hallo

borgward,

tut mir leid, wenn ich meine auffassung nicht revidiere.

ich denke halt immer noch, dass ein begriff, der von geistiger haltung bis zur hühnerkacke alles beschreibt, im endeffekt gar nichts beschreibt.
für mich besteht ein unterschied, zwischen einem werkzeug und einer ressource.
wenn halt in deinem wörterbuch was anderes drinsteht, dann soll es so sein.
wenn man menschen als ressource sieht, ist es auch klar, dass man in ma nur vergeudetes potential sieht.
für mich sind menschen keine ressourcen und bildung auch nicht.
der mensch ist ein mensch, ganz unabhängig von seiner nützlichkeit und seine bildung ist ein ausdruck seiner individualität und ein werkzeug mit dem er sein leben interessanter gestalten oder erleichtern kann.
aber eben nur das werkzeug und keine quelle.
bildung quillt nicht irgendwo hervor, sondern muss erst erarbeitet werden.
das müsstest du doch aus deiner schlosserlehre ableiten können.
da gibt es doch auch den werkstoff und das hilfsmittel oder werkzeug.
der werkstoff ist das eisen, dass aus der ressource eisenerz gewonnen wird und das hilfsmittel ist der hammer oder die feile, mit denen du das eisen ( falls es dir weh tut, wenn ich eisen sage, dann halt der st70) in die gewünschte form bringst.
das sind grundverschiedene dinge. (obwohl wiederum beide aus eisen).
schau, um dir den unterschied zu verdeutlichen:
wenn ich eine eisenerzader finde, freue ich mich und mache aus dem ersten eisen einen hammer. mit dem hammer und dem eisen mache ich dann zb. soviele hämmer, wie die mine hergibt und verkaufe sie.
wenn ich einen hammer finde und habe kein eisen, dann hänge ich ihn an die wand und freue mich, dass ich einen hammer gefunden habe, mehr aber auch nicht.
beide phänome, eisen und hammer, mit dem gleichen begriff, ressource, zu belegen finde ich sinnlos.
das sind zwei grundverschiedene dinge, wenn auch ihr atomgewicht das gleiche ist.

aber bleibe du bei deiner definition, ich bleibe bei meiner.
man muss ja nicht jedem wörterbuch glauben, deshalb ist man ja gebildet

aber worauf es mir wirklich ankommt, ausser der begriffsspalterei, ist, dass der mensch für mich keine ressource ist.
weder sein körper, noch sein geist, noch seine bildung.
er ist keine ressource, auf die man zurückgreifen kann, sondern im gegenteil, man ist ihm verpflichtet(theoretisch).


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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