Als erstes empfehle ich dir, dich auf den neuesten Stand in
puncto Marokko zu bringen!
Schadet sicher nicht. ;-)
Das man überhaupt auf die Idee kommen kann, einfach
ohne regulären Grenzübertritt einfach so hin und herzuschippern
ist ja Schwachsinn.
Nein, das ist kein Schwachsinn. Das zeigt, dass ich nichts von Staaten und Grenzen halte. Außerdem gibt es in jedem Hafen eine Zollstelle. Wo ist also das Problem?
Marokkanern selbst ist es nicht möglich ohne Visa das Land zu verlassen.
Was für eine unfaire Einschränkung. Menschen zweiter Klasse also …
Hast du noch nie was von den Flüchtlingsdramen
und Todesfällen beim Versuch Afrika zu verlassen gehört.
Doch, und eben daran sind Staaten und Grenzen (Frontex) und nicht zuletzt die Ungleichbehandlung Menschen verschiedener Geburtsorte schuld. Ist doch klar, Menschen zweiter Klasse muss man eben in ihrem Käfig festhalten, um sie weiter ausbeuten zu können. Sind ja schließlich selber schuld. Sollen doch arbeiten gehen. ;-)
[…] beim Fluchtversuch gestorben.Da wäre es doch Irrrrsinn, wenn sich ein Fischer auf dein Unterfangen einlassen würde.
Weil es gefährlich für sein Leben sein könnte (hohe See), ja das stimmt. Ich ging davon aus, dass man als Atlantikfischer eh schon mal 90 km von der Küste wegfährt. Aber vielleicht habe ich mich da gehörig verschätzt.
Er macht sich ja strafbar.
Weil er kein Visum bzw. Ausreisegenehmigung hat. Aber wahrscheinlich ist es viel schlimmer, dass er nicht nach Spanien einreisen darf, auch wenn er eigentlich eh nur mich dort abliefern und wieder zurückfahren will. Hmm, da bräuchte er wohl einen Gewerbeschein und müsste auch Steuern zahlen. Das stimmt natürlich. Da gebe ich zu, nicht weit genug gedacht zu haben.
[…] mit Regionalfliegern
wie die Binter oder andere von Marokko auf die Kanaren
fliegen. Mit ordentlichem Grenzübertritt. Das kostet aber.
Erstens ist der Grenzübertritt nicht ordentlicher, als wenn man am Hafen einen Grenzübertritt macht. Zweitens kostet es auch nicht mehr per Flugzeug da rüber zu fliegen, sondern eher weniger, weil ich eventuell noch ein paar Tage da unten leben muss, um Leute kennen zu lernen und auf gutes Wetter zu warten. Außerdem kostet ja auch die Schiffsüberfahrt was.
Bereise doch erstmal das schöne Marokko mit allerlei Verkehrsmitteln. Und die Kanaren bei einem anderen Urlaub.
Ich bin auf die Hochzeit meines Cousins eingeladen. Daher muss ich auf die Inseln.
Es heisst ja so schön Reisen bildet!!!
Stimmt. Habe schon viel gelernt auf meinen Tramptouren durch ganz Europa und Nordafrika.
ich bin endsetzt über einen solchen beitrag....
Ich bin entsetzt, dass es Menschen gibt, die sich nichts außerhalb der Norm vorstellen können.
du wärst also bereit einen fischer zu einer straftat anzustifen...
Grundsätzlich bereit, ja, aber erst nachdem ich geklärt habe, wie die Bedingungen sind.
andere leute auch noch ins boot zu holen damit sie flüchten können??
Bereit? Das sowieso. Die Frage ist, was für Probleme sich dabei ergeben könnten (Überladung, …).
so was nennt man dann wohl schlepperei und wie das bestraft wird möchte ich mir erst gar nicht vorstellen
Der Begriff „Schlepper“ impliziert dabei die Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Unfreiwilligkeit. Ich würde mich dann eher als Schleuser oder einfach Fluchthelfer bezeichnen. Die Umgehung einer eventuellen Strafbarkeit/Strafe ist dabei ein wichtiger Punkt.
der marokkansiche zoll möchte schon ganz gerne wissen wer wann wohin ins land reist und wann er dann auch wieder aussreist
Ja, das sollte einen nachdenklich machen. In der DDR, Myanmar usw. ist es auch nicht anders.
...denn in marocco ist es so das man "nur"90 tage legal sich dort aufhalten darf
Ist auch innerhalb der EU (teilweise) so. Als Tourist darf man nur drei Monate in einem anderen EU-Land sein.
ab tag 91 erfüllt man dann den tatbestand des illegalen aufendhalts in marocco und auch das wird wieder lustig bestraft....
Woran man schon sieht, das Recht und Gerechtigkeit nicht immer übereinstimmen.
Mal abgesehen von der Illegalität ist so ein Unterfangen auch saugefährlich. Selbst wenn dich ein Seelenverkäufer auf die Kanaren bringen sollte und es schafft, die spanischen Hoheitsgewässer zu erreichen (der Atlantik ist auch dort sehr gefährlich), hast du noch lange keine Gewähr auf einen netten Empfang.
Dass der Atlantik gefährlicher ist, als das Mittelmeer ist mir schon klar. Und die Küsten/Klippen der Kanaren kenne ich sehr gut. Aber was ist mit dem Empfang? Warum könnte der nicht „nett“ sein?
Vielleicht trefft ihr auch noch auf dem Wasser eine Patrouille, die gerade in Spiellaune ist, z.B. "Schiffe versenken"?
Das wäre dann natürlich nicht strafbar – für die Versenker, oder?
Außerdem ist Fliegen laut Statistik die sicherste Reiseart
Sicherer als die Eisenbahn? Wo gibt es diese Statistik?