hallo Najib,

von "blinder Gleichberechtigung" oder "Quote" habe ich nicht geredet. Die Auswüchse des Radikalfeminismus, die in D dazu führten, dass eine Frau ohne Arbeit, die sich "nur" um die Familie kümmert, als irgendwie bemitleidenswert gesehen wurde, müssen andere Länder ja nicht nachmachen. Hohe Arbeitslosigkeit oder schlechte Arbeitsbedingungen bestimmter jobs als Argumente gegen Frauenarbeit außerhalb der Familie heranzuführen ist allerdings typisches Männerdenken. Was interessiert es eine Frau, die Erwerbsarbeit nachgehen möchte, ob deshalb ein Mann arbeitslos ist und wenn Sie sogar besser qualifiziert für den Job ist, soll sie ihn trotzdem nicht bekommen, weil Sie eine Frau ist? Und warum soll eine Frau, wenn sie es den will, nicht bei Wind, Regen und praller Sonne an der straße stehen?

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die resourcen werden gerade mit dem system, das heute herrscht, so gut wie möglich genutzt. sonst gäbe es das system nicht.
Diesen Satz unterschreibt dir jeder Diktator überall auf dieser Welt! Übrigens ist dein Beispiel von Spanien ungeeignet, deine These zu untermauern, die wirtschaftliche Entwicklung ist erst in den letzten wenigen Jahren explodiert, vielleicht doch wegen besserer Nutzung der Human Ressources?

 Antwort auf:
wir wären keine männer, wenn uns der gemütliche nachmittag mit freunden nicht von der hausarbeit abhalten würde
100 Macho-Punkte, dem kann ich allerdings nichts erwidern.

 Antwort auf:
es ist und bleibt meine überzeugung, es gibt hier keine chancengleichheit für mann und frau, wenn es nicht auch genügend arbeitsplätze für mann und frau gibt. solange es die nicht gibt, ist das einfach nicht zu machen, das würde beiden geschlechtern nur nachteile bringen.
Zu dieser These würden auch mich mal die Meinungen marokkanischer Frauen/Männer interessieren.

viele Grüße