Hallo, ich bin mit einem Marokkaner verheiratet (keine Scheinehe, falls es jemand interessieren sollte) und kann die Meinungen von lobozen, Khira, Thomas F. nur bestätigen.
(Antons von P. Ansichten ziehe ich hier ausser Betracht, da sie sogar in Halka schwer zu verstehen sind... :p )
Es ist in der Tat so, dass die Zeiten in Deutschland für Arbeitssuchende sehr hart geworden sind und das gilt nicht nur für Einheimische, sondern auch für die s.g. ausländischen Arbeitnehmer im Allgemeinen, inclusive Akademiker, z.B. Informatiker etc..
Auch Marokkaner unter sich kämpfen oft um einen Arbeitsplatz, der vernünftig ist und bezahlt wird.
Eine Einreise mit dem Besuchervisum ist oft unmöglich und falls erfolgt; gibt es keine Möglichkeiten eine Arbeitserlaubnis zu bekommen.
Schwarzarbeit ist illegal und obwohl hart umkämpft, auch gefährlich. Hiermit begeben wir uns an den Rand der Legalität und die Fahndungskräfte der Polizei und der Arbeitsbehörde werden immer mehr auf diese rechtswidrigen Versuche mobilisiert und sensibilisiert.
Durch Fernsehen und unwahre Eindrücke und Berichte von aussen - haben viele Marokkaner und nicht nur - stellt Euch mal vor - solche Gespräche finden täglich in mehreren Ländern statt - bekommen Ausreisewillige einen sehr lückenhaften und falschen Eindruck von der Realität in Europa - explicite Deutschland.
Ich kann also nur sagen und mich meinen o.g. Diskussionsteilnehmern anschließen - Null Chancen, auch wenn das Wunschdenken mancher Menschen größer ist, als ihre Vernunft.
Mit einem freundlichen Gruss - Maja


Maja