Nein, ganz so schlimm wird es nicht werden. Ryanair plant den Check-In nur noch online oder an Automaten im Terminal durchzuführen. Koffer wird man weiterhin mitnehmen können - daran verdient Ryanair ja. Es wird weiterhin einen Gepäckschalter geben, eventuell wird man sich die Banderole für den Koffer selber ausdrucken müssen.

Hierzu erschien heute im Bremer Weser-Kurier folgender Artikel:

Antwort auf:
Check-in bei Ryanair bald nur noch online

Bremen. Der Weg zum Flug mit Ryanair soll künftig zwingend durchs Internet führen. Noch in diesem Jahr will der irische Billigflieger sämtliche Check-in-Schalter schließen. Nur Gepäck wird dann noch bei Menschen aus Fleisch und Blut aufgegeben. Das kündigte Ryanair-Chef Michael O’Leary gegenüber dem in England erscheinenden Daily Telegraph an. Die Ersparnisse sollen den Kunden zugute kommen. "Alles, was wir dann noch haben werden, ist ein Gepäckschalter, alles andere wird online erledigt", sagte O’Leary dem Blatt. Auch die Gepäckaufgabe online kann O’Leary sich vorstellen. Bis dahin könnten die Kosten allerdings weiter steigen. Schon bald werde nur noch jeder fünfte Ryanair-Passagier Gepäck aufgeben, derzeit sei es jeder vierte.

Einchecken im Internet oder am Automaten in der Abflughalle ist im Prinzip nichts Neues, betonte Bremens Flughafen-Sprecher Siegfried Spörer. Schon heute böten Gesellschaften wie Lufthansa, Air France und Air Berlin das als Zusatzservice an: "Das ist eine relativ simple Sache. Und über kurz oder lang werden das alle machen."

Bei der Lufthansa etwa können Passagiere 23 Stunden vor Abflug einchecken und sich einen Sitzplatz suchen. Mit dem Ticket, ausgedruckt zu Hause oder am Terminal, geht es direkt zur Sicherheitskontrolle, Gepäck muss aber extra aufgegeben werden. "Am Automaten kann man nur die Banderole ausdrucken und selbst am Koffer anbringen", sagt Spörer. Eine komplette Online-Gepäckaufgabe kann er sich aus Sicherheitsgründen nicht vorstellen.


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Siri


Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)