Celestia,

ich vermag Dir nicht zu wiederrsprechen nur in einem Punkt:

Als Wüstenbrunnenbauer kann ich Dir sagen, daß es nicht schadet, wenn eine Touristengruppe ein paar Liter Wasser aus einem Brunnen holt. Im Gegenteil: Durch das Abschöpfen von Wasser fließt frisches Wasser nach, d.h. es bleibt nicht lange im Brunnen stehen und durch Bakterien umgesetzt. Zum anderen versiegeln Brunnen, wenn kein oder nur wenig Wasser aus ihnen entnommen wird.

Lisa & Celestina:
Edith hat deutlich mitgeteilt, daß es nicht ihre Meinung ist sondern jene, die dort bei manchen Marokkanern im Kopf ist. Die Zerstöraktionen beweisen zudem, daß das Projekt nicht überall auf Zustimmung stößt. Von daher sollte man Edith keinen Vorwurf machen, weil sie etwas wiedergegeben hat.
Eine andere Sache ist die, aus welchen Grund solche Gerüchte bei Zagora entstehen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß, egal was man macht, es immer Leute gibt, die dies durch dummes Gerede versuchen schlecht zu machen.
Hier sollte man sich entweder direkt mit diesen Gerüchteverbreiter auseinandersetzen oder sie einfach ignorieren. Es ist immer wieder schade, wenn jemand etwas mit viel Aufwand versucht zu verbessern und dann durch Dummreden angegriffen wird.

Edith: Ich würde es nicht unbedingt als negativ ansehen, wenn zum Aufbau von etwas Sinnvollem Schmiergeld gezahlt wurde. In Marokko ist es nun mal so, daß oftmals Projekte im Sande verlaufen, wenn man sich nicht unendmüdlich (ggf. auch mit Geld) dafür einsetzt.


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.