@Gritowski

 Antwort auf:
Der Begriff Penisneid wurde von Sigmund Freud im Rahmen seiner Psychoanalyse geprägt.

Freud ging bei dieser Theorie davon aus, dass Frauen manchmal darunter litten, dass sie keinen Penis besitzen. Im vierten oder fünften Lebensjahr (die sogenannte phallische Phase) stellten sie fest, dass ihnen der Penis fehle und entwickelten den Wunsch danach bzw. beneideten Jungen und Männer darum.

Der Penisneid könne sich in drei Formen äußern:

1. der Wunsch nach einem Kind als Penisersatz
2. der Wunsch, den Penis beim Geschlechtsverkehr in sich aufzunehmen
3. der Wunsch nach einem eigenen Penis in der Klitorisgegend

Die Folgen sind nach Freud u. a. Neid, Eifersucht und Konkurrenzhaltung gegenüber Männern. Für seine Lehre wurde Freud stark kritisiert. Auffällig ist, dass er bei seiner Betrachtung an der Anatomie der Geschlechtsorgane, nicht an deren Funktion anknüpfte.
Die Penisneidthese ist ein historisches Dokument der vor noch hundert Jahren in Mitteleuropa als selbstverständlich angenommenen Überlegenheit des Mannes und der Minderwertigkeit der Frau, allein auf Grund ihrer unterschiedlicher Anatomie bzw. ihrer Sexualfunktionen.
S. Freud war Jude und wenn Du dies ablehnen solltest, dann müssen wir Marokkaner dir Antisemitismus vorwerfen!

Dein Freudscher Versprecher (Tippfehler???) deutet ja daraufhin.



So wie man die Strahlen der Sonne nicht zudecken kann,
so kann man auch das Licht der Wahrheit (Al Hakk) nicht auslöschen.

Israelitisches Sprichwort