Wenn's im Advent stürmt und schneit, ist Weihnachten nicht mehr weit!

Advent bei einer sehr armen Familie:
Sie waren sehr arm und wurden immer ärmer. Bisher hatten sie gerade noch genug zu Essen, auch für ihren liebsten Vierbeiner, ihren Hund Foxi. Als dann das Essen noch knapper wurde, stritten sie sich mit dem Hund um die Knochen. Der Hunger machte die ganze Familie und auch ihren Foxi immer agressiver, und als wirklich kein anderer Ausweg sich mehr bot, berieten und beschloßen sie, den Hund als Weihnachtsbraten aufzubereiten. Denn einmal im Leben wollten auch sie einmal einen Braten, einen Weihnachtsbraten, zumal ja Foxi den ganzen Advent durchhungerte und fast nur noch Haut und Haar' hatte. Beim Bellen mußte er sich anlehnen, bis er dann schließlich überhaupt aufgehört hat zu bellen.

Dann war's soweit! Die ganze, ausgemergelte Familie saß um den Weihnachtstisch und erfreute sich mit weinenden Augen, endlich einmal einen Braten essen zu können. Schade halt, daß es ihr Foxi ist.

Das Seufzen steigerte sich, die Tränen flossen ungebremst, weil die Mutter mit tränen- und fettverschmierten Gesicht, Mund und Händen meinte...,

"... mein Gott, so schade, jetzt hätt'n wir für'n Foxi auch wieder Beindi (Knochen), wenn er noch leben würde!" Sie aßen dann nicht mehr weiter.

AvP.