit rausgefunden, dass es für mich am besten ist, bei einem Anfall so schnell wie möglich 0,5-1 Gramm in Butterschmalz gelöstes Haschisch in einem Schluck heißem Tee aufzulösen. Da merke ich schon nach 15 Minuten, wie sich mein Magen beruhigt, nach 45 Minuten ist dann meist die volle Wirkung eingetreten. So helfe mir jetzt schon seit über 25 Jahren selbst. Cannabis ist aber nicht nur für meine Migräne die beste Medizin.


Ha Jo: Für was denn noch?

Highno: Eigentlich bin ich topfit, aber als gelernter Handwerker vom Bau war mein Rücken mit Anfang 30 schon ziemlich ruiniert. Außerdem wird meine Schulter seit 13 Jahren von vier Nägeln zusammengehalten, weil mich ein rücksichtsloser Autofahrer 1998 auf vom Rad geholt hat. Ich war dann kurz berufsunfähig, habe mir aber ziemlich schnell wieder was aufgebaut, halt im Büro, ohne körperlich anstrengende Tätigkeiten. Nach einer Weile habe ich aber gemerkt, dass das ständige Sitzen auch nicht das wahre, sowohl für mein Kreuz, als auch für den Rest meines Körpers ist. Deshalb habe ich vor über 10 Jahren angefangen, viel Ausgleichssport zu betreiben. Das reicht aber bei 250 Tagen pro Jahr, die ich im Büro sitze, nicht immer aus. Und wenn mir dann abends der Rücken böse zwickt oder sich die Nägel in der Schulter melden, was hilft da am besten? Hanf. Ich bin immerhin einer der wenigen, die nach einem Bandscheibenvorfall und einem schweren Wegeunfall wieder voll arbeiten, sehr selten krank sind und so die Kasse keinen Cent kosten; Sport, Yoga und nicht zuletzt dem Hanf sei Dank.


Ha Jo: Und wie sieht das Dein Doc?

Highno: Na ja, mein ehemaliger Hausarzt hatte mir 1987, als ich mal wieder wegen einem Migränemittel da war, gesagt, das sei ja eine feine Sache, aber er könne mir „mit dem Haschisch“ nicht weiterhelfen, ich müsse das halt weiterhin heimlich auf eigene Faust machen.
Das habe ich dann auch 20 Jahre so gehalten, aber mit Frau und vier Kindern, zwei davon im Teenageralter, wurden Erklärungsnot und die Paranoia immer größer. Also habe ich 2009 den Arzt gewechselt und dem Schmerzdoc, der mir empfohlen wurde, meine ganze Geschichte erzählt. Er meinte, er könne mir Dronabinol verschreiben, wenn ich sozusagen offiziell austherapiert bin. Also habe ich drei Monate lang wieder mal versucht, konventionelle Schmerzmittel zu nehmen, sobald ich Migräne, Schulter- oder Rückenschmerzen hatte. Die Nebenwirkungen waren gruselig, der Erfolg mehr als mäßig. Alles, was gut gewirkt hat, hat gleichzeitig matschig im Hirn gemacht. Ich fühlte mich durch die starken Medikamente auch einem Tag nach einem Anfall benebelter, als es mit Cannabis auch nur ansatzweise möglich gewesen wäre. Ich war froh, als ich nach drei Monaten das Dronabinol-Rezept in der Hand hatte. Ganz wichtig dabei war auch, dass ich den Arzt um ein Privatrezept gebeten habe. Das muss ich zwar erst einmal selbst auslegen, dafür läuft der Arzt keine Gefahr, Ärger mit der Kasse zu bekommen, was wiederum viele davon abhält, überhaupt Dronabinol zu verschreiben.
Also bin ich mit dem Rezept zur Apotheke und konnte mir zum ersten Mal im Leben legales THC kaufen. Leider kostet mich die 10 ml Flasche, deren THC-Gehalt ungefähr dem von vier bis fünf Gramm Cannabis entspricht, über 200 Euro. Die Kasse hat zudem nach fünf Monaten des Wartens meinen Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt. Begründung: Off-label Use. Bis dahin hatte ich aber schon über 600 Euro für meine Medizin aus eigener Tasche finanziert.
Ich passe halt nicht ins Muster des typischen Cannabispatienten: Ich habe keine lebensbedrohliche Krankheit, gehe aufrecht, sowie einem ordentlichen Beruf nach. Das ist doch mehr als Off-Label, das ist ja schon fast suspekt (lacht und stopft sich eine Bong). Wie sagt das der Söllner? „Da muss ich halt wieder Marihuana anbaun, schoiß drauf“ oder so ähnlich.
Aber ich fand das Dronabinol auch nicht so wirksam wie Haschisch. Zum einen kann ich bei pflanzlichem Material wählen, ob ich es inhaliere oder esse.
Gerade wenn mir meine Schulter oder das Kreuz wieder mal so weh tut, dass ich unbedingt jetzt und sofort inhalieren will, damit ich umgehend Linderung verspüre, stehe ich mit dem Dronabinol schlechter da als mit Hasch oder Gras. Bei der Migräne ist die Applikationsform zwar so, wie ich sie bevorzuge, der Magen beruhigt sich beim Dronabinol auch ziemlich schnell. Allerdings macht das platter als mein selbst gemachtes Haschisch und der Körper kann nicht ganz so gut entspannen. Deshalb dauert es bei Dronabinol ein wenig länger, eine halbwegs erträgliche Liegeposition zu finden, die es mir erlaubt, einzuschlafen und den Anfall so zu beenden oder wenigstens zu lindern.


Ha Jo: Und seit der Ablehnung der Kostenübernahme baust Du Deine eigene Medizin an?

Highno: Nee, schon viel länger. Seit ich in den Niederlanden das erste Mal ein „Haze“ geraucht habe. Das ist schon sehr, sehr lange her. Wie gesagt, ich kiffe ja nicht nur, wenn ich einen Anfall oder regelmäßig Rücken- oder Schulterschmerzen habe. Ich habe mit 17 als Partykiffer angefangen und das ist bis heute so. Ich lehne selten eine gute Tüte ab und entspanne auch gerne mal, wenn mir nichts weh tut. So oft ist das aber heutzutage nicht mehr der Fall. Es gibt wichtigeres, es sei denn, ich habe gerade Schmerzen. Dann würde ich ohne Weed an die Decke gehen. Auch deshalb habe ich schon viele Jahre meine Box stehen. So bin ich unabhängig vom Dealer und habe immer gutes Gras und sogar reinstes Haschisch. Besonders das Hasch ist bei Migräneanfällen wichtig. Zur Zeit habe ich sechs Super Lemon Haze und sechs Eigenkreuzungen eines Kumpels in der Box stehen. Ich bin zum Glück in Deutschland nicht auf die hier verbotenen Samen angewiesen, mein Freund Y.T. Nuob versorgt mich seit Jahren mit den verschiedensten Stecklings-Sorten. Dafür an dieser Stelle ein großes BigUp.
Die Eigenkreuzung ist eine GrandFlora x SkyFlight und ein echtes Leckerchen. Die sind gute zehn Tage vor der Super-Lemon Haze fertig und so schaffe ich auch diesmal wieder, frische Blüten zu ernten, bevor meine aktuelle Medizin alle ist.

Highnos Super Lemon Haze in der dritten Blütewoche


Ha Jo: Was nutzt Du für ein Medium?

Highno: Ein Kokos-Perlite Gemisch. Dazu Osmosewasser, einen Drei-Komponenten Dünger sowie ein paar, jedoch nicht allzu viele Zusätze wie einen Blüte- oder Wurzelstimulator. Außerdem messe ich pH- und Ec-Wert und lese das Hanf Journal. Wenn mich einer Eurer Tipps überzeugt, wende ich ihn an. So wie der Tipp von Henk und Manne, Kokos wie Erde zu gießen (Hanf Journal 11/2011: „Zuviel Futter macht träge“). Meine Erträge sind nicht schlechter, seitdem ich das mache, dafür spare ich eine Menge Dünger. Der Typ im Growshop hat mich erst fragend angeglotzt, als ich ihm das erzählt habe, konnte dann ob meiner Ergebnisse aber kaum widersprechen.
Ansonsten mache ich alles so, wie ich es in meinem ersten Growbuch vor vielen Jahren gelesen habe: Schön in 6-Liter Töpfen vorwachsen lassen und auf die gute Entwicklung der Wurzeln achten, bevor ich die Blütephase einleite. Ich mache das bei einer Größe von circa 30 Zentimetern, wenn ich die Pflanzen so eng stelle wie jetzt. Habe ich weniger Pflanzen zur Verfügung, warte ich, bis sie ungefähr 40 Zentimeter groß sind und nutze 11-Liter Töpfe.
Die ersten fünf Wochen gibt es dann reichlich Nährstoffe, ab der 6. Woche dosiere ich die Nährstoffe langsam runter und gebe die letzten sieben Tage nur noch klares Wasser mit einem pH-Wert von 5,5. So gehe ich sicher, eventuelle Düngerrückstände aus der Pflanze herauszuwaschen. Getrocknet werden die Buds in einem Ikea-Hänger, den ich nach der Ernte in die Box hänge. Nach drei bis sieben Tagen, je nach Witterung, kann ich das Weed in Tupperdosen umfüllen, ab und zu lüften und in der Box den nächsten Durchgang starten. Ich ernte jedes Mal zwischen 120 und 220 Gramm, je nach Sorte. Manchmal stelle ich ein paar schöne Indicas dazu, dann ist der Ertrag meistens ein wenig höher. Aber die rauche dann auch meistens nicht gegen meine Schmerzen, sondern eher mal, wenn ich abends eine guten Film ansehen will.
Eigentlich ist es mir egal, wie viel ich ernte, aber da ich aus dem großen Teil des Grases so viel Haschisch mache, wie ich es mir leisten kann, damit ich bis zur nächsten Ernte über die Runden komme, sind hohe Erträge sozusagen gut für meinen Magen.
Wenn ich also zum Beispiel 150 Gramm Gras ernte, mache ich aus 100 Gramm Haschisch. Da kommen dann 15-20 Gramm feinstes Harz raus. Die lagere ich für meine Migräneanfälle, von denen ich im Schnitt drei bis vier im Monat habe, bei viel Stress können es auch mal bis zu 10 sein. Den Rest, also 50 Gramm Gras, nutze ich, wenn mir abends der Rücken oder die Schulter weh tut oder wenn ich vor einem Konzert, einem guten Film oder bei einem Spieleabend mit Freunden einen rauchen will.
Natürlich rauche ich nie dort, wo Frau und/oder Kinder sind, sondern ziehe mich mich zurück und belästige niemanden mit meinen Ausdünstungen.


Ha Jo: Angst, erwischt zu werden?

Highno: Bevor ich das Rezept hatte: Definitiv ja. Aber jetzt eigentlich nicht mehr. Ich bin Patient und sehe das hier als eine Art Notwehr an, nicht umsonst haben ja schon einige Menschen, die sich in einer ähnlichen Lage wie ich befinden, vor Gericht einen „rechtfertigenden Notstand“ zuerkannt bekommen und sind straffrei ausgegangen. Wieso sollte das bei mir anders sein? Weil ich bis auf meine Migräne und ein paar „Abnutzungserscheinungen“ im Prinzip fit bin und nicht den Eindruck eines Todkranken erwecke? Genau deshalb habe ich meine Status ja feststellen lassen. Ich bin der festen Überzeugung, man muss nicht halbtot sein, um Cannabis als hilfreiche Medizin nutzen zu dürfen. Diese Einsicht ist nur bei vielen noch nicht angekommen.
Mittlerweile würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um mein Gras legal anbauen zu dürfen, sollte ich erwischt werden. So wie die anderen Cannabispatienten, die Rezepte bekommen, die sie sich nicht leisten können. Ich verdiene 1500€ netto im Monat, habe vier Kinder, Miete, Schulkram und eine Menge mehr zu bezahlen. Wie soll ich da die 300 Euro für das Dronabinol aufbringen? Da bliebe mir nach Abzug aller Unkosten nicht mal der Hartz IV-Satz. Ich bin gerade dabei, mir außerdem eine Ausnahmegenehmigung für die importierten Blüten zu beschaffen, damit ich auch wegen ein bisschen echtem Gras in der Tasche keine Probleme bekomme. Aber leisten kann ich mir das auf Dauer auch nicht, 16 Euro pro Gramm, ha. Da hab ich die Wahl zwischen „unerschwinglich“ und „unbezahlbar“. Meine eigene Medizin kostet mich keine zwei Euro, ist für mich persönlich viel besser, weil ich über die Jahre genau meine Sorte gefunden habe und: Mein Weed ist nicht vergiftet, so wie die Schwarzmarktware, auf die viele Patienten angewiesen sind. Deshalb bleibt die Box auch die nächsten Jahre genau so stehen.
Ich gehe arbeiten, finanziere zur Zeit vier zukünftige Steuer- und Rentenzahler, bin sozial voll integriert und sehe mich gezwungen, mir aufgrund überholter Gesetze selbst zu helfen, indem ich selbige missachte, um an meine Medizin zu kommen. Einen Führerschein habe und brauche ich nicht, ansonsten sähe ich das wohl nicht ganz so locker. Sollen sie doch kommen, ich bin bereit.


Hanf Journal: Wir hoffen trotzdem, dass Du in Ruhe weitermachen kannst wünschen wir Dir weiterhin einen Grünen Daumen und alles Gute für die Zukunft.

Highno: Ja danke, Grüße an die Leser/innen und passt auf Euch auf, tschö.


*Name von der Redaktion geändert


Interessant ist, daß ich hier zum erstenmal von der Kombination "Schulterarm-Syndrom/Rückenschmerzen/Migräne" gelesen habe, die noch nichtmal Oliver Sax als Schmerzkomplex aufgefallen ist. Migräneattacken gelten im übrigen als Anpassungsschwierigkeiten an die Zivilisation und Haschisch hilft sie zu ertragen.

Wie weise von der Vorsehung.

Josi

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Summach] #128040
05/01/12 01:37 PM
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josi,

der kokolores, den du erguhgelt und anschliessend hierher korpiert hast, entspricht soweit der gelebten wirklichkeit.
kleinere fehler im detail fallen nicht so in's gewicht.
wenn der wärmste winter seit jahren als kältewelle durchgeht, dann kann man auch darüber hinwegsehen, dass ich von unserem haus am rand chefchaouens 20 min zu fuss in's nächste hanffeld brauche und keine 45 min mit dem taxi.
die waren in cherafate.

auch der schlussfolgerung mit den kriminellen strukturen würde ich nur bedingt teilen.
klar werden im interesse der synergie der drogen-waffen und menschenschmuggel zusammengelegt. davon würde ich aber nur den waffenschmuggel als kriminell ansehen und damit hat der gemeine haschbauer oder verkäufer nichts zu tun.
drogen- und menschenschmuggel sind nur kriminell, weil es mal jemanden eingefallen ist, den freien handel und die freie reise zu verbieten. die beiden dinge können mit einem federstrich unter ein neues gesetz legaliziert werden, wie der alkoholhandel oder die homosexualität auch.
der handel und schmuggel von waffen ist in meinen augen immer kriminell, mögen die gesetze sein, wie sie wollen.

bemerkenswert ist, dass es im zusammenhang mit kif so gut wie keine gewaltkriminalität hier gibt.
da mögen sich zwar mal ein paar bauern wegen dem wasser die köpfe einschlagen, aber das würden sie auch tun, wenn sie salat anbauen würden.
sonst gibt es hier nichts gefährliches.
neulich wurde der kommandant der örtlichen gendarmarie erschossen, aber nicht im zusammenhang mit drogenhandel, sondern weil er einen untergebenen beleidigt hatte und der darauf sein ganzes magazin auf seinen chef abfeuerte.
das war der höhepunkt der gewaltkriminalität in den letzten jahren.

naja, genug jetzt, sonst gibt's wieder ärger mit den bütteln des kapitals.



gruss
Najib


ps:

josi, zu deinem letzten beitrag:
some joints a day keep the doctor away.

ich war schon seit 20 jahren bei keinem arzt mehr und wüsste auch nicht, wieso ich einen aufsuchen sollte.



Last edited by Najib; 05/01/12 01:54 PM.

um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #128042
05/01/12 02:18 PM
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Nochmal Haschisch als Schmerzmittel:

ich habe mal in Israel jede Menge Haschischkekse untergeschoben bekommen (wegen meines aufreizenden Nichtkiffens unter Gleichaltrigen) und bin als einziger stocknüchtern geblieben, alle anderen sind kichernd von ihren Sitzkissen geflogen.

Gibt es das: daß man nichts merkt, wenn es nicht geraucht wird? Oder gibt es Drogenresistenz - angeborene? Mir wird von Alkohol auch nur übergangslos schlecht, von einem Schwips bemerke ich nichts.

Josi

Re: 14 tägiger Marokko Trip [Re: Najib] #128045
05/01/12 02:58 PM
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Antwort auf:
naja, genug jetzt, sonst gibt's wieder ärger mit den bütteln des kapitals.


Entschuldigung lieber Najib, aber das ist eine Sichtweise, die in diesem Thread etwas zu eng ist: ich für meinen Teil würde noch etwas mehr Zuspruch benötigen, um meine inneren Barrieren (zusammengerührt aus Vorurteilen und deutschem "ein-Indianer-kennt-keinen-Schmerz" Zähnezusammenbeissen) zu überwinden. Eventuell sogar eine meine innere Abwehr berücksichtigende Einweisung in die richtige Entspanntheitshaltung um mögliche Kif-Resistenzen zu überwinden (während eines Aufenthaltes im Rif): ich denke, das trifft nicht nur auf mich zu, sondern auf 95% aller Deutschen.

Ich respektiere aber selbstverständlich, wenn Du das nicht mehr weiter öffentlich erörtern möchtest, weise aber darauf hin, daß ich diesmal NICHT offtopic bin.

Josi


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