dann aber wurde es ein wenig unübersichtlich.drei weitere kinder erschienen in der tür zum zimmer, die mädchen kicherten, der junge sah mich mit ernsten augen an.

dann sassen wir zu sechst auf der matratze. nun erschien auch mein taxi-fahrer und balancierte auf einem weiteren tablett eine silbrige teekanne und zwei (zwei!) teegläser. er stellte sie neben die kekspyramide auf, liess sich auf die matratze fallen (es wurde etwas eng) und schnenkte mir dann den tee ein. "und iss auch von den keksen" ermahnte er mich. ich trankl von dem tee. die kekse mochte ich nicht anrühren, denn die fünf kinder schauten immer angestrengt gerade dann weg, wenn ich zu den keksen schaute.

nun aber sprang der älteste sohn aus dem zimmer und kehrte mit einem - reichlich zerfledderten - französisch-buch zurück. er drücke es mir mit einem herzerfrischenden lächeln in die hand und sagte soetwas wie "lies mal". das schicksal half mir. denn ich fand sofort einen reim in diesem buch, den ich den kindern vorlas und sie bat, diesen reim mit mir zu wiederholen. natürlich kicherten alle. und zierten sich, schauten weg und zupften an ihren röcken und hemden. aber dann waren wir doch so weit:

"sur le pont,
d`avignon..."

so sangen wir. an der weissen wand entstanden plötzlich bilder einen freundlichen, hellen zukunft, - für die sechs menschen, auf der amtratze, vor der grossen pyramdide aus keksen...

(fortsetzung folgt!)