H@llo Sonja,
auch ich bin von Deiner "Geschichte" berührt und fühle mit. Die Beiträge hier im Thread sind sicher alle gut gemeint - und trotzdem lehren sie mich vieles und bestätigt, was ich im Leben so oft erfahren durfte, an mir und an anderen Menschen:

Man kann über alles so vieles reden, bis man es wieder "zer"redet, man kann sich in alles mögliche hineinreden und drüben wieder hinausreden...!

An Deiner Stelle würde ich "Vater" einfach besuchen, zu erkennen geben "hier bin ich, deine Tochter" - so wie Du einst auf die Welt gekommen bist!

... und laß' einfach geschehen, was geschieht! Du wirst sehen, je weniger Du mit "Für & Wider" bzw. "Wenn & Aber" bzw. "Dies & Jenes" Dich selbst vorbelastest oder den Kopf so voll machst mit allen Eventualitäten, die sein könnten oder nicht - desto unverfälschter, desto natürlicher stehst Du Deinem Vater gegenüber. Mit aller Sorge, mit aller Angst, mit aller Freude und vor allem mit aller Liebe.

Dein Vater liebt Dich!

Ob und wie er das (in Worten und Gesten) zeigen kann? Er wird sich dabei vielleicht sehr unsicher sein - nur der "Liebe" zu Dir ist er sich sicher!

Kein Mensch auf dieser Welt macht immer alles richtig. In höchst sensiblen Momenten werden falsche Worte gebraucht, das ist doch das liebenswerte an den Menschen, diese Unperfektheit!

Schreib' keinen Brief, telefoniere nicht - sei einfach da (bzw. dort), sobald Du das Gefühl hast, "jetzt" ist der Zeitpunkt gekommen...!

... so wie Ulla es dargestellt hat!

Liebe Grüße - AvP.