Programm

Salam alaikoum und hallo,
ich hatte mal wieder etwas Zeit. Und auch wenn ich davon bestimmt mal wieder nicht eine einzige Sendung sehe , inscha Allah ist für euch was interssantes dabei.


Mo. 2. Februar 2009


ZDFdokukanal
22:45 Uhr
Gero von Boehm begegnet ...
"Gesprächsreihe"
Gast: Farah Diba.
Alles begann für Farah Diba wie im Märchen: Als junge Studentin in Paris wurde sie dem Schah Mohammad Reza Pahlavi während eines Staatsbesuchs vorgestellt, und bald darauf gab es arrangierte Treffen in Teheran. Wenige Wochen später, im Februar 1959, war sie mit dem Herrscher von Persien verlobt und am Ende desselben Jahres feierte das ganze Land ihre Hochzeit. Im Oktober 1960 wurde der Thronfolger geboren, der dem Schah in seinen beiden vorherigen Ehen verwehrt geblieben war. In einer glanzvollen Zeremonie wurde am 26. Oktober 1967 in Teheran die Kaiserkrönung begangen. Der Schah krönte Farah Pahlavi als erste Frau in der Geschichte Persiens zur Kaiserin. Kurz zuvor billigte das Parlament eine Verfassungsänderung, derzufolge Farah Pahlavi im Falle des Todes des Schahs bis zur Volljährigkeit des Thronfolgers Staatsoberhaupt geworden wäre. Die Kaiserin wurde zu einer wichtigen Beraterin des Schahs in kulturellen und sozialen Belangen, sie begleitete den Schah fast immer auf große Reisen und nahm Termine im Ausland sogar in seinem Namen wahr. Mit der Revolution der Ayatollahs kam für die Pahlavis das Ende der Herrschaft. Nachdem die Familie am 16. Januar 1979 das Land verlassen musste, begann für sie eine Odyssee, die von Teheran über Ägypten nach Marokko und über die Bahamas nach Mexiko und wieder nach Ägypten führte.

Di. 3. Februar 2009

BR-alpha
00:00 Uhr und 14.45 Uhr
Dialog mit dem Islam
"Begegnungen in Afghanistan"


ZDFdokukanal
10:15 Uhr
Gero von Boehm begegnet ...
"Gesprächsreihe"
Gast: Farah Diba.
Alles begann für Farah Diba wie im Märchen: Als junge Studentin in Paris wurde sie dem Schah Mohammad Reza Pahlavi während eines Staatsbesuchs vorgestellt, und bald darauf gab es arrangierte Treffen in Teheran. Wenige Wochen später, im Februar 1959, war sie mit dem Herrscher von Persien verlobt und am Ende desselben Jahres feierte das ganze Land ihre Hochzeit.



Do. 5. Februar 2009


EinsExtra
01:45 Uhr
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
"Bandiagara - Land der Dogon (Mali)"
Kulturdokumentation.
Weil sie nicht zum Islam bekehrt werden wollten, flohen die Dogon vor über 800 Jahren in das unwirtlich karge Gebiet des Bandiagara-Plateaus. Im Schutz der Felsen, Klippen und Klüfte bewahrten sie ihre ursprüngliche, animistische Kultur bis heute. Kunst und Architektur der Dogon sind einzigartig. Die Lehmbauten der Dogon zählen zu den herausragendsten architektonischen Leistungen in ganz Afrika. Zeugnisse ihrer Kunst finden sich in den bedeutendsten Museen der Welt. Wie sie ihre Häuser aus Lehm errichteten, so sind die Dogon, ihren eigenen Mythen nach, auch selbst aus Lehm gemacht. Der Schöpfergott Amma formte überall auf der Welt aus kleinen Lehmkugeln Menschen. In der Gluthitze Afrikas waren diese Klumpen dem gnadenlosen Feuer des Himmels ausgesetzt und wurden schwarz. Voll Stolz nennen die Dogon sich daher "Kinder der Sonne". Heute leben noch etwa 250.000 Dogon in hunderten von kleinen Dörfern, die selten mehr als 500 Einwohner zählen. Immer mehr Dörfer am Berghang werden aber verlassen. Das Leben in der Falaise ist einfach zu hart. Steinige Böden und Wassermangel bringen kaum landwirtschaftliche Erträge. Die Dogon ziehen in die Ebene, wo Rinderzucht und Zwiebelanbau reicheren Ertrag versprechen. Die alte, eigenständige Kultur der Dogon ist ernsthaft gefährdet.

hr-fernsehen
05:25 Uhr
Horizonte
"Rolle rückwärts - Der Papst, die Juden und die Traditionalisten"
Aus Kirche und Gesellschaft.

Fr. 6. Februar 2009

Mein Tip:
phoenix
03:45 Uhr (leider doofe Zeit)
Sabine auf der Hadsch
"Eine Deutsche pilgert nach Mekka"
Sabine Marxer trägt ein Kopftuch. Früher war sie Katholikin, heute lebt sie nach den Regeln des Koran - darum bedeckt sie ihre Haare. In ihrem Dorf in Rheinland-Pfalz sorgt das für Aufsehen. Sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen, das ist für die 36-Jährige selbstverständlich. In diesem Jahr erfüllte sie sich einen Herzenswunsch: Wie Millionen andere Muslime pilgerte sie nach Mekka - eine der religiösen Pflichten im Islam. Auch das höchste islamische Heiligtum, den schwarzen Stein der Kaaba, umrundete sie dort. Ein religiöses Erlebnis oder nur Hitze, Sand und Stress? Wie fühlte sich die junge Deutsche im fremden Saudi-Arabien? Einem Land mit einer andersartigen Kultur, in dem Frauen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Fand sie hier die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern aus aller Welt?. In ihr Heimatdorf zurückgekehrt: Hilft die Pilgerfahrt, ihr als deutsche Muslimin in der andersgläubigen Umgebung zu leben?. Zum ersten Mal durfte ein deutsches Kamerateam eine solche Pilgerfahrt begleiten und Aufnahmen in der heiligen Stadt Mekka machen, die für 'Ungläubige' verboten ist.

Sa. 7. Februar 2009

EinsExtra
16:00 Uhr
Auslandsreporter
"Luxusmeile und Armengasse - Die längste Straße Teherans"
Für die Fotografin Fataneh Nasoki ist sie die Fundgrube schlechthin: Die Vali Asr in Teheran, die längste innerstädtische Straße im Nahen Osten. Sie ist knapp 20 Kilometer lang und verläuft vom armen Süden bis hinauf in den reichen Norden. Sie beginnt am Hauptbahnhof, der in den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts von deutschen Architekten gebaut wurde, und endet an den schneebedeckten Gipfeln des Elburs - Gebirges. Hier findet Fataneh die Sujets für ihre preisgekrönten Fotographien: Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft: Mullahs, Taxifahrer, Straßenkinder, Mütter mit ihren Kindern, Schuhputzer, Prostituierte und Dealer. Die Straße ist neben dem Großen Basar von Teheran das umtriebige Geschäftszentrum der Stadt.

ARTE
18:00 Uhr
Traumreise in G-Dur
"Auf dem Weg nach Marokko"
Mit seinem Enkel Georgi, dem Regisseur des Dokumentarfilms, macht sich Aimé auf die große Reise nach Marokko, von der er sein Leben lang geträumt hat. Aimé entdeckt einerseits voll Staunen die Fremde und beschwört andererseits auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens Erinnerungen zwischen Bedauern und kleinen Glücksmomenten herauf

ARTE
21:50 Uhr
Terra X
"Im Bann des Priesterkönigs - Suche nach den "Drei Indien""
Berichte aus einer unbekannten Welt.
Mitte des 12. Jahrhunderts sind die Kreuzritter empfindlich geschlagen, Jerusalem steht auf dem Spiel. Für Papst Alexander III. zerbricht der Traum vom christlichen "Königreich des Himmels". Da erreicht den Papst eine Botschaft. Als Absender zeichnet ein Priesterkönig namens Johannes, genannt der Presbyter. Er wolle Jerusalem mit "10.000 Rittern sowie 100.000 bewaffneten Fußsoldaten verteidigen und die Feinde des Kreuzes Christi bekämpfen", schreibt der Monarch. Eilig lässt Alexander III. Kopien des Schreibens zu den Fürsten Europas bringen. Der unerwartete militärische Beistand soll sie zu einem neuen Schlag gegen den Islam motivieren. Doch die Kreuzritter warten vergeblich auf die Entsatzarmee. Wer war der legendäre Priesterkönig? Und wo lebte er?

So. 8. Februar 2009

ARTE
09:10 Uhr
Wo du herkommst ...
"Marokko"
Jugendliche auf der Suche nach ihren Wurzeln.
Rym Aloui ist acht Jahre alt und hat ihr ganzes Leben im Süden von London, in Mordon, verbracht. Ihr Reiseziel ist Marokko, das Land aus dem ihre Eltern stammen. Erste Station der Reise ist das Atlas-Gebirge. Auf dem Rücken eines Maultiers entdeckt sie das Land und lernt dabei auch Khadeja kennen. Ihre neue Freundin zeigt ihr, welche Arbeiten Kinder ihres Alters in Marokko erledigen müssen, wie beispielsweise Kleiderwaschen, Gersteschneiden oder Kühemelken.

Mo. 9. Februar 2009

3sat
16:15 Uhr
einfachluxuriös - zwei Frauen unterwegs
"Marokko"
Reisereportage.
Mit Anna Maier und Andrea Jansen.
Anna Maier ist die Luxusreisende und wohnt entsprechend im Luxushotel «Amanjena» (Friedliches Paradies), dem einzigen Amanresort Afrikas. Mit dem Haus- und Gartengestalter Abdellatif Ait Ben Abdallah besucht sie den mystischen Garten des ehemaligen Paschas von Marrakesch. Der Schweizer Architekt Björn Conerdings zeigt ihr sein farbenprächtiges Haus - und wo man das beste Schaffleisch essen kann. Vom Professor und Biologen Jolil Belkamel bekommt sie ein Fussbad und eine Einführung in die Aromatherapie. Seine Therapie- und Massageöle verkauft er in die ganze Welt. Dass auch Luxusreisende sparen können, beweist Publikumsliebling Anna Maier in Essaouira.



Mi. 11. Februar 2009

ARTE
13:00 Uhr
Baukunst
"Die Königsmoschee von Isfahan"
Herausragende Architektur-Beispiele.
Als Isfahan 1598 zur neuen Hauptstadt Persiens wurde, baute man im Iran bereits seit über 900 Jahren Moscheen - die Araber hatten 637 in der Schlacht bei Nehawend die persische Armee vernichtend geschlagen. Der Islam hatte sich schnell durchgesetzt, aber es war noch nicht erkennbar, welcher architektonische Stil sich beim Bau von Moscheen behaupten würde. Die Königsmoschee ist ein gigantischer Bau mit vier Minaretten, in deren Mitte sich ein weiter Innenhof mitsamt Becken erstreckt. Die vier monumentalen Iwane stehen für die vier Flüsse des Paradieses. In zwei Höfen sind die Koranschulen untergebracht, weitere Räume stehen für religiöse Waschungen zur Verfügung und als Sternwarte dient ein Turm. Der Gebäudekomplex ist nach Mekka gerichtet.


ARTE
13:25 Uhr
Palettes
"Bildbetrachtung"
Die Gärten des Paradieses - Die persische Miniatur "Chamse" oder "Fünf Schätze" von Nizami (Isfahan, 1619-1624).
Der Ruf des persischen Buches ging weit über die Grenzen des Reiches hinaus, und Vermarktung und Export führten zur Entstehung zahlreicher Werkstätten, in denen Papiermacher, Buchbinder, Kalligraphen, Maler u. a. zusammenarbeiteten. Das Buch mit dem Titel "Chamse", der "fünf" bedeutet, versammelt "Fünf Schätze", d. h. fünf Versepen des persischen Dichters Nizami, der im 12. Jh. lebte. Nach moslemischer Tradition ist die Schrift eine Gabe Gottes und die Kalligraphie die edelste Kunst überhaupt. Unter dem Einfluss des Islam ab 622 verschwand die menschliche Figur allmählich aus religiösen Gebäuden und öffentlichen Räumen, denn die bildliche Darstellung von Lebewesen, Mensch oder Tier, kommt einer Blasphemie gleich. Dennoch konnte sie im privaten Raum und vor allem in der Buchmalerei weiter gepflegt werden.

Do. 12. Februar 2009

phoenix
03:45 Uhr
Wiederholung
Sabine auf der Hadsch
"Eine Deutsche pilgert nach Mekka"
Sabine Marxer trägt ein Kopftuch. Früher war sie Katholikin, heute lebt sie nach den Regeln des Koran - darum bedeckt sie ihre Haare. In ihrem Dorf in Rheinland-Pfalz sorgt das für Aufsehen. Sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen, das ist für die 36-Jährige selbstverständlich. In diesem Jahr erfüllte sie sich einen Herzenswunsch....

3sat
11:40 Uhr
Erlebnisreisen-Tipp
"Marokko: Marrakesch - Perle des Orients"
Touristikreportage.
Rund um den Globus, von Friesland bis Neuseeland, stellt die Reihe "Erlebnisreisen-Tipp" interessante Reiseziele vor.

WDR Fernsehen
23:15 Uhr
Drama, F,E 2001
Weit weg
Serge ist als LKW-Fahrer regelmäßig zwischen Frankreich und Marokko unterwegs. Die Stadt Tanger, wo er seine Geliebte Sarah und seinen Freund Saïd besucht, ist zur festen Anlaufstelle geworden. Diesmal dauert sein Besuch drei Tage: Sarah möchte die Beziehung beenden, aber er will um sie kämpfen. Sarah führt eine kleine Familienpension, ihre Mutter ist vor einem Monat gestorben. Ihr Bruder, der in Kanada lebt, kommt für die Trauerfeierlichkeiten nach Hause und möchte Sarah nach Montreal mitnehmen. Sarah ist sich aber nicht sicher, ob sie wirklich wegziehen will.



Sa. 14. Februar 2009

ARTE
09:10 Uhr
Wo du herkommst ...
"Marokko"
Jugendliche auf der Suche nach ihren Wurzeln.
Rym Aloui ist acht Jahre alt und hat ihr ganzes Leben im Süden von London, in Mordon, verbracht. Ihr Reiseziel ist Marokko, das Land aus dem ihre Eltern stammen. Erste Station der Reise ist das Atlas-Gebirge. Auf dem Rücken eines Maultiers entdeckt sie das Land und lernt dabei auch Khadeja kennen. Ihre neue Freundin zeigt ihr, welche Arbeiten Kinder ihres Alters in Marokko erledigen müssen, wie beispielsweise Kleiderwaschen, Gersteschneiden oder Kühemelken.


Mi. 18. Februar 2009

phoenix
03:45 Uhr Sabine auf der Hadsch
"Eine Deutsche pilgert nach Mekka"

SF 1
09:30 Uhr
Die Weltreligionen auf dem Weg
Folge 7/7, "Islam"
Der Theologe Hans Küng beschreibt fundiert und anschaulich die geistige Substanz der Weltreligionen und erklärt sie für jedermann verständlich. In jedem der sieben Filme zeichnet er die Entwicklung der Religion nach, zeigt Querverbindungen auf, arbeitet Trennendes wie Gemeinsames auf. Vom Ayers Rock nach Mekka und von Konfuzius zu Muhammed reicht der Bogen.

Das Erste
22:45 Uhr
Für Allah und Vaterland
"Neue Moscheen in Deutschland"
Unverständnis und Streit begleiten die meisten Moscheebaupläne in deutschen Städten. Rund 3,4 Millionen Muslime leben hier, doch für ihre gemeinsamen Gebete gab es in der Vergangenheit oft nur Keller oder Hinterhöfe. Jetzt werden Prachtbauten geplant, neue Großmoscheen für die gesamte Republik. Der größte Bauherr ist der türkische Verein DITIB, der vom türkischen Staat verwaltet wird. Der Verein ist die größte deutsche Muslimorganisation und vereint bundesweit über 880 Ortsgemeinden. Er untersteht der türkischen Regierung in Ankara und plant in Deutschland bis zu 100 repräsentative Moscheen. Ihren Gemeindemitgliedern bietet DITIB Religion, soziale Kontakte, Sport, Nachhilfeunterricht - und Imame aus der Türkei, die von der Regierung in Ankara bezahlt werden. Der Chef der DITIB Deutschland ist gleichzeitig der türkische Botschaftsrat für religiöse Fragen. Religion und Staat liegen bei DITIB also dicht beieinander, für deutsche Verhältnisse zu dicht, behaupten Kritiker. Der Verein hat den größten Stimmenanteil in der Islamkonferenz in Berlin und damit entsprechenden Einfluss auf die Zukunft des Islam in Deutschland. Die türkische Regierung auch? Versucht Ankara mit Hilfe von DITIB politischen Einfluss in Berlin und damit in der Europäischen Union zu gewinnen?


Sa. 21. Februar 2009

ARTE
23:30 Uhr
Eine Baumschule in der Wüste
"Der Traum, die Wüste in eine grüne Oase zu verwandeln"
Die beiden Protagonisten des Films stammen aus Bouarfa, das im Südosten Marokkos, nahe der algerischen Grenze und der Wüste Sahara liegt. Beide heißen El Mostafa, was auf Arabisch "der Erwählte" bedeutet. Mostafa der Ältere zog vor 30 Jahren nach Frankreich und lebt heute in der Trabantenstadt Évry südlich von Paris. Jeden Sommer verbringt er mit Frau und Kindern seinen Urlaub in Marokko. Es klingt wie ein perfekt geregeltes Leben, doch der Schein trügt. Hinter seiner stets fröhlichen Art verbirgt Mostafa eine tiefe Wunde. Vor ein paar Jahren ließ er sich in einem Dorf im Département Essonne nieder und übernahm das einzige Café des Ortes. Doch der latente Rassismus der Bewohner zwang ihn schließlich, die Gemeinde zu verlassen. Seither betrachtet er seine Integration in Frankreich als gescheitert. Mostafa der Jüngere verbrachte nur wenige Jahre im Ausland. Diese schwierige Zeit bereitete seinen Träumen vom Exil ein schnelles Ende. Der ehemalige Schweißer kehrte heim nach Bouarfa, baute ein Haus und gründete eine Familie.



So. 22. Februar 2009

SWR Fernsehen BW
17:30
Eisenbahn-Romantik
Folge 695, "Wüsten, Loks & Dromedare"
Spätestens seit dem Film "Casablanca" ist Marokko in aller Welt ein Begriff. Das Land an der Grenze zwischen Mittelmeer und Atlantik besticht durch seine freundlichen Menschen und durch seine karge Schönheit. Eisenbahn-Romantik nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine facettenreiche Rundreise durch den Nordwesten Afrikas. Stationen sind die großen Städte Marrakesch, Casablanca und Fes mit ihren faszinierenden Märkten und Altstadtvierteln. Im Mittelpunkt der Reise steht der Wüstenexpress. Von einer Diesellok gezogen durchstreift er auf einsamen Schienensträngen die unberührte Landschaft entlang der algerischen Grenze - vorbei an Nomadenzelten, Datteloasen und malerischen Wüstenstädten. Und zu guter Letzt entführt ein Dromedar den Reisenden in die unendlichen Sanddünen der Sahara.


Mo. 23. Februar 2009


ARTE
00:10 Uhr
Tausend Monate
1979 und 1980 wird Marokko von einer Welle noch nie da gewesener sozialer Aufstände erschüttert. Alle Bereiche des öffentlichen Lebens befinden sich im Streik, der von den Lehrern des Landes angeführt wird - viele von ihnen werden inhaftiert. Der darauf folgende Winter 1981 bringt für das Land eine der schlimmsten Trockenheiten seit Menschen Gedenken. Der siebenjährige Mehdi lebt in einem Dorf im Herzen des Atlasgebirges. Er erlebt gerade den ersten Ramadan, bei dem er selber fasten darf und sein großer Wunsch es ist, einmal zu sehen, wie im Morgengrauen die Straßenbeleuchtung der nahe gelegenen Stadt ausgeschaltet wird. Mehdis Vater Abdelkrim ist Lehrer und - so glaubt der Junge - zur Arbeit in Frankreich. Tatsächlich sitzt er im Gefängnis, und Mehdis Mutter Amina ist mit ihrem Sohn bei ihrem Schwiegervater Ahmed untergekommen. Aufgrund der Haft Abdelkrims wird das Leben für die drei immer schwieriger