Ich versuche mal so einiges aus dem vielen heraus zugreifen.


1. Islamuntericht auf Deutsch. Diese Idee kam von Frau Schavan. Hinzu kam die Forderung Gebete in Moscheen nur noch auf Deutsch abzuhalten.
Das Ganze ist ein Debatte die zu nichts führt, da gerade in Synagogen ausschließlich hebräisch verwendet wird. Das ganze erinnert irgendwie an das Schächten. Das Ergebnis ist dass die Debatte nur Sinnlose Zündelei ist.
Hier noch andere Beispiele:
Unterdrückung der Frau im Islam- parallel hier zu ist das Judentum zu nennen (welches aber immer vergessen wird).
Mangelnde deutsche Sprachkenntnisse bei den Muslimen (auch hier vergisst man die jüdischen Zuwanderer aus dem russischen Gebiet, welche nicht einmal hebräisch können).


2. Studentenzahlen:
Die Zahlen der Statistik trügen, denn gerade die oben stehenden Chinesen können vielmals selbst nach einem erfolgreichen Dr. Ing. kein Wort deutsch.
Häufig belegen Ausländer Kontingent Plätze, so dass die deutsche Sprache nicht wichtig ist.

Die Deutschen und ihre Integration ist in 2 Faktoren zu teilen.

1. Die Deutschen und die Ausländer:
Die Situation ist sehr komplex. Eine Ursache dass die Deutschen immer wieder so schnell negativ gegen Ausländer reagieren, ist mit Sicherheit dadurch verursacht dass historisch gesehen Deutschland keine gewachsene Kolonialmacht war.
Das Ruhrgebiet mit seinen polnischen Einwanderern ist nicht vergleichbar mit den heutigen Einwanderern, da die damaligen Polen aus preussischen Gebieten kamen und nicht als Fremd betrachtet wurden. Ein weiteres Grundproblem war in der Vergangenheit ein Einheitliches Staatsgebilde, welches einen eigentlichen Nationalstolz nicht richtig ausbildete.

2. Die Deutschen und der Glaube:
Die Deutschen meinen sie haben eine Christliche Kultur. Während meiner Kindheit lernten wir im Religionsunterricht, dass der Islam eine Religion ist, die Mohammed und seine Anhänger (die Mohammedaner) mit dem Schwert verkündet haben. Wer nicht Mohammedaner werden wollte, der wurde grausam getötet. Wir erfuren von Ritter Roland der gegen die Mauren zog. Von den Kreuzzügen gegen Saladin, der viele Christen ermordete usw.
Wir lernten dass Juden Spitzhüte trugen und durch Geldgeschäfte reich wurden.
Nach dem in nun in Schulsachen geblättert habe, die aus den 70er Jahren stammten, so ist mir klar dass die Deutschen vorbehalte gegen andere haben.
Jahrhunderte lang wurde der Islam verteufelt.
Wenn man aber wie ich aus einem anderen Elternhaus stammt, so war man anders geprägt. Ich wußte von der Plünderung von Konstantinopel, von der Reconquesta, von den Hinrichtungen von Juden und Muslime in Jerusalem, weil diese nicht Christen werden wollten usw.
Wenn man nun an heute denkt so ist es klar, dass der normale Deutsche auf einmal beängstigt reagiert, wenn auf einmal überall in seiner Umgebung Muslime auftauchen.
Vor kurzem lernte meine Frau eine Marokkanerin kennen, welche einen Deutschen heiraten wollte. Gerne wollte sie dass er zum Islam konvertiert. Die Vorbehalte die dieser aber entgegen brachte zeigten auf, dass er nicht erreichbar war, da seine Vorbehalte gegen den Islam zu groß waren.

In der Altenpflege lernte ich ein anderes Bild kennen. Dieses waren die biederen Deutschen, die bereits zu Hitlers Zeiten lebten. Diese waren nach außen demokratisch und erwiesen sich aber nach einem intensiven Aufbau an Vertrauen als sehr radikal gegen alles "Nichtdeutsche".
Nur eine Aussage möchte ich hier nennen, da viele andere Aussagen zu verletzend sind. Die eine ist folgende: "In Deutschland muss jeder Schweinefleisch essen, früher konnte man dadurch erkennen ob es ein Deutscher ist"( im 3. Reich).

Gerade hier zündeln Politiker gedankenlos, denn die Zahl stiller Rechtsextreme ist nicht überschaubar, da man eine Vergangenheitsbewältigung versäumt hat.
Stimmenfang ist halt wichtiger als aufrichtige Politik.
Die fudamentale Politik der Kirche in der Vergangenheit wirkt bis heute und schafft damit einen generellen Vorbehalt gegen alles fremde im Lande. Selbst die vielen Wendemanöver der Kirchen verbessern nichts daran.
Eine Wende ist wie jm sagt nur in späteren Generationen erreichbar.