guten tag,

ein kleiner vager gedanke:

die ungeschickten und vor allem unnötigen vergleiche des papstes, die karrikaturen und nun eine video von dänischen rechtspopulisten, die zu aufmerksame werbung für die veröffentlichung einer hirsi ali und allgemein das aufmerksame interesse für jede "drohung", sei sie so realistisch oder nicht, all das, verrät m.e. eins: eine suche nach bestätigung.

die kommunistische welt ist gefallen, die welt hat sich globalisiert, oft zum nachteil der bevölkerung auch wenn zum vorteil der konzerne und share holders, also braucht man abgrenzung und nichts bietet sich als geeigneter als die islamische welt, der nicht nur als die einzige ganze noch existierende geopolitische welteinheit besteht, sondern noch mehr im kontrast zum christilichen westen steht und seit jahrhunderten vor dem kommunismus bereits sein alter ego darstellt, wie es jener junge marokkaner in bezug auf das christentum etwa ausdrückte, den rachida hier zietierte.

so sehr man die islamisten und ihre gefährlichen, brutalen und makabren mittelalterlichen machenschaften verurteilt, so sehr muss man beobachten, dass diese auf den westen eine attraktion ausüben, die im bereich des (massen-) psychologie zu ergründen wäre.

man ist dazu geneigt, den westen daran zu erinnern, dass, in dem was er und wie er bis jetzt tut eins sicher sei: in dem er seine bestätigung durch den islamismus sucht, bestätigt er eben diesen.

unter 1,2 milliarden moslems oder was zu dieser welt auch an laizisten, atheisten, normalos etc. zählt, gibt es eine masse vo menschen, die normal leben will und sich so normal sieht wie jeder mensch im westen sich auch sieht. man könnte sich auf sie konzentrieren, sich ihnen zuwenden, statt dauernd nach extermisten und ihren themen zu schauen.

das wäre allerdings fleiss und alltag und kein hype bzw. nichts, was fasziniert. womit wir wieder bei der (massen-) psychologie wieder landen...

gruss
jm