Hallo zusammen,

@ Jm:

ich glaube, du hast da was missverstanden. Du hast gesagt, Zitat, - "die von dir erwähnten spezialmilizen und sonstigen sicherheitsapparate haben es auch nach mehr als einem jahrzehnt nicht geschafft, sicherheit für algerier selbst zu etablieren, und diesen würde man kein "Halb- oder Gar-nicht-Wissen" in bezug auf das eigene land vorwerfen." -

Das Halb- oder Gar-nicht-Wissen hatte ich den Touristen vorgeworfen, die sich trotz Warnungen auf Sahara-Touren begeben, ohne das Land zu kennen und ohne die richtige Ausrüstung. Weil es immer solche "Experten" gibt, die Warnungen in den Wind schlagen. Und wenn ihnen dann etwas passiert, heißt es, das "gefährliche" Algerien ist schuld und warnt vor diesem Land. Natürlich gibt es gefährliche Gegenden, es ist auch richtig, davor zu warnen - da gebe ich dir auch völlig recht, Jm, - aber wer sich trotzdem in gefährliche Gegenden begibt, ist nun mal selbst schuld. Dafür kann Algerien nichts. Wer in dieses Land reist, muss sich eben vorher darüber informieren und wissen, wo es Gefahren gibt und wo nicht.

Überhaupt ging es anfänglich hier um Marokko, und jetzt für Marokko eine Gefahr zu sehen, weil in Algerien Touristen vermisst werden, halte ich für übertrieben. Deutschland gilt ja auch nicht als gefährlich, wenn in Österreich oder Holland etwas passiert, oder? Warum soll man den Maghreb jetzt verallgemeinern? Algerien ist nicht Marokko und Marokko ist nicht Tunesien!

Und Marokko gilt nun mal nach wie vor als sicher, es gibt nirgendwo Hinweise auf etwas Gegenteiliges! Wer Angst vor Terror-Anschlägen hat, kann zur Zeit gar nicht verreisen, denn die Gefahr ist überall genauso groß oder gering, das lässt sich nicht auf ein Land oder ein Gebiet festmachen. Schau mal nach Mallorca, da fliegt jeder unbekümmert hin, obwohl Spanien den Krieg unterstützt - zumindest die Regierung offiziell!

Viele Grüße

Miriam