Hallo zusammen, bin ganz neu hier im Forum und würde mich
freuen, wenn Ihr mir zu meiner Geschichte oder besser meinem
Problem Eure objektive Meinung sagt:

Mein Mann ist Marokkaner (geb. Casablanca, seit fast 20 Jahren in Deutschland). Wir sind seit 10 Jahren zusammen, davon 7 Jahre verheiratet. (standesamtlich und nicht islamisch)
In unsere Ehe gab es viele Hoch und Tiefs: normale Alltagsprobleme, teils aber auch aus kultureller Sicht.

Im letzten Ramadan hat mich mein Mann verlassen, mit der Begründung:
" Die Mutter meiner Kinder soll Muslimin sein, damit ich sicher sein kann, dass das Kind islamisch erzogen wird, also ist es besser, wenn wir uns trennen"!
(Muss dazu erwähnen, dass wir mitten in der Familienplanung steckten. Ich kann leider auf
natürlichem Weg keine Kinder bekommen und wir haben bereits -leider erfolglos- med. Hilfe in
Anspruch genommen)

Wir haben uns in den letzten Wochen ausgesprochen, im Prinzip mit folgendem Resultat:
Für Ihn hat das Bestehen unserer Ehe nur Erfolg, wenn ich konvertiere! Grenzt für mich
an Erpressung... Er ist sich natürlich bewusst, dass er mich nicht zwingen darf, zumal
die Konstellation Moslem/Christ in ja auch erlaubt ist. Trotzdem ist das sein Wunsch bzw.
Bedingung! Er gibt mir zwar "die Zeit, die ich für mich brauche", die Forderung
ist aber klar gestellt!

Habe Ihm natürlich auch gesagt, dass ich Zeit brauche und den Schritt - wenn überhaupt - nur aus Überzeugung gehe. Für mich war auch nie richtig klar, dass ihm das soo wichtig ist. Klar hat er schon vor Jahren mal geäußert "Es wäre ein Traum, wenn Du konvertierst" - aber jetzt sowas?!

Bin völlig enttäuscht über das Verhalten und das nach 10 Jahren...

Was meint Ihr dazu?? lg, pia mia