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Kontakt mit den Berbern.

Posted By: ferbitz

Kontakt mit den Berbern. - 13/05/18 01:00 PM

Die Gastfreundschaft in muslimischen Ländern ist bekanntermaßen legendär, was sicher mehrere Gründe hat, auch die negativen einer Kontaktaufnahme aus rein finanziellen, kommerziellen Gründen.
Auch ist Neugier sicher auch ein Beweggrund.
Bei Kontakt in entlegenen Gebieten (z. B nächtlicher Womo oder Kfz-Stellplatz in der Nähe eines Lagers) wird der Fremde oft mit Milchprodukten , Joghurt, begrüßt, oft durch vorgeschickte Kinder . Das hat den Grund, dass die nomadisierenden Berber Milchprodukte als Schutz für die Abwehr böser Geister ansehen.
Ein kleines Gegengeschenk, vielleicht eine kl. Flasche mit Schampoo für die Dame des Zeltes , öffnet dann die Herzen.

Kleiner Tip: sollten die Kinder zu aufdringlich werden, einfach mit dem Fuß um den Wagen einen Kreis ziehen, als Grenze, die, unglaublich für Europäer, respektiert wird.
Posted By: marocmineral

Re: Kontakt mit den Berbern. - 13/05/18 03:52 PM

Genau,

öfter mal Shampoos schenken, damit noch mehr Plastikmüll die Natur verschandelt.

Wasser und Milch sind vielfach in abgelegenen Gebieten die einzigen Getränke. Natürlich bekommt ein Gast dann eine Milch und kein Wasser.

In den meisten Fällen wird man aber zum Tee eingeladen.

Piet
Posted By: Anonymus201805

Re: Kontakt mit den Berbern. - 13/05/18 06:03 PM

Original geschrieben von: ferbitz
Die Gastfreundschaft in muslimischen Ländern ist bekanntermaßen legendär, was sicher mehrere Gründe hat, auch die negativen einer Kontaktaufnahme aus rein finanziellen, kommerziellen Gründen.
Auch ist Neugier sicher auch ein Beweggrund.
Bei Kontakt in entlegenen Gebieten (z. B nächtlicher Womo oder Kfz-Stellplatz in der Nähe eines Lagers) wird der Fremde oft mit Milchprodukten , Joghurt, begrüßt, oft durch vorgeschickte Kinder . Das hat den Grund, dass die nomadisierenden Berber Milchprodukte als Schutz für die Abwehr böser Geister ansehen.
Ein kleines Gegengeschenk, vielleicht eine kl. Flasche mit Schampoo für die Dame des Zeltes , öffnet dann die Herzen.

Kleiner Tip: sollten die Kinder zu aufdringlich werden, einfach mit dem Fuß um den Wagen einen Kreis ziehen, als Grenze, die, unglaublich für Europäer, respektiert wird.



Magische Kreise zu ziehen, sind heidnische Rituale.
Diese zu benutzen heißt, die Unwissenheit anderer auszunutzen.

Wenn man dagegen auf Gott vertraut, braucht man solchen Hokuspokus nicht.
Posted By: ferbitz

Re: Kontakt mit den Berbern. - 13/05/18 06:35 PM

Original geschrieben von: DanielCL
Original geschrieben von: ferbitz
Die Gastfreundschaft in muslimischen Ländern ist bekanntermaßen legendär, was sicher mehrere Gründe hat, auch die negativen einer Kontaktaufnahme aus rein finanziellen, kommerziellen Gründen.
Auch ist Neugier sicher auch ein Beweggrund.
Bei Kontakt in entlegenen Gebieten (z. B nächtlicher Womo oder Kfz-Stellplatz in der Nähe eines Lagers) wird der Fremde oft mit Milchprodukten , Joghurt, begrüßt, oft durch vorgeschickte Kinder . Das hat den Grund, dass die nomadisierenden Berber Milchprodukte als Schutz für die Abwehr böser Geister ansehen.
Ein kleines Gegengeschenk, vielleicht eine kl. Flasche mit Schampoo für die Dame des Zeltes , öffnet dann die Herzen.

Kleiner Tip: sollten die Kinder zu aufdringlich werden, einfach mit dem Fuß um den Wagen einen Kreis ziehen, als Grenze, die, unglaublich für Europäer, respektiert wird.



Magische Kreise zu ziehen, sind heidnische Rituale.
Diese zu benutzen heißt, die Unwissenheit anderer auszunutzen.

Wenn man dagegen auf Gott vertraut, braucht man solchen Hokuspokus nicht.


Deine Antwort ist beredter Beweis dafür, das Du über Deinen Tellerrand nie hinausgesehen hast, Du hoffnungslos Deiner Froschperspektive verhaftet bist.

heidnische Rituale ? da wäre ich bei den Berbern soo falsch nun auch nicht. Mach Dich mal über die verschwiegene Religion der Berber kundig.
Es ist schon grausam, war hier an Unwissen gepostet wird
Posted By: Stammessachse

Re: Kontakt mit den Berbern. - 27/06/18 11:35 AM

"Gastfreundschaft" und "legendär" sind sehr dehnbare, auslegbare Begriffe. Jeder mag etwas Anderes darunter verstehen. Hier nun meine Erfahrungen damit aus Marokko:
- setzt sich in z.B. Casa oder M´kesch in einem halbleeren Cafe eine "Sie" oder "Er" an meinen Tisch und lädt mich zu einem Kaffee ein, so läutet meine Alarmlanlage, was wollen die von mir? Schukrane, bslama.
- Auf dem Land, vor allem in berberischen Regionen sieht das anders aus. Bei kleineren Kindern ist es meist Neugierde, gepaart mit Zeitvertreib und zeigen, dass man auch schon einige Worte auf Französisch beherrscht (Bonjour Monsieur, ca va?). Bei Älteren ist es Gastfreundschaft, meist auf der Basis von Neugierde.
- Ist man längere Zeit in der Region (was in meinem Beruf häufiger vorkommt), gehört man mit der Zeit langsam dazu. Beide Seiten verhalten sich gastfreundlich, aber es ist ein Geben und Nehmen. Beispiel: anständige Nahrung hier, Brunnenbohren, wenn der Wünschelrutengänger versagt hat, dort. Beide Seiten profitieren von i.O. gebrachte Pisten.

Was muss man sich unter "heidnischen Ritualen" vorstellen? Wer bestimmt das? Dazu fällt mir nur der niederdeutsche Spruch ein "wat dem einen sien Uhl, is dem anneren sien Nahtigahl".
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