>> jm, ein mediengeprägtes Urteil: "das ist kein versuch über ein land und seine gesellschaft, zu der ich gehöre, negativ zu urteilen, sondern einfach die persönliche einschätzung einer - wie es mir scheint - tatsache"

hallo dolphin,

vermutlich willst du dies als lediglich rhetorisch denunizieren, dem ist aber nicht so, denn ich meine es wirklich so, wie ich es schreibe. es mag wohl so erscheinen, aber medien haben nicht das manopol der sprache.

zum islam, wie in diesem forum, dreht sich alles in der öffentlichkeit um diese religion. wenn es um sie geht, ist es sache der interessierten darüber bis zum umfallen zu debatieren oder sich zu bekämpfen. wenn dies aber themen des gesellschaftlichen zusammenlebens allgemein oder teilweise berührt, ist es ein große ärgernis von beiden seiten, nicht für klarheit zu sorgen.

unseren leuten werfe ich immer wieder vor, statt muslims zu bleiben, dazu zu tendieren islamisten zu werden und die religion zu exponieren und sie überall und in alle themen einzubringen.

den deutschen und europäern werfe ich vor, gerade ihre aufklärung zu vergessen, darauf einzugehen und darin ein bequemes spiel zu finden, welches ihre tiefen bedürfnisse von polemik, moralischer überlegenheit und religiöse bzw. ethischer abgrenzung zu stillen.


gruß
jm